Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Gastarbajteri

40 Jahre Arbeitsmigration
BuchGebunden
180 Seiten
Deutsch
mandelbaum verlag eGerschienen am15.01.20041., Aufl.
Vor vier Jahrzehnten war in den westeuropäischen Ländern wirtschaftliche Hochkonjunktur. Man rekrutierte Arbeitskräfte aus 'wirtschaftsschwachen' Ländern wie Jugoslawien und der Türkei. Und man nannte sie 'Gastarbeiter' - mit dem Selbstverständnis, sie nach dem 'Rotationsprinzip' stets durch neue zu ersetzen, solange Bedarf bestand. So begann die Geschichte einer besonderen Form der Migration im Nachkriegseuropa, die heute, nach 40 Jahren, nicht nur die Wirtschaft beschäftigt. Politik, Medien, ganze Forschungsrichtungen und KünstlerInnen haben in dieser Migration ein Thema gefunden, das nachgerade täglich an Aktualität gewinnt. Gastarbajteri befasst sich - vor dem Hintergrund der gleichnamigen Ausstellung der Initiative Minderheiten und des Wien Museum Karlsplatz - mit dieser Geschichte. Es ist die Geschichte einer politischen und sozialen Spaltung entlang der Begriffe, die erfunden oder mit neuem semantischen Leben erfüllt wurden: Inländer/Ausländer, Kultur, Fremdheit, Überfremdung, Fremdenfeindlichkeit, Quoten, Integration. Es ist eine Geschichte von Verblendungen: Soziale und politische Fragen wurden darin als ethnische Unterschiede, die eigentlichen AkteurInnen als 'Betroffene' und als Objekte abgehandelt. Und es ist die Geschichte einer Ausbeutung, die kaum mehr als solche wahrgenommen wird. Das Buch erfasst 40 Jahre Arbeitsmigration unter verschiedenen Gesichtspunkten und will diese Geschichte in das Gedächtnis der 'Aufnahmeländer' hineinreklamieren.mehr

Produkt

KlappentextVor vier Jahrzehnten war in den westeuropäischen Ländern wirtschaftliche Hochkonjunktur. Man rekrutierte Arbeitskräfte aus 'wirtschaftsschwachen' Ländern wie Jugoslawien und der Türkei. Und man nannte sie 'Gastarbeiter' - mit dem Selbstverständnis, sie nach dem 'Rotationsprinzip' stets durch neue zu ersetzen, solange Bedarf bestand. So begann die Geschichte einer besonderen Form der Migration im Nachkriegseuropa, die heute, nach 40 Jahren, nicht nur die Wirtschaft beschäftigt. Politik, Medien, ganze Forschungsrichtungen und KünstlerInnen haben in dieser Migration ein Thema gefunden, das nachgerade täglich an Aktualität gewinnt. Gastarbajteri befasst sich - vor dem Hintergrund der gleichnamigen Ausstellung der Initiative Minderheiten und des Wien Museum Karlsplatz - mit dieser Geschichte. Es ist die Geschichte einer politischen und sozialen Spaltung entlang der Begriffe, die erfunden oder mit neuem semantischen Leben erfüllt wurden: Inländer/Ausländer, Kultur, Fremdheit, Überfremdung, Fremdenfeindlichkeit, Quoten, Integration. Es ist eine Geschichte von Verblendungen: Soziale und politische Fragen wurden darin als ethnische Unterschiede, die eigentlichen AkteurInnen als 'Betroffene' und als Objekte abgehandelt. Und es ist die Geschichte einer Ausbeutung, die kaum mehr als solche wahrgenommen wird. Das Buch erfasst 40 Jahre Arbeitsmigration unter verschiedenen Gesichtspunkten und will diese Geschichte in das Gedächtnis der 'Aufnahmeländer' hineinreklamieren.
Details
ISBN/GTIN978-3-85476-117-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2004
Erscheinungsdatum15.01.2004
Auflage1., Aufl.
Seiten180 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.16275010

Autor