Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Poetische Dialoge zu Liebe, Gender und Sex im frühen zwanzigsten Jahrhundert

Else Lasker-Schüler, Peter Hille und Gottfried Benn Lou Andreas-Salomé und Rainer Maria Rilke Bertolt Brecht und Margarete Steffin
BuchKartoniert, Paperback
305 Seiten
Deutsch
Aisthesiserschienen am14.11.2013
Häufig ist von Männern und Frauen gefragt und debattiert worden, ob es ein spezifisch weibliches Schreiben gebe. Allerdings wird unter den theoretischen Prämissen der jüngeren Gender-Forschung diese Fragestellung beargwöhnt. In ihren Fallstudien zu dichtenden Liebespaaren des frühen 20. Jahrhunderts setzt Dorothee Ostmeier neue Impulse für den weiteren Umgang mit dieser bis jetzt weitgehend nur impliziten Frage. Ostmeiers Analysen und Reflektionen zeigen, dass diese oft dialogisch engagierte Lyrik in wechselndem Maße bereits das Niveau gegenwärtiger Theoriebildung erreicht hat. Feministische Theoreme Irigarays, Butlers und anderer werden hier nicht auf Gedichte angewandt, sondern anregende Detaillektüren entfalten neben dem lyrischen auch das theoretische Potential der Gedichte und Texte.
Prof. Dr. Eva Geulen, Goethe Universität Frankfurt am Main
mehr

Produkt

KlappentextHäufig ist von Männern und Frauen gefragt und debattiert worden, ob es ein spezifisch weibliches Schreiben gebe. Allerdings wird unter den theoretischen Prämissen der jüngeren Gender-Forschung diese Fragestellung beargwöhnt. In ihren Fallstudien zu dichtenden Liebespaaren des frühen 20. Jahrhunderts setzt Dorothee Ostmeier neue Impulse für den weiteren Umgang mit dieser bis jetzt weitgehend nur impliziten Frage. Ostmeiers Analysen und Reflektionen zeigen, dass diese oft dialogisch engagierte Lyrik in wechselndem Maße bereits das Niveau gegenwärtiger Theoriebildung erreicht hat. Feministische Theoreme Irigarays, Butlers und anderer werden hier nicht auf Gedichte angewandt, sondern anregende Detaillektüren entfalten neben dem lyrischen auch das theoretische Potential der Gedichte und Texte.
Prof. Dr. Eva Geulen, Goethe Universität Frankfurt am Main
Details
ISBN/GTIN978-3-8498-1036-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum14.11.2013
Seiten305 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht450 g
Illustrationenm. 7 Abb.
Artikel-Nr.30434668
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung:
Gender, Sex, Liebe in poetischen Dialogen des frühen zwanzigsten Jahrhunderts
II. Sexualität, Gender, Ethik:
Kritische Perspektiven gegenüber der Differenzierung von männlicher und weiblicher Sexualität
III. Peter Hille und Else Lasker-Schüler:
Identität in Fantasiespielen
IV. Gottfried Benn und Else Lasker-Schüler:
Konflikte der Fantasien
V. Rainer Maria Rilke und Lou Andreas-Salomé:
Säkularisierte Madonna vs. sakralisierte Sexualität
1. Einführung
2. Andreas-Salomé als Rilkes Madonna
3. Rilkes poetische Revision Freud scher Theorien
4. Lou Andreas-Salomés Umschrift Freud scher Genderkonzepte
VI. Bertolt Brecht und Margarete Steffin:
Ausnutzung vs. Zusammenarbeit
VII. Zirkulierende Madonnen im zwanzigsten Jahrhundert
VIII. Reflexionen zum Schluss:
Poesie und Theorie der Liebe
IX. Nach- und Vor-trag
X. Danksagung
XI. Bibliographie
Kurztitelverzeichnis
Literaturverzeichnis
mehr

Schlagworte

Autor

Dorothee Ostmeier lehrt als Professor of German and Folklore an der University of Oregon in Eugene. Zudem arbeitet sie in den Fachbereichen Komparatistik sowie Gender and Women Studies mit. Ihre Lehre und Forschung konzentrieren sich auf die Grenzzonen zwischen Literatur, Kultur und Philosophie vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Neben Studien zu Nelly Sachs' sprachphilosophischer Poetik veröffentlichte sie Essays zur Politik des Phantastischen und zu Gender-Konstruktionen in Texten des frühen 20. Jahrhunderts.