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Individualität und Urbanität

Sieben Studien zur Berliner Klassik
BuchGebunden
192 Seiten
Deutsch
Wehrhahn Verlagerschienen am20.12.2022
Der von Conrad Wiedemann geprägte Terminus »Berliner Klassik« ist mittlerweile in der Literatur- und Kulturgeschichte angekommen. Er lebt aus der polaren Spannung zu dem der »Weimarer Klassik« und bezeichnet die Berliner Kulturblüte zwischen 1786 und 1815. In diesen Jahren erlebte die preußische Metropole einen explosiven Kreativitätsschub in der Literatur und den Künsten; zugleich war ihre multikulturelle und mehrsprachige Bürgergesellschaft geprägt von Debatten und Konflikten, in denen Autonomie, Emanzipation und Partizipation in einer vollkommen neuartigen Art und Weise entworfen, diskutiert, erkämpft und praktiziert wurden. Damit bildet die Berliner Kulturtopographie um 1800 den denkbar größten Gegensatz zur machtgeschützten Idylle in Weimar, dem zweiten kulturellen Verdichtungsraum im Deutschland jener Epoche. In diesem Band rekonstruieren sieben Texte das Innovationspotenzial der Berliner Klassik. Am Beispiel der Emanzipationskämpfe der jüdischen Aufklärung (Haskala) in Berlin, aber auch anhand der Verhandlungen zwischen so ungleichen Freunden wie Lessing und Mendelssohn oder Goethe und Zelter zeigt Conrad Wiedemann, welche Optionen Berlin um 1800 bot. Zu den von Wiedemann behandelten Themen zählen darüber hinaus Karl Philipp Moritz Erfindung des modernen psychologischen Romans, Wilhelm von Humboldts Selbsterforschungs- und Selbstbildungsprojekt und der mehrsprachige Disput über die Liebe, den Prinz Louis Ferdinand mit Rahel Levin und Pauline Wiesel führte.mehr

Produkt

KlappentextDer von Conrad Wiedemann geprägte Terminus »Berliner Klassik« ist mittlerweile in der Literatur- und Kulturgeschichte angekommen. Er lebt aus der polaren Spannung zu dem der »Weimarer Klassik« und bezeichnet die Berliner Kulturblüte zwischen 1786 und 1815. In diesen Jahren erlebte die preußische Metropole einen explosiven Kreativitätsschub in der Literatur und den Künsten; zugleich war ihre multikulturelle und mehrsprachige Bürgergesellschaft geprägt von Debatten und Konflikten, in denen Autonomie, Emanzipation und Partizipation in einer vollkommen neuartigen Art und Weise entworfen, diskutiert, erkämpft und praktiziert wurden. Damit bildet die Berliner Kulturtopographie um 1800 den denkbar größten Gegensatz zur machtgeschützten Idylle in Weimar, dem zweiten kulturellen Verdichtungsraum im Deutschland jener Epoche. In diesem Band rekonstruieren sieben Texte das Innovationspotenzial der Berliner Klassik. Am Beispiel der Emanzipationskämpfe der jüdischen Aufklärung (Haskala) in Berlin, aber auch anhand der Verhandlungen zwischen so ungleichen Freunden wie Lessing und Mendelssohn oder Goethe und Zelter zeigt Conrad Wiedemann, welche Optionen Berlin um 1800 bot. Zu den von Wiedemann behandelten Themen zählen darüber hinaus Karl Philipp Moritz Erfindung des modernen psychologischen Romans, Wilhelm von Humboldts Selbsterforschungs- und Selbstbildungsprojekt und der mehrsprachige Disput über die Liebe, den Prinz Louis Ferdinand mit Rahel Levin und Pauline Wiesel führte.
Details
ISBN/GTIN978-3-86525-985-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortHannover
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum20.12.2022
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht420 g
Artikel-Nr.51784552
Rubriken