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Hell und laut

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
432 Seiten
Deutsch
marixverlagerschienen am20.08.20231. Auflage
Das Leben der ersten deutschen Dichterin vor dem schillernden Panorama des Frühmittelalters Warum kann Hrotsvit sich einfach nicht anpassen? Immer bringt ihr Eigensinn sie in Schwierigkeiten. Statt der Predigt zu lauschen, korrigiert sie das Latein des Priesters. Statt harmloser Muster webt sie einen nackten König, der ein Schwein reitet. Statt die vereinbarte Ehe mit einem grausamen Herzog einzugehen, versucht sie zu fliehen. Niemand verurteilt es, wenn ihr Verlobter sie schlägt oder mächtige Hofmitglieder sich an ihr vergehen wollen. Immer wieder soll sie sich einem fremdbestimmten Leben fügen, wie es sich für eine Frau gehört. Doch Hrotsvit hat andere Pläne. Ihr Herz gehört den Büchern, und sie will selbst Stimme sein für all die ungehörten Frauen. So gelangt sie über Umwege ans Stift Gandersheim, wo sie Dramen verfasst, in denen Frauen ihre Vergewaltiger beschämen und offenbaren, dass sie über das verfügen, was ihnen von der Kirche abgesprochen wird: eine Seele. Liutprand ist verbittert: Von den Mächtigen wird er nur benutzt, muss ihre Launen ertragen und ihre skrupellosen Befehle ausführen. Dabei hat Gott ihn auserwählt, Großes zu schaffen. Sicher vergibt er ihm, dass er das Keuschheitsgelübde bricht. Das ist schließlich nicht seine Schuld. Außerdem hat er Talent: scharfsinnig und böse ist sein Humor, wortgewandt seine Zunge. Damit lässt sich Karriere machen. Und Liutprand will aufsteigen, so hoch es geht, um nie wieder als Stiefelabtreter herzuhalten. Dafür geht er sogar über Leichen. Und dann trifft er diese Hrotsvit, die ungewöhnlich klug ist für eine Frau ... Ein mitreißender Roman über das Leben der Hrotsvit von Gandersheim, die als erste deutsche Dichterin gilt und deren bemerkenswerte Dramen an #MeToo erinnern - und das im 10. Jahrhundert.

Sarah Raich, geboren 1979, besuchte das nach Hrotsvit benannte Roswitha-Gymnasium in Bad Gandersheim, entdeckte aber erst Jahre später die feministischen Texte Hrotsvits für sich und fragt sich, warum diese außergewöhnliche Dichterin zu Unrecht vergessen wurde. Zu ihren bisherigen Veröffentlichungen gehören die Kurzgeschichtensammlung Dieses makellose Blau sowie die Jugendromane All That's Left und Equilon.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR18,99

Produkt

KlappentextDas Leben der ersten deutschen Dichterin vor dem schillernden Panorama des Frühmittelalters Warum kann Hrotsvit sich einfach nicht anpassen? Immer bringt ihr Eigensinn sie in Schwierigkeiten. Statt der Predigt zu lauschen, korrigiert sie das Latein des Priesters. Statt harmloser Muster webt sie einen nackten König, der ein Schwein reitet. Statt die vereinbarte Ehe mit einem grausamen Herzog einzugehen, versucht sie zu fliehen. Niemand verurteilt es, wenn ihr Verlobter sie schlägt oder mächtige Hofmitglieder sich an ihr vergehen wollen. Immer wieder soll sie sich einem fremdbestimmten Leben fügen, wie es sich für eine Frau gehört. Doch Hrotsvit hat andere Pläne. Ihr Herz gehört den Büchern, und sie will selbst Stimme sein für all die ungehörten Frauen. So gelangt sie über Umwege ans Stift Gandersheim, wo sie Dramen verfasst, in denen Frauen ihre Vergewaltiger beschämen und offenbaren, dass sie über das verfügen, was ihnen von der Kirche abgesprochen wird: eine Seele. Liutprand ist verbittert: Von den Mächtigen wird er nur benutzt, muss ihre Launen ertragen und ihre skrupellosen Befehle ausführen. Dabei hat Gott ihn auserwählt, Großes zu schaffen. Sicher vergibt er ihm, dass er das Keuschheitsgelübde bricht. Das ist schließlich nicht seine Schuld. Außerdem hat er Talent: scharfsinnig und böse ist sein Humor, wortgewandt seine Zunge. Damit lässt sich Karriere machen. Und Liutprand will aufsteigen, so hoch es geht, um nie wieder als Stiefelabtreter herzuhalten. Dafür geht er sogar über Leichen. Und dann trifft er diese Hrotsvit, die ungewöhnlich klug ist für eine Frau ... Ein mitreißender Roman über das Leben der Hrotsvit von Gandersheim, die als erste deutsche Dichterin gilt und deren bemerkenswerte Dramen an #MeToo erinnern - und das im 10. Jahrhundert.

Sarah Raich, geboren 1979, besuchte das nach Hrotsvit benannte Roswitha-Gymnasium in Bad Gandersheim, entdeckte aber erst Jahre später die feministischen Texte Hrotsvits für sich und fragt sich, warum diese außergewöhnliche Dichterin zu Unrecht vergessen wurde. Zu ihren bisherigen Veröffentlichungen gehören die Kurzgeschichtensammlung Dieses makellose Blau sowie die Jugendromane All That's Left und Equilon.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783843807487
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.08.2023
Auflage1. Auflage
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2886 Kbytes
Artikel-Nr.12271095
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Reinhausen, Anno 941
Pavia, Ivrea, Winter Anno 937
Pavia, Ivrea, Februar Anno 940
Kloster Wendhusen, Sommer, Anno 941
Wendhusen, Winter 942
In den Hügeln vor Bergamo, Sommer 945
Wendhusen, Sommer 945
In den Wäldern des Harzes, Sommer 945
Pavia, Herbst Anno 945
Worms, Herbst 945
Worms, Adventszeit Anno 945
Worms, Neujahr Anno 946
Magdeburg, Januar Anno 946
Pavia, Frühsommer Anno 947
In den Hügeln vor Pavia, Frühling 947
Magdeburg, Sommer Anno 948
Magdeburg, November Anno 948
Venedig, August Anno 949
Konstantinopel, Herbst Anno 949
Konstantinopel, März Anno 950
Pavia, November Anno 950
Pavia, Januar Anno 951
In den Dolomiten, April Anno 951
Gardasee, Sommer Anno 951
Magdeburg, Sommer Anno 951
Gandersheim, Sommer Anno 952
Stift Gandersheim, Juni Anno 953
Stift Gandersheim im Juli, Anno 953
Stift Gandershseim, Februar Anno 949
Stift Gandersheim, Frühling Anno 954
Auf dem Weg nach Gandersheim, Frühjahr Anno 954
Stift Gandersheim, Frühjahr 954
Sommer 954, auf dem Weg nach Regensburg
Stift Gandersheim, Herbst Anno 954
Lechfeld, 10. August Anno 955
Stift Gandersheim, Spätsommer Anno 955
Auf dem Weg nach Gandersheim, Herbst Anno 955
Stift Gandersheim, Winter Anno 955
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Leseprobe

Reinhausen, Frühjahr 941

»Was sagt das Wasser?« Sie überlegte einen Moment und durchstieß mit ihrem Finger die glitzernde Oberfläche des Baches. Sie betrachtete ihn, ein kleines Würmchen, unter der zittrigen Haut des Wassers in Splitter zerfallend, die sich im letzten Moment doch aneinander festhielten. Sie streckte ihren Arm aus, bis sie einen Stein berührte, über den das Rinnsal hinab in die kleine Mulde vor ihr floss. Das Wasser umschloss ihren Finger und damit änderte sich das Geräusch, wenn ... ja, was machte es, das Wasser? War salzæn, ein Springen, das eigentlich zum Tanzen gehörte, das richtige Wort? Oder war es eher ein skrikken, ein dahinschießendes Springen, in dem auch das Blitzende, Glitzrige zum Ausdruck kam? Oder sollte sie lieber hopfezzen benutzen, was Irmentraud sagte, wenn sie hüpfte und sprang, weil der Vater heimkam? Das Wasser, es klang genauso, wie sie sich dann fühlte. Voller spritziger Freude.

Sie klaubte einen Kiesel vom Grund; weiß, durchzogen von grauen Linien, wie ein umgekehrter Blitz. Sie legte ihre Wange aufs Knie, schloss die Augen und lauschte noch einmal. Obwohl, nein, da war auch etwas Trauriges im Klang des Wassers, etwas Uraltes, Müdes, das schon alles gesehen und gehört hatte und das durch die Fröhlichkeit hindurchschien wie die Kerze, die des Nachts durch den Vorhang ihres Bettes schimmerte, wenn die Kinderfrau nach ihr und den Geschwistern schaute.

»Du meinst, es plätschert?« Sie hörte Irmentraud atmen, schwer und rasselnd, während sie gebückt die Brunnenkresse für das Abendessen pflückte. Die Stiele brachen mit einem leisen Schmatzen. Sie legte sie in ihren Korb, neben die Steinpilze, die sie unter den Eichenbäumen gesammelt hatte.

»Nein!« Sie schlug ihre kleine Faust so fest sie konnte auf die feuchte Erde. »Ich meine, was es sagt!« Sie spürte die Wut bis in die Wurzeln ihrer Haare. Warum verstand Irmentraud sie nie? Es war doch nicht so schwer! Sie musste nur hinhören! Dieses Klingeln und Glucksen, das war doch nicht ein einfaches Geräusch, das war ein ganzes Singen, hell und laut, eine endlose Geschichte mit hunderten Stimmen, die sich ineinander verschlangen, miteinander rangen, sodass ihr ganz schwindelig wurde, wenn sie zu genau lauschte, sich zu sehr hineinsenkte in diese Sprache, die sie hörte und doch nicht so verstand, dass sie hätte sagen können, was das Wasser da unablässig erzählte.

»Ach, Itlin«, mit einem Ächzen streckte sich Irmentraud. Hrotsvit. Diesen Namen versuchte sie zu meiden. Gewaltig und grob war er, dieser Name, ein mächtiger Schrei, der Wille von Itlins Mutter. Wie dumm, einem Mädchen schon mit dem Namen solch eine Bürde aufzuladen. Irmentraud hatte lieber das Kosegemurmel früher Säuglingstage zu einem neuen Namen gerinnen lassen.

»Itlin«, Irmentraud rieb sich das Kreuz. Ihr Rücken schmerzte oft, vor allem, wenn sie gebückt arbeitete, und das tat sie die meiste Zeit. Im Garten des Burghofes, beim Waschen der Wäsche dort drüben am großen Felsen, oder wenn sie in den Wäldern sammelte, was im Garten nicht wuchs. Sie hatte sich an das Ziehen und Drücken in ihrem Körper gewöhnt, sie kannte ihn eigentlich nicht ohne, und schließlich war sie schon so viele Jahre da, konnte sich an fast drei Dutzend Osterfeste erinnern, da sollten die Knochen wohl schmerzen.

Sie ließ ihren schweren Körper neben dem kleinen dünnen Mädchen ins Gras sinken und schaute ihm in die Augen, die Nase dazwischen voller Sommersprossen.

»Itlin, Itlin, was du dir nur immer denkst.« Sie tätschelte die Hand, die unter dem Grau der getrockneten Erde so blass war wie der Bauch einer Bachforelle. »Rede lieber nicht so wildes Zeug, sonst holt dich noch der wazzarman!«

Energisch schüttelte das Mädchen ihren Kopf und lachte. »Irmentraud, jetzt sei nicht dumm! Der wazzarman, der lebt doch da hinten im See!« Sie stutzte. Es hallte auf einmal in ihrem Kopf hin und her, seo, der See, so sehr sie das Wort ziehen lassen wollte, sie blieb einfach daran hängen. Daran hatte sie noch nie gedacht. Das Wort drehte sich, veränderte sich, ja, noch mehr war es in seolih, am See gelegen. Seolih, das klang ganz ähnlich wie sela, die Seele. Und waren sie sich nicht auch ganz ähnlich? Der See und die Seele? Eine dünne Haut, die spiegelte, was der Tag ihr hinhielt, aber darunter war eine ganze Welt in der Düsternis, in der die Gedanken blitzten wie silberne Fischchen. Irmentrauds Brummen holte sie zurück.

»Sei du lieber nicht dumm, Itlin! Willst mit dem Wasser plaudern! Am Ende hörst du nur den nihhus zu, die dich mit ihren kalten Fingern hinabziehen in ihr Reich und dann ist es um dich geschehen, dann musst du auch als Wassergeist in der Dunkelheit klagend deine Kreise ziehen, immer nur auf Böses aus!«

Grob packte sie das Mädchen am Arm. Nun war sie schon sieben Jahre alt und hatte den Kopf noch immer voller Unfug. Nie wollte sie hören, immer musste sie sich in solche Wirrheiten verstricken.

Schnell schlug sie ein Kreuz vor ihrer Stirn. Sprechendes Wasser! Da war doch der widarwarto, der leibhaftige Teufel, dahinter! Was hatte der Allmächtige ihrem Burgherrn nur für ein Kind geschickt, mit einer Seele wie ein Dornengestrüpp. Irmentraud schaute über die Schulter zu der hinter ihr Herstolpernden. Eigentlich ein Mädchen, das leidlich anzusehen war, ihr Mann würde sicher recht zufrieden sein. Jedenfalls mit dem Äußeren. Der Rest ... ja, dieser Rest machte Irmentraud große Sorgen.

Diese Augen, wie sie starrten, wie sie bohrten. Als habe sie dahinter das Wüten der ganzen Welt verborgen und wartete nur darauf, es auf die Menschheit loszulassen. Irmentraud wollte sich schütteln. Schnell blickte sie zurück auf den Weg. Wenn sie dieses Kind nur nicht so sehr liebte, ohne zu wissen warum.

In dem Moment, als der Burgherr ihr das Bündel in die Arme gelegt hatte, hatte sich ihr Herz zusammengezogen, um sich gleich darauf auszubreiten wie ein ewiges Meer und in ihrem ganzen Körper Wärme zu versprühen; bis in die Finger und Zehen hinein hatte sie es gefühlt. Und das, obwohl sie gerade selbst ein Kind begraben hatte, einen Jungen, den sie nur ein paar Wochen hatte bei sich haben dürfen, ein schwächliches Kerlchen, viel zu klein und dünn. Paulin hatte sie ihn genannt. Ihr kleiner, zarter Paulin. Jeden Tag hatte sie seine Finger gezählt, hatte sich seine Gesichtszüge einzuprägen versucht. Die ernsten, dunklen Augen, die schon so viel gesehen zu haben schienen, der kleine Mund, den er beim Schlafen so spitzte, als wolle er gleich lospfeifen. Sie hatte es gewusst, dass sie ihn nicht würde halten können, von der ersten Sekunde an hatte sie es gewusst. Und doch hatte sie gedacht, sie müsse mit ihm sterben, als es vorbei war mit ihm. Drei Tage hatte sie geweint, hatte sich ihr Haar ausgerissen und wenn sie gekonnt hätte, auch ihre Brüste voller Schmerz und Milch, die keiner wollte. Und dann war Itlin gekommen, ihre kleine Itlin. Die Trauer war nicht verschwunden, sie weinte noch wochenlang um ihren Paulin. Aber mit Itlin stand etwas neben dieser ganzen Traurigkeit, Itlin sprühte vor Leben, vor Willen, und sie, Irmentraud, musste sie lieben, sie hätte sich nicht wehren können, selbst wenn sie es gewollt hätte.

Am Anfang war sie sich sicher gewesen, der Himmel habe ihr dieses Kind geschickt. Auch wenn es nicht wirklich ihres sein konnte, auch wenn sie irgendwann aus der Burg wieder zurück ins Gesindehaus ziehen musste, als das Mädchen nach ein paar Jahren ihre Milch nicht mehr gebraucht hatte. Itlin war dort geblieben, in der Burg, mit der feinen Kinderfrau und ihresgleichen. Doch wann immer das Kind konnte, verbrachte es Zeit bei ihr. Und auch Irmentraud hielt immer Ausschau nach dem Mädchen. Ob es ihm gutging. Ob es etwas brauchte. Die Liebe zu dem Kind trug sie und sie war sich sicher, die höchste Macht hatte für einen kurzen Moment ein Auge auf sie geworfen und ihr in tiefster Dunkelheit durch Itlin einen Funken Licht geschenkt.

Aber je älter Itlin wurde, desto mehr kamen Irmentraud Zweifel. Dieser Willen. Diese Gedanken, die das Kind hatte. Redendes Wasser! Warum scheute sie sich vor rein gar nichts? Vielleicht war ihre Mutter doch eine Zauberin gewesen, so wie die Leute im Dorf es sagten. »Herrgott, schütze unsere Seelen!«, murmelte Irmentraud und zog das Mädchen zum Erdwall, hinter dem die Burg der Grafen zu Reinhausen lag.

Sie sah es gleich, noch bevor sie das Tor durchschritten hatten. Die Pferde im Hof, das geschäftige Hin und Her der Stallknechte, die Frauen mit Wasserkrügen und Körben voller Äpfel und Brot, um die Weitgereisten zu stärken. Das konnte nur eines bedeuten. Vater war zurück.

Sie riss sich Irmentrauds Finger vom Arm und lief durch das Tor, hinein in das Durcheinander im Hof.

»Vater! Vater!«, rief sie, noch bevor sie ihn erahnen konnte. »Hier bin ich!...
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Sarah Raich, geboren 1979, besuchte das nach Hrotsvit benannte Roswitha-Gymnasium in Bad Gandersheim, entdeckte aber erst Jahre später die feministischen Texte Hrotsvits für sich und fragt sich, warum diese außergewöhnliche Dichterin zu Unrecht vergessen wurde. Zu ihren bisherigen Veröffentlichungen gehören die Kurzgeschichtensammlung Dieses makellose Blau sowie die Jugendromane All That's Left und Equilon.