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IAS 31, IFRS 11 und die Asymmetrie von Informationen

Das Ende des Bilanzierungswahlrechts zur Quotenkonsolidierung von Gemeinschaftsunternehmen in den International Financial Reporting Standards aus ökonomischer Sicht
BuchKartoniert, Paperback
226 Seiten
Deutsch
Shakererschienen am06.04.2020
Zahlreiche Unternehmen verfolgen heute Kooperationsstrategien. Es hat sich eine bunte Vielfalt an Kooperationen herausgebildet. Eine folgenreiche Festlegung im Rahmen der Vorbereitung betrifft die konkrete Institutionalisierung der Kooperation. Meist werden Rechte und Pflichten sowie die Kompetenzen der Kooperationspartner in Kooperationsverträgen festgelegt. In diesen werden häufig weitere Absicherungen der Verbindlichkeit der Kooperationen vereinbart. Dies können Kapitalbeteiligungen oder die Gründung eigener Gesellschaften für die Zusammenarbeit sein, Gemeinschaftsunternehmen oder Joint Ventures. Die konkrete Ausgestaltung der Kooperationen und ihrer Institutionalisierung können auch einen veränderten Ausgangspunkt für das Unternehmen als Rechnungseinheit sowie als Steuersubjekt beinhalten. Bisher sind die Auswirkungen von Kooperationen auf Rechnungslegung und Bilanzierung in der Kooperationsforschung weitgehend unterbelichtet geblieben.Dies bildet den Ausgangspunkt der Dissertation von Robin Wolf, der Gemeinschaftsunternehmen und deren Abbildung in der Konzernrechnungslegung der Kooperationspartner in den Mittelpunkt seiner Analyse stellt. Er nutzt die Abschaffung des Bilanzierungswahlrechts zur Quotenkonsolidierung von Gemeinschaftsunternehmen nach dem International Accounting Standard 31 (IAS 31) für einen Vergleich der Entscheidungen der Unternehmen vor und nach dieser Änderung im Rechnungslegungsregime. Für die Wirtschaftsjahre vor 2013 konnten die Unternehmen bei der Erfassung der Gemeinschaftsunternehmen in ihrem Konzernabschluss zwischen der Quotenkonsolidierung und der At-Equity-Bilanzierung wählen, seither besteht eine Verpflichtung zu letzterer. Zusätzlich wurde der Umfang der verpflichtenden Unternehmensangaben erweitert.Auf institutionenökonomischen Grundlagen wird eine ökonometrische Untersuchung durchgeführt. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Abschaffung der Quotenkonsolidierung eine positive Wirkung auf Transparenz und Rechtsdurchsetzung hat. Robin Wolf kann neue Ergebnisse präsentieren, die nicht nur die Kooperationsforschung bereichern, sondern die zusätzlich geeignet sind, in die aktuellen Überlegungen für den anstehenden Post Implementations Review des IASB zu IFRS 11 einzugehen. Die Arbeit richtet sich sowohl an Experten für Bilanzierung und Rechnungslegung als auch an solche der Kooperationsforschung und -praxis.Münster, im Dezember 2019Univ.-Prof. Dr. Theresia Theurlmehr

Produkt

KlappentextZahlreiche Unternehmen verfolgen heute Kooperationsstrategien. Es hat sich eine bunte Vielfalt an Kooperationen herausgebildet. Eine folgenreiche Festlegung im Rahmen der Vorbereitung betrifft die konkrete Institutionalisierung der Kooperation. Meist werden Rechte und Pflichten sowie die Kompetenzen der Kooperationspartner in Kooperationsverträgen festgelegt. In diesen werden häufig weitere Absicherungen der Verbindlichkeit der Kooperationen vereinbart. Dies können Kapitalbeteiligungen oder die Gründung eigener Gesellschaften für die Zusammenarbeit sein, Gemeinschaftsunternehmen oder Joint Ventures. Die konkrete Ausgestaltung der Kooperationen und ihrer Institutionalisierung können auch einen veränderten Ausgangspunkt für das Unternehmen als Rechnungseinheit sowie als Steuersubjekt beinhalten. Bisher sind die Auswirkungen von Kooperationen auf Rechnungslegung und Bilanzierung in der Kooperationsforschung weitgehend unterbelichtet geblieben.Dies bildet den Ausgangspunkt der Dissertation von Robin Wolf, der Gemeinschaftsunternehmen und deren Abbildung in der Konzernrechnungslegung der Kooperationspartner in den Mittelpunkt seiner Analyse stellt. Er nutzt die Abschaffung des Bilanzierungswahlrechts zur Quotenkonsolidierung von Gemeinschaftsunternehmen nach dem International Accounting Standard 31 (IAS 31) für einen Vergleich der Entscheidungen der Unternehmen vor und nach dieser Änderung im Rechnungslegungsregime. Für die Wirtschaftsjahre vor 2013 konnten die Unternehmen bei der Erfassung der Gemeinschaftsunternehmen in ihrem Konzernabschluss zwischen der Quotenkonsolidierung und der At-Equity-Bilanzierung wählen, seither besteht eine Verpflichtung zu letzterer. Zusätzlich wurde der Umfang der verpflichtenden Unternehmensangaben erweitert.Auf institutionenökonomischen Grundlagen wird eine ökonometrische Untersuchung durchgeführt. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Abschaffung der Quotenkonsolidierung eine positive Wirkung auf Transparenz und Rechtsdurchsetzung hat. Robin Wolf kann neue Ergebnisse präsentieren, die nicht nur die Kooperationsforschung bereichern, sondern die zusätzlich geeignet sind, in die aktuellen Überlegungen für den anstehenden Post Implementations Review des IASB zu IFRS 11 einzugehen. Die Arbeit richtet sich sowohl an Experten für Bilanzierung und Rechnungslegung als auch an solche der Kooperationsforschung und -praxis.Münster, im Dezember 2019Univ.-Prof. Dr. Theresia Theurl
Details
ISBN/GTIN978-3-8440-7289-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatUngenäht / geklebt
Verlag
ErscheinungsortDüren
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum06.04.2020
Reihen-Nr.134
Seiten226 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht339 g
Artikel-Nr.47958723
Rubriken