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KlappentextEs ist ein weit verbreitetes Vorurteil, die mittelalterliche Philosophie sei von dogmatischer Homogenität gewesen. Die Studien zur »·Großen Räuberhöhle« zeigen, daß es harte ideologische und machtpolitische Auseinandersetzungen um das Verhältnis von Glauben und Wissen und um die Rolle der Kirche in der Gesellschaft gab - Auseinandersetzungen, die als Aussdruck von gegensätzlichen Klasseninteressen zu verstehen sind und in denen sich religiöse und politische Oppositionsbewegungen auf oft widersprüchliche Weise miteinander verknüpften. Das 12. und 13. Jahrhundert sind erfüllt von diesen Kämpfen. Neben der mit den Institutionen weltlicher Herrschaft verbundenen Amtskirche gab es seit dem Hochmittelalter religiöse Strömungen, in denen sich das Streben nach einer Erneuerung des Christentums mit sozialrevolutionären Hoffnungen verknüpfte.
Details
ISBN/GTIN978-3-8498-1748-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum27.04.2021
Auflage3. Aufl.
ReiheAisthesis-Essay
Reihen-Nr.10
Seiten118 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht160 g
Artikel-Nr.49609289
Rubriken