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Spuren der Arbeit

Von der Manufaktur zur Serverfarm. Reportage
BuchGebunden
240 Seiten
Deutsch
Rotpunktverlag, Züricherschienen am07.05.20203. Aufl.
Am 15. Januar 1801 geht Friedrich Hölderlin von Konstanz nach Hauptwil, um dort eine Stelle als Hauslehrer in einer Fabrikantenfamilie anzutreten. Hauptwil ist zu jener Zeit eine einzige Textilmanufaktur, ein protoindustrielles Musterdorf. 50 Kilometer weiter liegt Diessenhofen. Dort steht seit 2013 eines der weltweit wichtigsten Serverzentren für internationalen Zahlungsverkehr. Was verbindet das Hauptwil von damals mit dem Diessenhofen von heute?Stefan Kellers groß angelegte historische Reportage zeigt 200 Jahre Geschichte der Arbeit exemplarisch im Kanton Thurgau am Bodensee, eine Entwicklung, die sich so ähnlich an vielen Orten ereignet hat. Die Zusammenhänge dieser Weltgeschichte werden erst in der Betrachtung des einzelnen Geschehens so richtig sichtbar: Man erfährt von Stickern und Nachstickerinnen, von Eisengießern, Knechten und Mägden, von Kinderarbeit, Hungersnot und dem Glück von Textilkaufleuten am anderen Ende der Welt, von jungen Italienerinnen, die in wilde Streiks treten und von der Feuerwehr abgespritzt werden. Erfolgsgeschichten, Rückschläge, Wirtschaftskrisen, revolutionäre Umtriebe, soziale Umwälzungen - ein weit aufgespanntes Panorama, konsequent von den Menschen und ihren Biografien her erzähltmehr

Produkt

KlappentextAm 15. Januar 1801 geht Friedrich Hölderlin von Konstanz nach Hauptwil, um dort eine Stelle als Hauslehrer in einer Fabrikantenfamilie anzutreten. Hauptwil ist zu jener Zeit eine einzige Textilmanufaktur, ein protoindustrielles Musterdorf. 50 Kilometer weiter liegt Diessenhofen. Dort steht seit 2013 eines der weltweit wichtigsten Serverzentren für internationalen Zahlungsverkehr. Was verbindet das Hauptwil von damals mit dem Diessenhofen von heute?Stefan Kellers groß angelegte historische Reportage zeigt 200 Jahre Geschichte der Arbeit exemplarisch im Kanton Thurgau am Bodensee, eine Entwicklung, die sich so ähnlich an vielen Orten ereignet hat. Die Zusammenhänge dieser Weltgeschichte werden erst in der Betrachtung des einzelnen Geschehens so richtig sichtbar: Man erfährt von Stickern und Nachstickerinnen, von Eisengießern, Knechten und Mägden, von Kinderarbeit, Hungersnot und dem Glück von Textilkaufleuten am anderen Ende der Welt, von jungen Italienerinnen, die in wilde Streiks treten und von der Feuerwehr abgespritzt werden. Erfolgsgeschichten, Rückschläge, Wirtschaftskrisen, revolutionäre Umtriebe, soziale Umwälzungen - ein weit aufgespanntes Panorama, konsequent von den Menschen und ihren Biografien her erzählt
ZusammenfassungEin weit aufgespanntes Panorama der Arbeit, konsequent von den Menschen her erzählt
Details
ISBN/GTIN978-3-85869-869-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum07.05.2020
Auflage3. Aufl.
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht452 g
Illustrationenm. zahlr. Abb.
Artikel-Nr.47794814
Rubriken

Schlagworte

Autor

Stefan Keller, geboren 1958 im Thurgau am Bodensee, lebt in Zürich und arbeitet als Historiker und Journalist. Er hat mehrere Bücher zur Arbeiter- und Sozialgeschichte geschrieben oder herausgegeben. Insbesondere sein Buch "Grüningers Fall" war ein international beachteter Erfolg und trug wesentlich zur Rehabilitierung des St. Galler Polizeihauptmanns und Flüchtlingsretters Paul Grüninger (1891-1972) bei. Keller hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt