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Orlacs Hände, 1 Blu-ray

95 Min. - 1 DVD in Box - INFO-Programm gem. § 14 JuSchG
FilmBlu-ray Disc
95 Min.
Deutsch
absoluterschienen am04.11.20192. Aufl.
Für den vollendeten Musikgenuss legen wir die Blu-ray von ORLACS HÄNDE in der Version mit 25 Bildern pro Sekunde vor, was eine gänzlich verzerrungsfreie Wiedergabe der neuen Musik von Johannes Kalitzke erlaubt.

Der Film gehört zu Klassikern des Horrorfilms, halb Kunstfilm, halb Splatter-Film: ein Pianist gerät in die Fänge eines gerissenen Verbrechers, der den psychisch labilen Künstler auf einen Horrortrip schickt und ihn zum vermeintlichen Mörder seines Vaters werden lässt. ORLACS HÄNDE ist mit den beiden Stummfilm-Ikonen Conrad Veidt als Paul Orlac und Fritz Kortner als seinem sinistren Gegenspieler hochkarätig besetzt und markiert einen der Höhepunkte des expressionistischen Stummfilms.

Bei einem Zugunglück verliert der Konzertpianist Paul Orlac beide Hände. Um ihm das Klavierspielen weiter zu ermöglichen, transplantiert man ihm die Gliedmaßen des soeben hingerichteten Raubmörders Vasseur. Operation und Heilung verlaufen reibungslos, doch als Orlac erfährt, dass er "Mörderhände" trägt, quält ihn die Vorstellung, unter dem Einfluss des Verbrechers zu stehen. Als schließlich sein Vater tot aufgefunden wird - erstochen mit einem Dolch, der Vasseurs Fingerabdrücke aufweist - droht Orlac, wahnsinnig zu werden... Erst als der Mord als die Tat eines Verbrechers aufgeklärt wird, der für den Mord an Orlacs Vater ebenso verantwortlich ist wie für die Tat, wegen der Vasseur hingerichtet wurde, ist Orlac erlöst.

Die Vorlage für ORLACS HÄNDE stammt von dem französischen Fantasy-Autor Maurice Renard. Sein Buch erschien 1920 und erlebte vier weitere Verfilmungen: 1935 unter dem Titel Mad Love mit Peter Lorre, drei weitere in den 1960er und 90er Jahren. Kaum eines dieser Remakes reicht an das Original von 1924 heran, auf ARTE in einer aktuellen Restaurierung vom Filmarchiv Austria zu sehen.

Die neue Musik stammt von dem deutschen Komponisten Johannes Kalitzke, geschrieben für Kammerensemble, zwei Klaviere und Sampler. Mit dieser Besetzung erkundet die Musik die psychologische Entwicklung des Pianisten Paul Orlac, exemplifiziert an seinem, auf drei Instrumente verteilten Klavier: Neben dem klassischen gibt es ein präpariertes Klavier als 'dunkles Schattenklavier' und einen elektronischen Sampler, in dem das Klangmaterial aus dem Innenraum ein Eigenleben führt.
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Produkt

KlappentextFür den vollendeten Musikgenuss legen wir die Blu-ray von ORLACS HÄNDE in der Version mit 25 Bildern pro Sekunde vor, was eine gänzlich verzerrungsfreie Wiedergabe der neuen Musik von Johannes Kalitzke erlaubt.

Der Film gehört zu Klassikern des Horrorfilms, halb Kunstfilm, halb Splatter-Film: ein Pianist gerät in die Fänge eines gerissenen Verbrechers, der den psychisch labilen Künstler auf einen Horrortrip schickt und ihn zum vermeintlichen Mörder seines Vaters werden lässt. ORLACS HÄNDE ist mit den beiden Stummfilm-Ikonen Conrad Veidt als Paul Orlac und Fritz Kortner als seinem sinistren Gegenspieler hochkarätig besetzt und markiert einen der Höhepunkte des expressionistischen Stummfilms.

Bei einem Zugunglück verliert der Konzertpianist Paul Orlac beide Hände. Um ihm das Klavierspielen weiter zu ermöglichen, transplantiert man ihm die Gliedmaßen des soeben hingerichteten Raubmörders Vasseur. Operation und Heilung verlaufen reibungslos, doch als Orlac erfährt, dass er "Mörderhände" trägt, quält ihn die Vorstellung, unter dem Einfluss des Verbrechers zu stehen. Als schließlich sein Vater tot aufgefunden wird - erstochen mit einem Dolch, der Vasseurs Fingerabdrücke aufweist - droht Orlac, wahnsinnig zu werden... Erst als der Mord als die Tat eines Verbrechers aufgeklärt wird, der für den Mord an Orlacs Vater ebenso verantwortlich ist wie für die Tat, wegen der Vasseur hingerichtet wurde, ist Orlac erlöst.

Die Vorlage für ORLACS HÄNDE stammt von dem französischen Fantasy-Autor Maurice Renard. Sein Buch erschien 1920 und erlebte vier weitere Verfilmungen: 1935 unter dem Titel Mad Love mit Peter Lorre, drei weitere in den 1960er und 90er Jahren. Kaum eines dieser Remakes reicht an das Original von 1924 heran, auf ARTE in einer aktuellen Restaurierung vom Filmarchiv Austria zu sehen.

Die neue Musik stammt von dem deutschen Komponisten Johannes Kalitzke, geschrieben für Kammerensemble, zwei Klaviere und Sampler. Mit dieser Besetzung erkundet die Musik die psychologische Entwicklung des Pianisten Paul Orlac, exemplifiziert an seinem, auf drei Instrumente verteilten Klavier: Neben dem klassischen gibt es ein präpariertes Klavier als 'dunkles Schattenklavier' und einen elektronischen Sampler, in dem das Klangmaterial aus dem Innenraum ein Eigenleben führt.
ZusammenfassungORLACS HÄNDE

Ein Film von Robert Wiene

Der Film gehört zu Klassikern des Horrorfilms, halb Kunstfilm, halb Splatter-Film: ein Pianist gerät in die Fänge eines gerissenen Verbrechers, der den psychisch labilen Künstler auf einen Horrortrip schickt und ihn zum vermeintlichen Mörder seines Vaters werden lässt. ORLACS HÄNDE ist mit den beiden Stummfilm-Ikonen Conrad Veidt und Fritz Kortner als seinem sinistren Gegenspieler hochkarätig besetzt und markiert einen der Höhepunkte des expressionistischen Stummfilms.

Blu-ray, 95 Min., Bestnr. 8511
Details
ISBN/GTIN978-3-8488-8511-4
ProduktartFilm
EinbandartBlu-ray Disc
Verlag
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum04.11.2019
Auflage2. Aufl.
SpracheDeutsch
Dauer95 Min.
Gewicht86 g
Artikel-Nr.1476259
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Kapitel

1.Gleise

2.Sinfonia

3.Toccata

4.Schritte

5.Überlappungen

6.Rückwege

7.Spiegelungen
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Autor

Wiene, Robert
Robert Wiene (1873-1938) kam nach einem Jurastudium übers Theater zum Film. Als Regisseur von 'Das Cabinet des Dr. Caligari' (1919) ging er in die Filmgeschichte ein und inszenierte bis 1926 eine Serie hochkarätiger Filme wie Genuine' (1920), 'Raskolnikow' (1923), 'Orlacs Hände' (1924) und zuletzt die Filmadaption der Strauss-Oper 'Der Rosenkavalier'. In der NS-Zeit musste Robert Wiene emigrieren und landete nach Zwischenstationen in Budapest und London in Paris. Der Versuch, den Caligari-Stoff zusammen mit Jean Cocteau als Tonfilm neu zu produzieren, scheiterte. Er starb 1938 in Paris.