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Einband grossMöglichkeiten der Verlustverrechnung bei Gruppenbesteuerungssystemen unter der Bedingung der wirtschaftlichen Verlusttragung
ISBN/GTIN

Möglichkeiten der Verlustverrechnung bei Gruppenbesteuerungssystemen unter der Bedingung der wirtschaftlichen Verlusttragung

BuchKartoniert, Paperback
316 Seiten
Deutsch
Josef Eul Verlag GmbHerschienen am09.02.2017
Das deutsche Steuerrecht beschränkt durch die Organschaftsregelungen eine gemeinschaftliche Besteuerung von Unternehmen auf inländische Vertragskonzerne. Für Beteiligungskonzerne bedingt sich hierdurch aufgrund der mangelnden Verlustverrechnung ein wirtschaftlicher Nachteil in Form einer erhöhten Steuerlast der gesamten Unternehmensgruppe. In grenzüberschreitenden Konstellationen verstärken sich diese Umstände, da die deutschen Regelungen eine grenzüberschreitende Gruppenbesteuerung nicht vorsehen. In der Folge werden die tatsächlich vorliegenden, wirtschaftlichen Verknüpfungen zwischen den Gesellschaften steuerlich unzureichend berücksichtigt. Die vorliegende Arbeit analysiert vor dem Hintergrund der verfassungsrechtlichen Vorgaben die notwendige Ausgestaltung der Verlustverrechnung auf Ebene eines Einzelsteuerpflichtigen, bevor diese Ergebnisse auf grenzüberschreitende Unternehmensgruppen transferiert werden. Das Leistungsfähigkeitsprinzip steht hierbei neben der wirtschaftlichen Verlusttragung im Vordergrund. Aus den hieraus resultierenden Rahmenbedingungen wird eine Bewertung der nationalen Reformansätze der Organschaft sowie des europäischen Modells der GKKB vorgenommen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die entwickelten Lösungsüberlegungen für die Reform einer Gruppenbesteuerung im deutschen Steuerrecht, um de lege ferenda den verfassungsrechtlichen, europäischen und abkommensrechtlichen Vorgaben an eine Verlustverrechnung entsprechen zu können.mehr

Produkt

KlappentextDas deutsche Steuerrecht beschränkt durch die Organschaftsregelungen eine gemeinschaftliche Besteuerung von Unternehmen auf inländische Vertragskonzerne. Für Beteiligungskonzerne bedingt sich hierdurch aufgrund der mangelnden Verlustverrechnung ein wirtschaftlicher Nachteil in Form einer erhöhten Steuerlast der gesamten Unternehmensgruppe. In grenzüberschreitenden Konstellationen verstärken sich diese Umstände, da die deutschen Regelungen eine grenzüberschreitende Gruppenbesteuerung nicht vorsehen. In der Folge werden die tatsächlich vorliegenden, wirtschaftlichen Verknüpfungen zwischen den Gesellschaften steuerlich unzureichend berücksichtigt. Die vorliegende Arbeit analysiert vor dem Hintergrund der verfassungsrechtlichen Vorgaben die notwendige Ausgestaltung der Verlustverrechnung auf Ebene eines Einzelsteuerpflichtigen, bevor diese Ergebnisse auf grenzüberschreitende Unternehmensgruppen transferiert werden. Das Leistungsfähigkeitsprinzip steht hierbei neben der wirtschaftlichen Verlusttragung im Vordergrund. Aus den hieraus resultierenden Rahmenbedingungen wird eine Bewertung der nationalen Reformansätze der Organschaft sowie des europäischen Modells der GKKB vorgenommen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die entwickelten Lösungsüberlegungen für die Reform einer Gruppenbesteuerung im deutschen Steuerrecht, um de lege ferenda den verfassungsrechtlichen, europäischen und abkommensrechtlichen Vorgaben an eine Verlustverrechnung entsprechen zu können.
Details
ISBN/GTIN978-3-8441-0540-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum09.02.2017
Seiten316 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 148 mm, Höhe 210 mm, Dicke 20 mm
Gewicht460 g
Artikel-Nr.46382992
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Problemstellung und Gang der Untersuchung1.1. Derzeitiger Zustand der steuerlichen Verlustbehandlung bei Konzernen und seine Reformbedürftigkeit1.2. Kritik an der Organschaft und das Prinzip der wirtschaftlichen Verlusttragung1.3. Gegenwärtiger Diskussionsstand und Untersuchungsziel1.4. Begrifflichkeiten, Abgrenzungen und Gang der Untersuchung2. Aktuelle körperschaftsteuerliche Organschaftsregelungen als Ausgangspunkt der Untersuchung2.1. Historische Entstehung2.2. Voraussetzungen der Organschaftsregelungen2.3. Verluste innerhalb der Organschaft und ihre Rechtsfolgen3. Relevante Grundprinzipien und Rahmenbedingungen für die Verlustverrechnung eines einzelnen Steuersubjekts und die Konzernbesteuerung3.1. Prinzipien der Verlustverrechnung für ein einzelnes Steuersubjekt3.2. Konzeptionelle Grundlagen der Konzernbesteuerung4. Bewertung der Organschaftsregelungen und der Reformüberlegungen zu einer Gruppenbesteuerung auf nationaler und europäischer Ebene4.1. Bewertung der Verlustverrechnung innerhalb der körperschaftsteuerlichen Organschaft und ihre Rechtsfolgen4.2. Systematisierung von Gruppenbesteuerungssystemen4.3. Reformansatz des IFSt-Modells4.4. Reformansatz des Einkommenszurechnungs-Modells4.5. Reformansatz des Gruppenbeitrags-Modells4.6. Reformansatz des GKKB-Modells4.7. Zwischenfazit für die Reformmodelle einer Gruppenbesteuerung5. Lösungsvorschlag für die Verlustverrechnung in einem Gruppenbesteuerungssystem unter der Bedingung der wirtschaftlichen Verlusttragung5.1. Allgemeine Anforderungen an den Reformansatz für ein nationales Gruppenbesteuerungssystem5.2. Reformansatz für die Verlustverrechnung im inländischen Unternehmensverbund unter der Bedingung der wirtschaftlichen Verlusttragung5.3. Reformansatz für die Verlustverrechnung im grenzüberschreitenden Unternehmensverbund unter der Bedingung der wirtschaftlichen Verlusttragung6. Zusammenfassende Schlussbetrachtung6.1. Thesenförmige Zusammenfassung6.2. Ausblick und weiterer Forschungsbedarfmehr

Autor

Katrin Hamacher, geboren 1986 in Hilden, studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre mit Studienrichtung Steuern und Prüfungswesen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, und der Shanghai University, Shanghai, China. Ihren Abschluss als M. A. mit dem Schwerpunkt Auditing, Business and Law erwarb sie 2012 an der Hochschule Pforzheim, Pforzheim. Während ihrer Mitarbeit bei einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde sie im Jahr 2014 zur Steuerberaterin und 2016 zur Wirtschaftsprüferin bestellt. Berufsbegleitend war sie externe Doktorandin an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im November 2017.