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BuchGebunden
200 Seiten
Deutsch
Dielmann Axel Verlagerschienen am18.03.2024
Der Physikalische Verein feiert sein 200-jähriges Bestehen am 24. Oktober 2024! In den vergangenen zwei Jahrhunderten hat der Verein eine faszinierende Reise mit den und durch die Wissenschaften unternommen. Dabei haben wir zahlreiche Entdeckungen, Innovationen und Erkenntnisse nicht nur begleitet, sondern zum Teil auch selbst aktiv vorangetrieben. - In dieser Festschrift wird die Vielfalt und der Facettenreichtum des Physikalischen Vereins erkundet, wie bei einem Kaleidoskop, das durch Drehen seiner Teile immer wieder neue Muster und Farben offenbart. Ganz bewusst finden sich in dieser Festschrift jedoch nicht nur einen Rückblick auf vergangene Errungenschaften, sondern auch eine Brücke in die Gegenwart und Zukunft des Physikalischen Vereins und der Naturwissenschaften.mehr

Produkt

KlappentextDer Physikalische Verein feiert sein 200-jähriges Bestehen am 24. Oktober 2024! In den vergangenen zwei Jahrhunderten hat der Verein eine faszinierende Reise mit den und durch die Wissenschaften unternommen. Dabei haben wir zahlreiche Entdeckungen, Innovationen und Erkenntnisse nicht nur begleitet, sondern zum Teil auch selbst aktiv vorangetrieben. - In dieser Festschrift wird die Vielfalt und der Facettenreichtum des Physikalischen Vereins erkundet, wie bei einem Kaleidoskop, das durch Drehen seiner Teile immer wieder neue Muster und Farben offenbart. Ganz bewusst finden sich in dieser Festschrift jedoch nicht nur einen Rückblick auf vergangene Errungenschaften, sondern auch eine Brücke in die Gegenwart und Zukunft des Physikalischen Vereins und der Naturwissenschaften.
Details
ISBN/GTIN978-3-86638-450-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum18.03.2024
Seiten200 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 243 mm, Höhe 308 mm, Dicke 19 mm
Gewicht1008 g
Illustrationenviele farbige historische und aktuelle Abbildungen, Fotos und Graphiken aus der Frankfurter Physik-Geschichte
Artikel-Nr.55925666
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort: Zukunft seit 1824Dorothee Weber-BrulsAnekdote: Gutachten im Auftrag der Stadt Von Telefonen, Teleskopen und Zündhölzern Der Physikalische Verein: Brücke zwischen Wissenschaft und GesellschaftPanagiotis Kitmeridis-BondasVom Verein zur Fakultät Der Physikalische Verein und die Gründung der Universität FrankfurtMichael MaaserVom Wetterhäuschen zur Wetterkarte 30Wie der Physikalische Verein in Frankfurt am Main für Wetterberichte sorgteClaudia SchüßlerÜberwachung klimarelevanter F-Gaseam Kleinen Feldberg Das Taunus-Observatorium heuteAndreas Engel und Joachim CurtiusAnekdote: Expedition im Schneesturm Der Augenblick des mittleren Mittags in Frankfurt Zeitmessung in der Stadt durch den Physikalischen VereinsKristina OdenwellerVom Stern-Gerlach-Experiment zur AtomuhrZeitbestimmung heuteAndreas BauchLeopold Sonnemanns VisionDie Internationale Elektrotechnische Ausstellung 1891Markus Häfner Wir können die Energiewende schaffen, wenn wir wirklich zusammenarbeiten 74 Interview mit Energie-Expertin Britta BuchholzAnekdote: Eine abenteuerliche Ballonfahrt Publikumsmagnet: Die Ankunft des Zeppelins Z II Die Internationale Luftschiffahrt-Ausstellung ILA von 1909John ProvanDie Zukunft fliegt schon heute mit Der Flughafen Frankfurt als Startbahn für Luftfahrt-InnovationenUlrike Corneliussen Die schönsten Photographien, die mir zu Gesicht gekommen sind 106 Der Physikalische Verein und die medizinische Anwendung der Röntgenstrahlen in Frankfurt am Main (1896-1914)Michael Sachs Das Interessante in der Radiologie ist die enorme Vielfalt Interview mit Joachim Wolf, Chefarzt der Radiologie am BürgerhospitalAnekdote: Albert Einstein in Frankfurt 124Ein feiner Strahl aus Silber-Atomen 126Otto Stern und seine Frankfurter Meilenstein- experimenteHorst Schmidt-BöckingGekühlte Teilchen in der Falle 136Moderne Präzisionsmessungen mit dem kontinuierlichen Stern-Gerlach-Effekt Klaus BlaumAnekdote: Die Jahre 1933-1945 144Der Vater der Schwarzen Löcher 146Karl Schwarzschild: Pionier der modernen AstrophysikHorst Schmidt-BöckingGibt es Eisdielen in Schwarzen Löchern? 154Ein Gespräch über die Mysterien der Gravitation mit Astrophysiker Luciano RezzollaAnekdote: Späte Wiedergutmachung 162Ich seh den Sternenhimmel 164Populäre Astronomie im Physikalischen VereinBruno DeissFaszination Astronomie: Tor zur physikalischen Bildung Wie der Physikalische Verein mit seinem Angebot auf globale Herausforderungen reagiertMarkus RölligAnekdote: Wie Otto Hahn zur Chemie kamEndnoten / Literatur Abbildungsnachweismehr
Vorwort
Zukunft seit1824 Dorothee Weber-BrulsDer Physikalische Verein feiert sein 200-jähriges Bestehen am 24. Oktober 2024! In den vergangenen zwei Jahrhunderten hat der Verein eine faszinierende Reise mit den und durch die Wissenschaften unter- nommen. Dabei haben wir zahlreiche Entdeckungen, Innovationen und Erkenntnisse nicht nur begleitet, sondern zum Teil auch selbst aktiv vorangetrieben.In dieser Festschrift erkunden wir die Vielfalt und den Facettenreichtum des Physikalischen Vereins,wie bei einem Kaleidoskop, das durch Drehen seiner Teile immer wieder neue Muster und Farben offenbart. Ganz bewusst finden Sie in dieser Festschrift jedoch nicht nur einen Rückblick auf vergangene Errungen- schaften, sondern auch eine Brücke in die Gegenwart und Zukunft des Physikalischen Vereins und der Natur- wissenschaften.Doch beginnen wir mit der Vergangenheit: Gerne beziehen wir uns auf Johann Wolfgang von Goethe als Ideengeber des Physikalischen Vereins. Bei einer Reise Am Rhein, Main und Neckar formulierte er 1814 folgenden Wunsch für seine Heimatstadt Frankfurt: Wäre es möglich, einen tüchtigen Physiker herbei zu ziehen, der sich mit dem Chemiker vereinigte und das- jenige heranbrächte, was so manches andere Kapitel der Physik, woran der Chemiker keine Ansprüche macht, enthält und andeutet; setzte man auch diesen in Stand, die zur Versinnlichung des Phänomens nötigen Instrumente anzuschaffen, so wäre in einer großen Stadt für wichtige, insgeheim immer genährte Bedürfnisse und mancher verderblichen Anwendung von Zeit und Kräften eine edlere Richtung gegeben. Einen Wunsch, den sich elf Frankfurter Bürgerunter der Führung von Christian Ernst Neeff und Johann Valentin Albert zu Herzen nahmen, als sie am 24. Oktober 1824 den Physikalischen Verein gründeten. Der Geist des Vereins spiegelt sich in der Eröffnungs- rede von Christian Ernst Neeff auf der General- versammlung am 13. Oktober 1843 wie folgt wider: Zwei gefährliche Klippen, oder vielmehr Sandbänke haben wir glücklich umschifft. Die eine ist die Sucht, todte Sammlungen anzuhäufen: unsere Sammlungen greifen unmittelbar in das Leben der Wissenschaft ein, sie bieten dem Geiste Organe dar, womit er die Natur in ihrem geheimnisreichen Walten erfasse. Die andere Sandbank ist die Verlockung, den Geist der Wissenschaft in Knechtschaft zu führen zum Dienste der Industrie. Wohl wissen wir, was die Wissenschaft der mächtigen industriellen Bewegung unserer Zeit verdankt; wohl erkennen wir, daß die Wissenschaft schon aus Dankbarkeit dafür auch der Industrieihre Schatzkammern zu eröffnen verbunden ist, und namentlich in unserer gewerbthätigen Stadt. Aber wir wissen auch, daß ein zu weites Verfolgen unter- geordneter Zwecke leicht zu Ausschließlichkeit führt, und daß die Wissenschaft, wie der Dichter sagt, eine hehre Göttin ist, und nicht eine melkende Kuh. In diesem Sinne war der Physikalische Verein von Anfang an eine Gesellschaft, in der sich die Mitglieder gegenseitig über die neusten wissenschaftlichen Ent- deckungen und Erfindungen austauschten, für diesie auch die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger mit öffentlichen Vorträgen zu interessieren wussten. Diese offensichtlich sehr produktiven Diskussionen führten zu dem Physikalische Verein als Lehranstalt mit fest- angestellten Forschenden, vier eigenen Forschungs- gebäuden sowie acht wissenschaftlichen Instituten. 1914 war der Physikalische Verein dann Mitstifter der Universität Frankfurt am Main. Viele Aufgaben, die der Physikalische Verein wahrgenommen hatte, sind heute Teil des universitären Forschungs- und Lehr- betriebs, während wir uns wieder vornehmlich dem ursprünglichen Gründungsgedanken, sich gegen- seitig zu belehren , zugewandt haben. Die heutigen komplexen Herausforderungen, aber auch Chancen, wie Klimawandel, Energiewende, künstliche Intelligenz und vieles mehr, erfordern eine enge Zusammenarbeit aller Forschenden und den Austausch von Ideen. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist neben Weiterbildung auch Transparenz. Die Arbeitsweise der Forschenden wollen wir erklären und Forschungsergebnisse kommunizieren, auch um Vertrauen zu schaffen.Unsere Aufgabe sehen wir heute mehr denn je in der naturwissenschaftlichen Breitenbildung. Den Fokus legen wir dabei auf die Physik und die Astronomie, auch als Einfallstor in die Welt der Wissenschaft. Zudem steht weiterhin (Amateur-)Forschung auf dem Pro- gramm, und zwar an drei eigenen Sternwarten: der his- torischen Sternwarte an unserem Sitz mitten in Frank- furt, der Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte im Taunus und einer fernsteuerbaren Sternwarte in Spanien.Was erwartet Sie nun in der vorliegenden Fest- schrift? Betreten Sie unser Gebäude in der Robert- Mayer-Straße, fällt Ihnen am Eingang vielleicht unsere Historic Site -Plakette der Europäischen Physikali- schen Gesellschaft auf. Diese Plakette kennzeichnet das Vereinsgebäude als historischen Ort und erinnert an die Leistungen der Frankfurter Physik, vornehmlich an das Meilensteinexperiment von Otto Stern und Walther Gerlach. Mit einem Dreh unseres Kaleidoskops, um bei diesem Bild zu bleiben, ergeben sich nun neue Facetten. Aus dem bei uns durchgeführten Stern-Gerlach-Experi- ment entstanden zahlreiche weitere Erkenntnisse und Experimente. Es ist damit die Grundlage für Atomuhren und Präzisionsmessungen geschaffen worden, und noch stets wird an Weiterentwicklungen geforscht.Beispielhaft haben wir in dieser Festschrift sieben Experimente und Ereignisse, wie das Stern-Gerlach- Experiment, herausgesucht, an denen der Physika- lische Verein und seine Mitglieder maßgeblich beteiligt waren. An einen historischen Blick schließt sichdabei jeweils ein Artikel an, der sich mit modernen Auswirkungen dieser Experimente und Ereignisse beschäftigt. So erwarten Sie in dieser Festschrift unter anderem die Beschreibung Schwarzer Löcher durch Karl Schwarzschild zu Beginn des letzten Jahrhunderts und Sie erfahren, wie die damalige Schwarzschild- Lösung heute bei der Beschreibung Schwarzer Löcher genutzt wird. Es geht um Wetterbeobachtungen und Vorhersagen im Laufe der Zeit; die Internationale Elektrotechnische Ausstellung Ende des 19. Jahr- hunderts und eine Diskussion zur Energiewende; die Internationale Luftschiffahrt-Ausstellung zu Beginn des 20. Jahrhunderts und zukünftige vollelektrische Passagierflugzeuge am Flughafen Frankfurt; und um medizinische Anwendungen von Röntgenstrahlen vor hundert Jahren und die heutige Radiologie. Auch der Geschichte der Sternbeobachtungen durch Mitglieder des Physikalischen Vereins und der aktuellen Posi- tionierung des Vereins sind Kapitel dieser Festschrift gewidmet.Bei der großen Bandbreite an Themen aus den ver- gangenen 200 Jahren konnten wir nicht alle berück- sichtigen. Und so müssen wichtige Themen wie die Vor- stellung des ersten Telefons von Philipp Reis im Verein auf zukünftige Veröffentlichungen verschoben werden. Auch konnten wir nicht alle (Ehren-)Mitglieder des Physikalischen Vereins, darunter Albert Einstein, Otto Hahn, Alexander von Humboldt und Ernst Abbe, vor- stellen, deren Beiträge von unschätzbarem Wert sind.Wer die Kapitel der Festschrift chronologisch ord- net, wird dabei schnell eine letzte Lücke finden: die Zeit von 1933-1945. Es ist ein Versäumnis, dass bisher nicht erforscht ist, welche Auswirkungen das sogenannte Dritte Reich auf den Physikalischen Verein hatte, wie der Verein sich mit dem Regime arrangierte und wel- ches Schicksal jüdische Mitglieder, Forschende und Gönner ereilte. Eine Lücke, die wir in einem eigenen Forschungsprojekt füllen werden. Erste Schritte dieses Projekts sind bereits unternommen. Die Ergebnisse werden gesondert veröffentlicht.Ich beende mein Grußwort nun mit dem Wunsch, dass diese Festschrift nicht nur eine Hommage an die Vergangenheit sein möge, sondern auch eine Einladung, den Geist des Forschens und Entdeckens weiterhin hochleben zu lassen und Ihre Neugierde zu wecken und zu nähren. In dem Streben nach Bildung, Wissenschaft und Forschung zum Einsatz für eine bessere Zukunft wird der Physikalische Verein auch in den kommenden 200 Jahren seine Rolle sehen.Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre dieser Festschrift, die das Motto des Physikalischen Vereins seit 200 Jahren widerspiegelt: Zukunft seit 1824mehr

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