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Warum Schreiben?

Psychosemiologische Vorlesungen über Semiologie, Psychoanalyse und Technik
BuchKartoniert, Paperback
256 Seiten
Deutsch
Passagenerschienen am01.01.1993
Die Frage Warum Schreiben? wendet sich an die symptomatische Darstellungsform einer Kulturtechnik - den Rückaneignungsvorgang von Selbstpräsenz -, die sich in den Methoden von Semiologie und Psychoanalyse realisiert. Sartre überbrückt die methodologischen Differenzen noch mit der Frage nach dem Übertragungsziel: Für wen Schreiben? Der andere des Schreibenden kann animistisch oder fetischistisch unterstellt werden: als Ding, als Signifikant, als Phantasma, als Körper.Die Problematisierung von Schriftübertragung als semiologischer Differenz indiziert zudem unterschiedliche, synchrone Transformationsmuster, die die Verstehensoptionen des anderen systematisch unterlaufen, die narzisstische Starre dekonstruieren und den hermeneutischen Universalismus kippen.Die psychosemiologische Methode approximiert hier an den Grundbegriffen der Übertragung die Distanz zweier Begehrensstrukturen nicht als Verstehensoption, sondern als Verführungsszenario. Im Paradigma des Barock taucht diese Ansicht implizit ästhetisiert auf. Hier sieht sich zum ersten Mal ein Subjekt von maschinell transformierenden Darstellungstechniken disloziert.mehr

Produkt

KlappentextDie Frage Warum Schreiben? wendet sich an die symptomatische Darstellungsform einer Kulturtechnik - den Rückaneignungsvorgang von Selbstpräsenz -, die sich in den Methoden von Semiologie und Psychoanalyse realisiert. Sartre überbrückt die methodologischen Differenzen noch mit der Frage nach dem Übertragungsziel: Für wen Schreiben? Der andere des Schreibenden kann animistisch oder fetischistisch unterstellt werden: als Ding, als Signifikant, als Phantasma, als Körper.Die Problematisierung von Schriftübertragung als semiologischer Differenz indiziert zudem unterschiedliche, synchrone Transformationsmuster, die die Verstehensoptionen des anderen systematisch unterlaufen, die narzisstische Starre dekonstruieren und den hermeneutischen Universalismus kippen.Die psychosemiologische Methode approximiert hier an den Grundbegriffen der Übertragung die Distanz zweier Begehrensstrukturen nicht als Verstehensoption, sondern als Verführungsszenario. Im Paradigma des Barock taucht diese Ansicht implizit ästhetisiert auf. Hier sieht sich zum ersten Mal ein Subjekt von maschinell transformierenden Darstellungstechniken disloziert.
Details
ISBN/GTIN978-3-85165-062-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr1993
Erscheinungsdatum01.01.1993
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.16033316