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Tausche Maisbrei gegen Steak

Kenia - Als Freiwillige im Waisenheim
BuchGebunden
128 Seiten
Deutsch
Bericht über einen Freiwilligeneinsatz in Kenia. Manches, Was uns so selbstverständlich erscheint, ist in anderen Ländern undenkbar. Was man alles nicht braucht, merkt man, wenn man es einfach nicht mehr hat und nicht vermisst. In Likoni, einem ärmeren Stadtteil der kenianischen Küstenstadt Mombasas, hat die Autorin in einem Waisenheim einige Monate lang mitgeholfen, den Alltag von 30 Waisenkindern zu erleichtern und nebenbei in einem kleinen Krankenhaus versucht, trotz mangelnder medizinischer Kenntnisse etwas Hilfe zu leisten. Eine spannende Erfahrung, die prägt, eigene Einstellungen berichtigt und einem an einem Konflikt teilhaben lässt, der scheinbar so sehr festgefahren ist zwischen Tradition und Moderne.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR15,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextBericht über einen Freiwilligeneinsatz in Kenia. Manches, Was uns so selbstverständlich erscheint, ist in anderen Ländern undenkbar. Was man alles nicht braucht, merkt man, wenn man es einfach nicht mehr hat und nicht vermisst. In Likoni, einem ärmeren Stadtteil der kenianischen Küstenstadt Mombasas, hat die Autorin in einem Waisenheim einige Monate lang mitgeholfen, den Alltag von 30 Waisenkindern zu erleichtern und nebenbei in einem kleinen Krankenhaus versucht, trotz mangelnder medizinischer Kenntnisse etwas Hilfe zu leisten. Eine spannende Erfahrung, die prägt, eigene Einstellungen berichtigt und einem an einem Konflikt teilhaben lässt, der scheinbar so sehr festgefahren ist zwischen Tradition und Moderne.
Details
ISBN/GTIN978-3-86040-225-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatUngenäht / geklebt
ErscheinungsortFreiburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum15.02.2015
Reihen-Nr.68
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht138 g
Artikel-Nr.33146391
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Auf geht's Angekommen Mzungu! Mzungu! Chaos der Religionen Kingston Hospital Die Umstände im Hospital Innerhalb der Hotelmauern Wie viele Personen passen in einen Kombi? Der Strand ruft Mein letzter Tag in der Klinik "Pole Pole" (langsam langsam) Pausen müssen erlaubt sein Die Schulbank Essen Aufgescheucht Dämonen Die Namen Erneuter Anfall Schatzsuche Machtlos Mombasa Von einer unruhigen Nacht Hausfrauen Rekrutiert Frohe Weihnachten Was bringt wohl das neue Jahr? Safari Ein neues Schuljahr Die Buchführung Unsere Kinder Religionsunterricht Das Land der tausend Hügel Das ist nun mal Kenia Kinderkrankheiten Tiwi Beach Ein Mädel für ein paar Ziegen Geburtsurkunden Erwischt Wie war das noch mal mit den Geburtsurkunden? Endlich neue Betten Der Exorzist?mehr
Vorwort
Nun sitze ich im Flieger von Frankfurt auf den dunklen Kontinent und kann mich etwas zu-rücklehnen und die letzten Wochen Revue passieren lassen. Die letzten Wochen waren neben dem organisatorischen Part der Reise und auch der Vor-freude und Spannung durchzogen von Zweifeln, die mich überkamen, die jedoch keine Ge-legenheit fanden sich auszubreiten, da ich von vielen lieben Leuten enorm viel Zuspruch bekam und dies mir erheblich den Rücken stärkte. Wie sehr dieser Rückhalt, sei es von Fa-milie, Freunde, Kollegen oder sogar von völlig fremden Leuten, einem weiter bringt, ist den meisten offenbar nicht ganz klar. Mir hat es jedenfalls sehr geholfen und nun sitz ich im Flie-ger und habe neben ganz vielen Sachspenden auch, nach dem Kassensturz der Spenden-box meines Arbeitgebers, 379,02 EUR im Gepäck, mit denen ich vor Ort mit Sicherheit ganz viel leisten kann.mehr
Leseprobe
Als mir ein kleiner Junge auffällt, dem ständig die Hose bis zum Boden rutscht, hole ich Näh-zeug, um diese etwas enger zu nähen. Auf einmal halten mir die anderen Kinder ihre Sachen unter die Nase und zeigen mir die Löcher, die sie auch noch geflickt haben möchten. Ob ich auch deren Schuluniformen nähen kann, die mittlerweile total zerfetzt sind, werde ich ge-fragt. Beim Nähen starren mir die Kinder so sehr auf die Hände, dass ich aufpassen muss, sie nicht zu stechen. Ich schaffe nur zwei Hosen, dann ist es bereits dunkel und ich kann nix mehr sehen. Der Priester kommt sofort auf uns zu und stellt sich uns vor. Einige Leute beten. Aber keinesfalls so, wie wir das aus Deutschland kennen. Vielmehr schreien sie ihre Gebete in Richtung Himmel. Es wird gesungen und zu afrikanischen Klängen getanzt, bevor der Pfarrer mit seiner - zum Glück englischsprachigen - Predigt anfängt, die zwei Stunden dauert. Danach ging es noch vier Stunden weiter. Ich bin mir nicht mehr sicher, wo ich hier tatsächlich gelandet bin. Es ist mir alles zu laut, zu emotional und ich habe den Eindruck, dass sich die Leute in eine Art Trancezustand beten, singen und tanzen. Eine Frau kippt um, ein Herr wälzt sich auf dem Boden. Ich erlebe eine Zeremonie, die mir etwas unbehaglich ist und möchte nach mittlerweile sechs Stunden einfach nur wieder zurück ins Heim.mehr

Autor

Sarah Fester, Jahrgang 1982, stammt aus Sachsen-Anhalt und wuchs auf dem Lande auf. Nach Abschluss der Ausbildung in einem Rechtsanwaltsbüro zog sie nach Hamburg. Dort jongliert sie nun seit einigen Jahren in einer Wirtschaftskanzlei als Rechtsfachwirtin mit Zahlen und Paragrafen. Den Hamburger Slogan "Das Tor zur Welt" nahm sie wörtlich. Zum nötigen Ausgleich zu den langen Bürotagen zieht es sie immer wieder in die Natur, aber der Traum von einem längeren und sinnvollen Aufenthalt in einem fremden Land ließ sich erst später verwirklichen. Sie hat starkes Interesse an fremden Ländern und hat das das Reisen auf eigene Faust für sich entdeckt. So kann sie sich ohne starren Zeitplan durch die Zeit, die Kulturen und die Begegnungen mit den Menschen treiben lassen. Den Wunsch, eine sinnvolle Tätigkeit in Richtung Entwicklungshilfe zu leisten, hegte sie bereits seit einigen Jahren. Hier also endlich umgesetzt in Form ihres Buches.
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Fester, Sarah