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BABELSBERGER FREIHEITEN, 2 DVD-Videos

Filme der Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' 1957 - 1990. PAL. 392 Min. - INFO-Programm gem. § 14 JuSchG
FilmDVD
392 Min.
Deutsch
absoluterschienen am21.09.2018
Die Filme der HFF "Konrad Wolf" (heute: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) sind ein weitgehend unbekannter Teil der Kinematografie der ehemaligen DDR. Dabei war die Filmhochschule in Babelsberg die einzige Ausbildungsstädte für ostdeutsche Filmschaffende, die von fast allen DEFA-Regisseuren, Kameramännern, Dramaturgen etc. durchlaufen wurde, und damit über Jahrzehnte Produktionsort studentischer Filme.

Eine Entdeckung sind die Filme jedoch nicht nur, weil unter ihnen die Frühwerke von Regisseuren wie Volker Koepp, Thomas Heise, Helke Misselwitz oder Andreas Dresen zu finden sind. Sondern auch, weil sie sich mit ihrer formalen Experimentierfreude und ihren Themen von vielen Filmen aus den Studios unterscheiden. Den Hintergrund dafür bildet der relative Freiraum, den die HFF damals bot. Die Studenten hatten Zugang zu Filmen aus der gesamten Filmgeschichte und dem aktuellen Filmgeschehen in Ost- und Westeuropa. Der italienische Neorealismus, die Neuen Wellen und die verschiedenen europäischen Dokumentarfilmbewegungen wurden hier rezipiert und als Orientierung für die eigene Arbeit benutzt. Gleichwohl gab es an der HFF auch Zensur, ein Set formaler und inhaltlicher Vorgaben, das die Studenten mit ihren Filmen erfüllten, oder aber - z.B. im Falle der Verbotsfilme -unterliefen.

Die Edition umfasst eine Auswahl von 19 Kurzdokumentar- und -spielfilmen aus dem Hochschulfilmarchiv, u.a. von Kurt Tetzlaff, Karlheinz Mund, Volker Koepp, Gabriele Denecke, Peter Kahane, Thomas Heise, Helke Misselwitz und Andreas Dresen. Die Filme wurden für die Edition neu digitalisiert; das begleitende Booklet enthält Informationen zur Hochschulgeschichte sowie zu den einzelnen Filmen und ihren jeweiligen Produktionshintergründen.
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Produkt

KlappentextDie Filme der HFF "Konrad Wolf" (heute: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) sind ein weitgehend unbekannter Teil der Kinematografie der ehemaligen DDR. Dabei war die Filmhochschule in Babelsberg die einzige Ausbildungsstädte für ostdeutsche Filmschaffende, die von fast allen DEFA-Regisseuren, Kameramännern, Dramaturgen etc. durchlaufen wurde, und damit über Jahrzehnte Produktionsort studentischer Filme.

Eine Entdeckung sind die Filme jedoch nicht nur, weil unter ihnen die Frühwerke von Regisseuren wie Volker Koepp, Thomas Heise, Helke Misselwitz oder Andreas Dresen zu finden sind. Sondern auch, weil sie sich mit ihrer formalen Experimentierfreude und ihren Themen von vielen Filmen aus den Studios unterscheiden. Den Hintergrund dafür bildet der relative Freiraum, den die HFF damals bot. Die Studenten hatten Zugang zu Filmen aus der gesamten Filmgeschichte und dem aktuellen Filmgeschehen in Ost- und Westeuropa. Der italienische Neorealismus, die Neuen Wellen und die verschiedenen europäischen Dokumentarfilmbewegungen wurden hier rezipiert und als Orientierung für die eigene Arbeit benutzt. Gleichwohl gab es an der HFF auch Zensur, ein Set formaler und inhaltlicher Vorgaben, das die Studenten mit ihren Filmen erfüllten, oder aber - z.B. im Falle der Verbotsfilme -unterliefen.

Die Edition umfasst eine Auswahl von 19 Kurzdokumentar- und -spielfilmen aus dem Hochschulfilmarchiv, u.a. von Kurt Tetzlaff, Karlheinz Mund, Volker Koepp, Gabriele Denecke, Peter Kahane, Thomas Heise, Helke Misselwitz und Andreas Dresen. Die Filme wurden für die Edition neu digitalisiert; das begleitende Booklet enthält Informationen zur Hochschulgeschichte sowie zu den einzelnen Filmen und ihren jeweiligen Produktionshintergründen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8488-8024-9
ProduktartFilm
EinbandartDVD
Verlag
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum21.09.2018
SpracheDeutsch
Dauer392 Min.
Gewicht162 g
IllustrationenMit Booklet
Artikel-Nr.45188840
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
DVD 1

Kurt Tetzlaff: Auf einem Bahnsteig, 1957

Christian Lehmann: Der Elefant von Hoyerswerda (Schwarze Pumpe), 1959

Klaus-Dieter Roth: Wir spielen Hochzeit, 1964

Volker Koepp, Alexander Ziebell: Sommergäste bei Majakowski 1967

Konrad Herrmann: Struga - Bilder einer Landschaft, 1972

Stefan Jerzy Zweig: Erinnerung im Herzen, 1965

Konrad Weiß: Flammen, 1967

Karlheinz Mund: Memento, 1966

Peter Heinrich: Zöglinge, 1974

Gerd Wille: Montagebrüder, 1973

Petra Tschörtner: Susis Schicht, 1978/79

Thomas Heise: Imbiß, 1978/79

Hans Wintgen: Ostbahnhof, 1977

DVD 2

Peter Kahane: Trompete, Glocke, letzte Briefe, 1978

Helke Misselwitz: Ein Leben, 1979/80

Gabriele Denecke: Wolters Trude, 1978

Hannes Schönemann: Die Kaminski, 1980

Maxim Dessau: Stilleben, 1981

Andreas Dresen: So schnell es geht nach Istanbul, 1990
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Autor

Brombach, Ilka
Ilka Brombach, Dr. phil., ist Filmwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Leiterin des DFG-Forschungsprojekts zum Studentenfilmarchiv der Filmuniversität. Außerdem Leiterin von Moving History - Festival des historischen Films Potsdam. Studium der Filmwissenschaft und Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Berlin. Promotion im Fach Filmwissenschaft. Publikationen u.a.: Eine offene Geschichte des Kinos - Alexander Kluge, Rainer Werner Fassbinder, Wim Wenders, Christian Petzold, Thomas Arslan, Michael Haneke. Filmlektüren mit Jaques Rancière, Verlag Vorwerk 8, 2014; Über Christian Petzold (Hg. mit Tina Kaiser), Verlag Vorwerk 8, 2018. Lebt in Potsdam.
Weitere Artikel von
Mitarbeit: Brombach, Ilka
Weitere Artikel von
Roth, Klaus-Dieter