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Sizilien

Ein literarischer Begleiter
BuchGebunden
272 Seiten
Deutsch
Noraerschienen am26.06.2018
»Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele: hier ist erst der Schlüssel zu allem«, stellte Johann Wolfgang von Goethe 1787 in der »Italienischen Reise« fest. Das ist richtig, aber inzwischen doch auch zu hinterfragen. Denn die einander überlagernden und ineinander verzahnten Kulturschichten Siziliens stecken voller Archaismen, Anachronismen, Gegensätze und Widersprüche. In der Literatur betonen die Einen daher das Geheimnisvolle und Undurchdringliche der sizilianischen Gesellschaft. Andere meinen dagegen, nur Variationen von Themen zu lesen, über die man bereits alles wisse, für die man also keinen Schlüssel mehr brauche. Das Sizilien-Bild der fremden und einheimischen Autoren hat sich jedenfalls immer wieder verändert und wandelt sich noch immer. Insofern ist die Sizilien-Literatur ein Archiv der Empfindungen, Wahrnehmungen und Fantasien, die die einzelnen Orte auf der Insel ausgelöst haben. Ihr Mythos hängt weitgehend von dem Standpunkt ab, von dem aus man die Insel betrachtet, zumal »die« Sizilianer nach wie vor schwer zu verstehen sind. Das gilt sogar für Italiener vom Festland und fängt beim sizilianischen Dialekt an. Gar nicht zu reden von den mit der Muttermilch eingesogenen sizilianischen Eigenarten und Anschauungen, die die auf der Insel geborenen und wirkenden Autoren in Worte fassten und fassen. Die Anziehungskraft dieser literarischen Landschaft ist nach wie vor stark. Sie bietet weiterhin Entdeckerfreuden in Hülle und Fülle. Sizilien war und ist nicht nur eine Reise, sondern auch eine an der Literatur ausgerichtete Rundfahrt wert. Die vielen sizilianischen und fremden Autoren, die in diesem Buch von der Antike bis heute zu den einzelnen Orten Siziliens zur Sprache kommen, sollen den Leser auf dieser Rundfahrt begleiten.mehr

Produkt

Klappentext»Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele: hier ist erst der Schlüssel zu allem«, stellte Johann Wolfgang von Goethe 1787 in der »Italienischen Reise« fest. Das ist richtig, aber inzwischen doch auch zu hinterfragen. Denn die einander überlagernden und ineinander verzahnten Kulturschichten Siziliens stecken voller Archaismen, Anachronismen, Gegensätze und Widersprüche. In der Literatur betonen die Einen daher das Geheimnisvolle und Undurchdringliche der sizilianischen Gesellschaft. Andere meinen dagegen, nur Variationen von Themen zu lesen, über die man bereits alles wisse, für die man also keinen Schlüssel mehr brauche. Das Sizilien-Bild der fremden und einheimischen Autoren hat sich jedenfalls immer wieder verändert und wandelt sich noch immer. Insofern ist die Sizilien-Literatur ein Archiv der Empfindungen, Wahrnehmungen und Fantasien, die die einzelnen Orte auf der Insel ausgelöst haben. Ihr Mythos hängt weitgehend von dem Standpunkt ab, von dem aus man die Insel betrachtet, zumal »die« Sizilianer nach wie vor schwer zu verstehen sind. Das gilt sogar für Italiener vom Festland und fängt beim sizilianischen Dialekt an. Gar nicht zu reden von den mit der Muttermilch eingesogenen sizilianischen Eigenarten und Anschauungen, die die auf der Insel geborenen und wirkenden Autoren in Worte fassten und fassen. Die Anziehungskraft dieser literarischen Landschaft ist nach wie vor stark. Sie bietet weiterhin Entdeckerfreuden in Hülle und Fülle. Sizilien war und ist nicht nur eine Reise, sondern auch eine an der Literatur ausgerichtete Rundfahrt wert. Die vielen sizilianischen und fremden Autoren, die in diesem Buch von der Antike bis heute zu den einzelnen Orten Siziliens zur Sprache kommen, sollen den Leser auf dieser Rundfahrt begleiten.
Details
ISBN/GTIN978-3-86557-440-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum26.06.2018
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht507 g
Artikel-Nr.45511301
Rubriken

Autor

Dr. Jochen Trebesch, Mitglied des P.E.N., Botschafter a.D. und Verfasser literaturkritischer Essays und Bücher, u.a. einer vielbeachteten Biografie Giuseppe Tomasi di Lampedusas. Lebt in Berlin und Rom.Dr. Dorothea Zeisel, Romanistin, Lehrtätigkeit in Schule und Hochschule, zahlreiche Veröffentlichungen zur italienischen Literatur. Lebt bei Heidelberg.