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Wolken über Taiwan

Notizen aus einem bedrohten Land. Gewählt in die Hotlist 2022
BuchGebunden
260 Seiten
Deutsch
Rotpunktverlagerschienen am16.03.2022
Wie soll man über ein Land schreiben, das es offiziell nicht gibt? Das keinem Vergleich standhält und immer wieder von neuem überrascht? Taiwan, die kleine Insel und Chipgroßmacht vor der südchinesischen Küste, hat in den letzten Jahrzehnten eine enorme gesellschaftliche Wandlung durchlaufen. Bürgerrechtsbewegungen ist es zu verdanken, dass der Übergang von einer Jahrzehnte andauernden Militärdiktatur zu einer der offensten und lebendigsten Demokratien Asiens so friedlich verlaufen ist.Sechs Monate verbrachte die Sinologin und Schriftstellerin Alice Grünfelder auf Taiwan. Gesehenem, Gehörtem ist sie nachgegangen, hat über ihre Beobachtungen mit Taiwanerinnen gesprochen, hat versucht zu recherchieren, was sie nicht verstand. Ihre Collage aus Erlebtem, Notizen und Überlegungen, Reportagen und essayistischen Miniaturen ist von lichter Leichtigkeit und verliert doch nie an Prägnanz, etwa in der Beschreibung gesellschaftlicher Zusammenhänge und historischer Exkurse. Es sind kürzere Texte, jeweils überschrieben mit einem Stichwort; sie sind alphabetisch geordnet, reichen von »Abschied« bis »Zeichen«. Ob es um Wolken und Wasser geht, Müllabfuhr und Demonstrationen, Tempel und Götter, Brücken, Flüsse und Meere - jede Betrachtung beleuchtet eine Facette dieser fragilen Insel entlang der Bruchlinien des Alltags.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR29,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR23,99

Produkt

KlappentextWie soll man über ein Land schreiben, das es offiziell nicht gibt? Das keinem Vergleich standhält und immer wieder von neuem überrascht? Taiwan, die kleine Insel und Chipgroßmacht vor der südchinesischen Küste, hat in den letzten Jahrzehnten eine enorme gesellschaftliche Wandlung durchlaufen. Bürgerrechtsbewegungen ist es zu verdanken, dass der Übergang von einer Jahrzehnte andauernden Militärdiktatur zu einer der offensten und lebendigsten Demokratien Asiens so friedlich verlaufen ist.Sechs Monate verbrachte die Sinologin und Schriftstellerin Alice Grünfelder auf Taiwan. Gesehenem, Gehörtem ist sie nachgegangen, hat über ihre Beobachtungen mit Taiwanerinnen gesprochen, hat versucht zu recherchieren, was sie nicht verstand. Ihre Collage aus Erlebtem, Notizen und Überlegungen, Reportagen und essayistischen Miniaturen ist von lichter Leichtigkeit und verliert doch nie an Prägnanz, etwa in der Beschreibung gesellschaftlicher Zusammenhänge und historischer Exkurse. Es sind kürzere Texte, jeweils überschrieben mit einem Stichwort; sie sind alphabetisch geordnet, reichen von »Abschied« bis »Zeichen«. Ob es um Wolken und Wasser geht, Müllabfuhr und Demonstrationen, Tempel und Götter, Brücken, Flüsse und Meere - jede Betrachtung beleuchtet eine Facette dieser fragilen Insel entlang der Bruchlinien des Alltags.
Details
ISBN/GTIN978-3-85869-943-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum16.03.2022
Seiten260 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht424 g
Artikel-Nr.50317417
Rubriken
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Inhalt/Kritik

Leseprobe
Die Unabhängigkeit fährt an einem Sonntagnachmittagauf einem Fahrrad an mir vorüber. An einem anderen Tag knattert sie auf gezackten Fahnen vor dem 101-Tower. Es sind ältere Frauen und Männer, die sie von einem Ort zum anderen tragen. Unabhängigkeit für Taiwan - auf Stickern, Postern, Bannern. Doch frage ich danach, winden sich die Befragten um eine Antwort. Weil sie um das Verführerische des Begriffs wissen, aber auch um die folgenschwere Umsetzung, wenn es dazu käme? Niemand dreht sich nach den Frauen und Männern um, die tapfer die Banner in den Wind halten, wo die Unabhängigkeit flattert.mehr

Schlagworte

Autor

Grünfelder, AliceAlice Grünfelder, 1964 im Schwarzwald geboren, hat Buchhändlerin gelernt, Sinologie und Germanistik studiert, als Lektorin und Übersetzerin gearbeitet und war mehrmals lange in Asien. Sie hat viele literarische und essayistische Kurztexte in verschiedenen Medien, unter anderem im "Wespennest", veröffentlicht und Bücher über fernöstliche Länder herausgegeben. Zuletzt erschienen von ihr der Essay "Wird unser Mut langen?" (2019) und der Roman "Die Wüstengängerin" (2018). Neben anderen Auszeichnungen bekam sie 2019 das Werkjahr der Stadt Zürich zugesprochen.