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Clara und Walter Bacher

Hamburg - Theresienstadt - Auschwitz
BuchKartoniert, Paperback
128 Seiten
Deutsch
Dölling & Galitzerschienen am22.06.2023
Am 28. April 1933 fand in der Klosterschule in Hamburg eine Pausenkonferenz statt, auf der - lt. Protokollbuch - der Ankauf eines Hitlerbildes, die Übertragung der Führerrede am 1. Mai in die Aula der Schule sowie die »nichtarische Abstammung« einzelner Kollegiumsmitglieder thematisiert wurden. Für Dr. Walter Bacher (1893 - 1944), Sohn jüdischer Eltern, die ihn gleich nach der Geburt hatten taufen lassen, Sozialdemokrat und seit Jahren ein beliebter und engagierter Lehrer an der Schule, und seine ebenfalls sozialdemokratische, aus einer jüdischen Familie stammende Frau Clara Bacher geb. Haurwitz (1898 - 1944) begann an diesem Tag ein beruflicher und persönlicher Niedergang. Nach langer Arbeitslosigkeit und mehreren Jahren als Lehrer an der jüdischen Talmud Tora Schule wurde Walter Bacher zusammen mit seiner Frau in das Ghetto Theresienstadt deportiert und 1944 im KZ Auschwitz ermordet. Barbara Brix zeichnet das Leben der beiden engagierten Lehrkräfte in Text und Bild nach und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung nationalsozialistischer Verfolgung im Schulbereich. Das Buch ist eine stark erweiterte Neuausgabe der 1997 erschienenen Biografie Walter Bachers von Barbara Brix.mehr

Produkt

KlappentextAm 28. April 1933 fand in der Klosterschule in Hamburg eine Pausenkonferenz statt, auf der - lt. Protokollbuch - der Ankauf eines Hitlerbildes, die Übertragung der Führerrede am 1. Mai in die Aula der Schule sowie die »nichtarische Abstammung« einzelner Kollegiumsmitglieder thematisiert wurden. Für Dr. Walter Bacher (1893 - 1944), Sohn jüdischer Eltern, die ihn gleich nach der Geburt hatten taufen lassen, Sozialdemokrat und seit Jahren ein beliebter und engagierter Lehrer an der Schule, und seine ebenfalls sozialdemokratische, aus einer jüdischen Familie stammende Frau Clara Bacher geb. Haurwitz (1898 - 1944) begann an diesem Tag ein beruflicher und persönlicher Niedergang. Nach langer Arbeitslosigkeit und mehreren Jahren als Lehrer an der jüdischen Talmud Tora Schule wurde Walter Bacher zusammen mit seiner Frau in das Ghetto Theresienstadt deportiert und 1944 im KZ Auschwitz ermordet. Barbara Brix zeichnet das Leben der beiden engagierten Lehrkräfte in Text und Bild nach und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung nationalsozialistischer Verfolgung im Schulbereich. Das Buch ist eine stark erweiterte Neuausgabe der 1997 erschienenen Biografie Walter Bachers von Barbara Brix.
Zusatztext»Gut belegt und empathisch geschrieben wird die vorliegende Schrift zu einem eindrucksvollen Gedenkbuch. Die Lektüre bewegt; ich bin sicher, dass dies auch für ältere Schülerinnen und Schüler gilt. Sehr gelungen ist auch die augenfällig gute Gestaltung und reiche Bebilderung.«Rainer Lehberger, Hamburg macht Schule»Lesenswerte deutsche Geschichte aus 1. Hand«wallos-kulturschock.de»Im Kern ergänzte [das Buch] die bereits vor 25 Jahren veröffentlichte und hier erneut dokumentierte Biografie von Walter Bacher um weitere und vertiefende Informationen, als Exkursionen gekennzeichnet und farbig hervorgehoben. Im hinteren Teil des Buches findet sich Clara Bachers Kurzbiografie. Die Autorin wäre gut beraten gewesen, hätte sie sich mehr von ihrem 1997er-Buch gelöst und eine auf neuesten Forschungen und Erkenntnissen basierende Doppelbiografie verfasst. Dennoch ist die Neuausgabe zu begrüßen. Sie ergänzt und vertieft bisher Bekanntes.«ZHG
Details
ISBN/GTIN978-3-86218-168-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum22.06.2023
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht216 g
Illustrationen47 Abb.
Artikel-Nr.52548566
Rubriken