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Der Bettler, der Glück bringt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
333 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am13.09.20121. Auflage
Das blanke Leben

Natürlich zählen die berühmten 'Geschichten aus der Murkelei' zu Falladas schönsten. Noch zu entdecken sind hingegen seine Erzählungen, die er seit den zwanziger Jahren neben der Arbeit an den Romanen schrieb - für Zeitungen zum Broterwerb, zur 'Erholung', als Skizze für das nächste große Werk. Die Stoffe gewann er fast immer aus Erlebtem, und nicht zuletzt erweist sich Hans Fallada in diesen 33 Geschichten aus 3 Jahrzehnten einmal mehr als Chronist der 'kleinen Leute' und ihrer Alltagsmühen: amüsant bis bitterböse, schonungslos offen oder hoffnungslos romantisch.

'Hier kommt man zu Falladas Stärke, sind diese kleinen Arbeiten oft auf unangestrengte Weise gelungen, sei es als Stilübungen, sei es als Momentaufnahme, als Skizze, die dann später etwas abgewandelt in einem Roman wieder auftaucht; in dieser Form nämlich, gerade weil Fallada so nah an seinem eigenen Leben entlang schreibt, zeigt sich der genaue und einfühlsame Beobachter seiner Zeit, der seine Umgebungen und Milieus sprachlich einfangen und festhalten konnte, sei es die Angestelltenwelt in Berlin, eine provinzielle Polit-Schildbürgerei in Norddeutschland (es geht da um eine Großkraftstoffabgabestelle, was für ein herrliches Wort), das Laubenidyll in Neuenhagen, die 'kleinen Leute', der Amtsschimmel in den Behörden, das Arbeitslosenelend, die Armut und die Not oder auch manchmal ganz einfach und ergreifend das Zu-Hause-Sein in Carwitz, es zeigt sich gelegentlich das blanke Leben, oft anrührend, mal bitterböse, und wenn die Hochsprache dafür nicht reicht, für das blanke Leben, dann wird bei Fallada getapert, gepapelt, gepüttjert, geschrapt, rabantert und angegrobst, da wird sich düsig geweint, und Mutting kriegt Küssings, dass es im Kopf nur so burrt.' (Birgit Vanderbeke)



Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893 Greifswald - 1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit »Der junge Goedeschal«. Der vielfach übersetzte Roman »Kleiner Mann - was nun?« (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, »Jeder stirbt für sich allein« (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938).
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextDas blanke Leben

Natürlich zählen die berühmten 'Geschichten aus der Murkelei' zu Falladas schönsten. Noch zu entdecken sind hingegen seine Erzählungen, die er seit den zwanziger Jahren neben der Arbeit an den Romanen schrieb - für Zeitungen zum Broterwerb, zur 'Erholung', als Skizze für das nächste große Werk. Die Stoffe gewann er fast immer aus Erlebtem, und nicht zuletzt erweist sich Hans Fallada in diesen 33 Geschichten aus 3 Jahrzehnten einmal mehr als Chronist der 'kleinen Leute' und ihrer Alltagsmühen: amüsant bis bitterböse, schonungslos offen oder hoffnungslos romantisch.

'Hier kommt man zu Falladas Stärke, sind diese kleinen Arbeiten oft auf unangestrengte Weise gelungen, sei es als Stilübungen, sei es als Momentaufnahme, als Skizze, die dann später etwas abgewandelt in einem Roman wieder auftaucht; in dieser Form nämlich, gerade weil Fallada so nah an seinem eigenen Leben entlang schreibt, zeigt sich der genaue und einfühlsame Beobachter seiner Zeit, der seine Umgebungen und Milieus sprachlich einfangen und festhalten konnte, sei es die Angestelltenwelt in Berlin, eine provinzielle Polit-Schildbürgerei in Norddeutschland (es geht da um eine Großkraftstoffabgabestelle, was für ein herrliches Wort), das Laubenidyll in Neuenhagen, die 'kleinen Leute', der Amtsschimmel in den Behörden, das Arbeitslosenelend, die Armut und die Not oder auch manchmal ganz einfach und ergreifend das Zu-Hause-Sein in Carwitz, es zeigt sich gelegentlich das blanke Leben, oft anrührend, mal bitterböse, und wenn die Hochsprache dafür nicht reicht, für das blanke Leben, dann wird bei Fallada getapert, gepapelt, gepüttjert, geschrapt, rabantert und angegrobst, da wird sich düsig geweint, und Mutting kriegt Küssings, dass es im Kopf nur so burrt.' (Birgit Vanderbeke)



Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893 Greifswald - 1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit »Der junge Goedeschal«. Der vielfach übersetzte Roman »Kleiner Mann - was nun?« (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, »Jeder stirbt für sich allein« (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783841204769
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum13.09.2012
Auflage1. Auflage
Seiten333 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1205058
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Der Trauring
1

Die Leute gehen aufs Feld zum Kartoffelaushacken. Es ist später Herbst, in der letzten Nacht hat es schon ein wenig gefroren. Nun bei Sonnenaufgang blinkt überall Frühreif. Obwohl sie frieren, gehen sie nur langsam, zuhinterst zottelt der Feldunterinspektor, die Hände tief in die Taschen gebohrt.

Verdrossen lauscht er auf das Geschnatter der Weiber, er hat in der letzten Nacht schlecht geschlafen, seine Schulden haben ihn wachgehalten. Alles Grübeln aber hat nichts geholfen: Diese kleine Summe, diese dreißig, vierzig Mark lassen sich nicht auftreiben, es findet sich nun einmal kein Weg. Wenn er Hofinspektor wäre! Man kann ganz gut einmal ein paar Zentner Roggen vom Boden verschwinden lassen, ohne dass einer etwas davon merkt. Aber so â¦, verfluchtes Leben! Er gähnt, dann spuckt er aus.

Die Kolonne ist auf dem Kartoffelschlag angelangt. Das Kraut steht schwarzbraun und nass da, der Boden ist lehmig feucht. Unterinspektor Wrede teilt jedem seine Dämme zu, natürlich gibt es wieder Streit und Gezanke unter den Weibern, er kümmert sich nicht darum, er setzt sich auf die Wagendeichsel. Die erste Hacke blinkt in der Sonne, auf dem Felde wird es stiller, die Arbeit hat begonnen. Langsam kriechen die gebeugten Gestalten am Boden hin.

Wrede will rauchen, aber er merkt, dass er seinen Tabakbeutel vergessen hat. Eine dumpfe Wut regt sich in ihm gegen dieses Leben, das so trostlos einförmig ist, dem man rettungslos verfiel, eine Wut, die nach einem Ausweg sucht. Er stürzt hinter die Leute. Wo er eine liegengebliebene Kartoffel sieht, erhebt er ein großes Geschimpf, aber das hilft nichts, die Wut wächst in ihm.

Er muss zurück zum Kastenwagen, die ersten Körbe werden ausgeschüttet, er hat Marken zu verteilen. Er stellt sich auf die Deichsel und passt auf, dass die Körbe ordentlich voll sind. Er wird der Bande schon zeigen, woher der Wind weht, keiner bekommt eine Marke, der den Korb nicht randvoll hat. Sollen die etwa vergnügt sein, wenn ihm speiübel ist? Er spuckt auf alles.

Da kommt die Uteschen. Das ist auch so ein Aas: Die denkt, weil sie jung verheiratet und hübsch ist, hat sie es nicht nötig. Ein paarmal hat er ihr heimlich Kartoffelmarken zugesteckt, aber sie soll nicht glauben, dass sie ihm deswegen auf der Nase tanzen kann. Außerdem ist sie verliebt in ihren Kerl.

Aber es lässt sich nichts sagen, der Korb ist voll. Nachdenklich sieht er den Knollen nach, die in den fast noch leeren Kasten poltern, er sieht die Frau an, die hochgereckt, die schwere Kiepe weit über dem Kopf, dasteht, und sein Auge bleibt auf der Hand haften, die, zwischen Kasten und Korbrand eingeklemmt, mit Erde beschmutzt, eine für Landarbeiterinnen zierliche Form hat.

Da blinkt zwischen den rollenden Kartoffeln etwas auf. Wrede macht eine Bewegung, will sprechen. Und steht wieder still. Die Frau hebt den leeren Korb aus dem Wagen, er gibt ihr eine Marke, sie geht.

Er steht wieder ganz still da, sein Gesicht ist seltsam heiß geworden, die Stirn zog sich zusammen - denkt er sehr über etwas nach? Plötzlich tut er einen Schrei, springt wie ein Unsinniger in den Kasten, mit beiden Füßen zwischen die Kartoffeln und brüllt: »Welches Aas schmeißt hier Steine zwischen die Kartoffeln?«

Er bückt sich, er wirft weit ins Feld hinein Knollen und Erde, seine Hände suchen fieberhaft. Die Leute lachen untereinander, halblaute Spottreden fliegen von einem zum andern: »Nun ist er ja wohl ganz mall geworden.« - »Seine Marie hat gestern Abend nicht gewollt.« - »So ein Aas, das nichts kann wie Leute schikanieren, sollte man mit der Hacke vor den Schädel hauen.«

Wrede ist wieder aus dem Kasten gestiegen. Er schreit noch einmal: »Wenn ich jemand erwische, der Steine zwischen die Kartoffeln tut, jage ich ihn vom Felde, versteht ihr das!«

Aber dies zu rufen war schon schwer. Ihm ist sehr warm, sein Herz scheint ganz voll zu sein. Er weiß gut, er muss den Vormittag weiter schimpfen, denn er darf keinen Verdacht erregen. Er muss schimpfen, obwohl er nun seine Schulden bezahlen kann.

Er kann seine Schulden bezahlen!
2

Es ist Feierabend geworden. Martha Utesch steht in der Küche und rührt ihren Schweinen warmen Schrotbrei an. Sie taucht die Arme bis zu den Ellenbogen in das warme Gemenge, um heil gebliebene Kartoffeln noch zu zerdrücken. Schmeichelnd empfindet sie die sämige Glätte des Tranks auf der Haut. Ein Gefühl von unbestimmter Leere taucht in ihr auf, das vage dämmernde Bewusstsein eines Verändertseins: Sie zieht langsam ihren rechten Arm aus dem Brei und betrachtet ihn. Völlig ist er von einer dicken Schicht weißgelben Schrots umgeben. Zögernd nimmt sie den andern Arm zur Hilfe, hebt ihn aus dem Eimer, die linke Hand streicht über die Handwurzel der rechten. Sie sieht darauf hin. Dann über den Handrücken, der sacht rosig aus dem abrinnenden Schrot auftaucht. Dann über die Fingerwurzeln â¦ »Es ist unmöglich«, flüstert sie. Und jetzt tut sie einen Schrei. Sie wirft beide Hände gegen den Kopf, sie sieht nichts mehr, ihr Körper beugt sich nach vorn.

Der Hobel in der Werkstatt wird mit einem Ruck still. Tischler Utesch zieht die Tür auf und fragt: »Hast du gerufen, Martha?«

Sie wendet langsam, zögernd das Gesicht gegen den Mann, sie kommt von weit her, als sie sagt: »Nein. Nichts. Das Schrot war zu heiß, ich habe mich verbrannt.«

Er steht im Türrahmen und betrachtet sie. Ein Schein der Petroleumlampe lässt das Gold in ihrem Haar aufleuchten, das zarte Rosa ihres Gesichtes vertieft sich zu Rot: »Es war nichts, Willem«, wiederholt sie, steht auf, fasst die Eimer und läuft in den Stall zu den beiden Schweinen. Sie gießt den Trank in den Trog, die Schweine schlabbern und schmatzen.

Beim Buddeln muss ich ihn verloren haben, in der Erde, denkt sie. Es hat keinen Zweck, ihn zu suchen, ich bin mit den Knien darüber weggerutscht, er liegt im Boden. Was soll ich tun? Höchstens beim Nacheggen kommt er nach oben, aber wer sieht solch kleines Ding? Was soll ich tun?

Sie fasst die Eimer, wendet sich zur Tür, stellt sie wieder hin.

Willem darf nie etwas erfahren. Er glaubte nicht, dass er in der Erde liegt. Der Schäfer in Zülkenhagen hat den Ring besprochen, da war Willem von seiner Eifersucht geheilt. »Solange du den Ring trägst, gehörst du mir. Hat ein andrer ihn, gehörst du ihm. Ziehe ihn nie, auch nur im Spaß, vom Finger.« Er glaubt daran. Es ist gut, dass ihn die Erde hat, vielleicht glaubte auch ich daran.

Ihr Gesicht ist noch vertiefter geworden.

Ich muss mir einen andern machen lassen. Es wird schwer sein. Schon mit dem Geld. Und dann, weil es kein Fabrikring ist. Bis dahin â¦

Sie kommt in die Küche zurück. Nebenan stöhnt wieder der Kurzhobel. Sie greift das Beil und schlägt Kleinholz. Der Kurzhobel wird still. Wilhelm fragt: »Haust du jetzt Holz?«

»Alles ist nass«, sagt sie. »Dies Schlackerwetter.« Sie schlägt zu.

Wie ungeschickt ist Martha, denkt Utesch. So ungeschickt ist Martha doch sonst nicht. Schon sieht er eine Hand, die sich rötet, rötet. Alles ist Blut.

»Da habe ich mich gehauen«, sagt Martha, weiß geworden. Sie betrachtet zweifelnd, mit zitternder Lippe die Hand, die nur noch Blut ist.

Er macht einen Schritt zu ihr. »Warum haust du nach Feierabend Holz? Kann ich das nicht tun?«

»Lass! Lass!«, ruft sie und springt gegen die Kammer. »Ich verbinde mich schon.«

Dann sitzen sie beim Abendessen. Wilhelm sieht immer auf die weiß umwickelte Hand. »Mit dem Buddeln ist es nun vorbei. Schade, wir hätten das Geld brauchen können.« Nach einer Weile: »Und der Ring? Hast du ihn abgetan?«

Martha lacht. »Der sitzt! Der geht nicht runter. Der bleibt. Fühle mal!« Und sie führt seine Finger über den dicken Verband.
3

Das Ehepaar Utesch schlief. Frau Utesch wanderte durch die Räume des Traums, geheimnisvoll geführt von einem, den sie nicht sah, vor dem ihr doch angst war. Plötzlich war der Führer verschwunden, sie fühlte ihn nicht mehr, allein stand sie in einer purpurfarbenen Röte, und ihre Angst wuchs.

Plötzlich hörte sie eine Stimme schreien, wilde, ungefüge Schreie in das Nichts rufen. Zuckend zog sich die Welt zusammen. Gegen den Schein der Morgenröte blinkte die erste Hacke, das Kartoffelkraut triefte nass, auf einem Wagen tobte Wrede und schrie.

Frau Martha war wach. »Der hat den Ring! Der!«, flüsterte sie und lauschte in die Nacht, ob sie die schreiende Stimme noch höre. Alles war still. Aber die schwarze Stille schwoll und schwoll, die Stille rief und rief.

Martha Utesch stand auf, an der Tür lauschte sie noch einmal zurück zu dem schlafenden Mann, auf der schweigenden Dorfstraße stand sie, schlug den Weg zum Gute ein.

»Der hat den Ring! Der!«

Seltsamer Weg durch die Nacht, die ohne Stern ist! Die Telegrafendrähte summen, sie summen nur eine Melodie. Fährt der Wind in schon herbstlich raschelnde Blätter, rascheln sie nur die Worte: »Der hat den Ring! Der!« Einer geht vor ihr, den sie nicht sieht, der sie doch führt, vor dem ihr angst ist.

Plötzlich sieht sie den alten Zülkenhäger Schäfer. Er bespricht den Ring, er legt seine altersfleckige Hand, die gekrümmt ist, auf sie. »Diesem Ring gehört dein Leib. Bewahrst du ihn, bewahrst du dich. Gibst du ihn fort, gibst du dich fort.«

Und wieder der Wind und das Drähtesummen in der Nachtschwärze.
4

Auch Wrede schläft nicht. Er hat den Ring geputzt, er hat den...
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Autor

Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893 Greifswald - 1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit »Der junge Goedeschal«. Der vielfach übersetzte Roman »Kleiner Mann - was nun?« (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, »Jeder stirbt für sich allein« (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938).