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Schleiermachers Lehre von der Kirche in seinen theologischen Schriften

Die christliche Sitte. Die philosophische Ethik. Der christliche Glaube. - .
BuchKartoniert, Paperback
88 Seiten
Deutsch
Fromm Verlagerschienen am10.01.2012Aufl.
Schleiermachers Name bezeichnet eine Epoche in der Geschichte nicht nur der protestantischen Theologie, sondern auch der Wissenschaft von der Religion und vom sittlichen Leben überhaupt. Diese Worte von Otto Kirn über den Kirchenvater des 19. Jahrhunderts sind kaum zu hoch gegriffen. Anfang des 20. Jh.s jedoch meinten viele Theologen, Schleiermachers Denken überwunden zu haben. Ihre betont biblische Theologie, die sich gegen alles Außerkirchliche scharf abgrenzte, gegen Kultur und Philosophie, gegen die eigene Zeit und das wirkliche Leben; die Ablehnung des Begriffes Religion für das Christentum; das Suchen nach objektiven Gehalten (Offenbarung, Wort Gottes, Bibel) und damit die Verurteilung der anthropozentrischen, psychologischen, erlebnishaften Auffassung des Glaubens, - all das widersprach dem Denken Schleiermachers, dessen Prinzip der Mitte gegen derartige Einseitigkeiten und extreme Positionen geschützt war. Gerade in seiner vermittelnden Haltung haben wir ihn noch nicht überwunden und könnten manches von ihm lernen, auch im Hinblick auf die Behandlung der Kirchenfrage.mehr

Produkt

KlappentextSchleiermachers Name bezeichnet eine Epoche in der Geschichte nicht nur der protestantischen Theologie, sondern auch der Wissenschaft von der Religion und vom sittlichen Leben überhaupt. Diese Worte von Otto Kirn über den Kirchenvater des 19. Jahrhunderts sind kaum zu hoch gegriffen. Anfang des 20. Jh.s jedoch meinten viele Theologen, Schleiermachers Denken überwunden zu haben. Ihre betont biblische Theologie, die sich gegen alles Außerkirchliche scharf abgrenzte, gegen Kultur und Philosophie, gegen die eigene Zeit und das wirkliche Leben; die Ablehnung des Begriffes Religion für das Christentum; das Suchen nach objektiven Gehalten (Offenbarung, Wort Gottes, Bibel) und damit die Verurteilung der anthropozentrischen, psychologischen, erlebnishaften Auffassung des Glaubens, - all das widersprach dem Denken Schleiermachers, dessen Prinzip der Mitte gegen derartige Einseitigkeiten und extreme Positionen geschützt war. Gerade in seiner vermittelnden Haltung haben wir ihn noch nicht überwunden und könnten manches von ihm lernen, auch im Hinblick auf die Behandlung der Kirchenfrage.
Details
ISBN/GTIN978-3-8416-0260-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum10.01.2012
AuflageAufl.
Seiten88 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht140 g
Artikel-Nr.15264189

Autor

(geb. 1940) studierte Germanistik und Theologie in Göttingen. Von 1970 an war er Oberstudienrat für Deutsch, Religion, Ethik und Arbeitslehre in Kassel. Als Prädikant der EKKW schrieb er zahlreiche Predigten und war in den letzten Jahren seiner Berufstätigkeit Schulbuch-Autor für verschiedene Verlage.