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Schriftsteller werden

Der Klassiker über das Schreiben und die Entwicklung zum Schriftsteller. Ungekürzte Ausgabe
BuchGebunden
136 Seiten
Deutsch
Autorenhauserschienen am28.08.20096. Aufl.
Schriftsteller werden erschien in den U.S.A. erstmals 1934 und gilt als Klassiker über den schöpferischen Prozeß des Schreibens und den inneren Weg zur Entwicklung der Schriftstellerpersönlichkeit.Die Autorin gibt handfeste Ratschläge und erprobte Tips aus ihren Schriftstellerseminaren, ergänzt durch viele praktische Übungen.Um von Handbüchern, die sich mit den handwerklichen Aspekten des Schreibens befassen, richtig profitieren zu können, sollte jeder angehende Schriftsteller zunächst dieses Buch lesen.mehr

Produkt

KlappentextSchriftsteller werden erschien in den U.S.A. erstmals 1934 und gilt als Klassiker über den schöpferischen Prozeß des Schreibens und den inneren Weg zur Entwicklung der Schriftstellerpersönlichkeit.Die Autorin gibt handfeste Ratschläge und erprobte Tips aus ihren Schriftstellerseminaren, ergänzt durch viele praktische Übungen.Um von Handbüchern, die sich mit den handwerklichen Aspekten des Schreibens befassen, richtig profitieren zu können, sollte jeder angehende Schriftsteller zunächst dieses Buch lesen.
Details
ISBN/GTIN978-3-86671-069-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum28.08.2009
Auflage6. Aufl.
Seiten136 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht262 g
Artikel-Nr.11137273
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
Vorwort
Warum dieses Buch einzigartig ist
Vier Arten der Schreibblockade
Von der Schwierigkeit, überhaupt zu schreiben
Der "Einzelbuchautor"
Der Gelegenheitsschreiber
Der "Fadenverlierer"
Die Schwierigkeiten liegen nicht im handwerklichen Können
Wie sind Schriftsteller eigentlich?
Wie man sich zum Schriftsteller entwickelt
Echte und unechte Künstler
Die zwei Seiten eines Schriftstellers "Spaltung" ist nicht immer Ausdruck einer kranken Psyche
Alltägliche Beispiele für Persönlichkeitsspaltung
Im Sumpfe der Mutlosigkeit
Die Vorzüge der Dualität
Wie entsteht eine Erzählung überhaupt?
Das "Naturtalent" Unbewußtes und Bewußtes
Die zwei Persönlichkeiten des Schriftstellers
Die durchsichtige Trennwand
Bewahren Sie Stillschweigen
Ihr "bester Freund und schärfster Kritiker"
Neue Kraft tanken
Freunde und Bücher
Der selbstherrliche Intellekt
Friedliche Koexistenz
Erste Übung
Kurzes Interludium: Ratschläge
Kräfte sparen
Vorstellungskraf t statt Wille
Wie man sich von alten Gewohnheiten trennt
Gedanken werden sichtbar
Die richtige Grundhaltung
Wie man das Unbewußte lenkt
Tagträume
Mühelos schreiben
Verdoppeln Sie Ihre Leistung
Feste Arbeitszeiten
Rahmenbedingungen
Sie haben Ihr Ehrenwort!
Die Übung wird ausgedehnt
Wenn Sie hier scheitern, dann lassen Sie es ganz
Erste Bestandsaufnahme
Lesen Sie Ihre Texte kritisch
Die Fallstricke des Plagiats
Entdecken Sie, wo Ihre eigene Stärke liegt
Wenn Sie selbst unterrichten
Kritische Betrachtung der eigenen Arbeit
Der kritische Dialog
Bleiben Sie konkret
Nach kritischer Betrachtung:
Die Korrektur
Was wirkt sich günstig aus?
Selbstauferlegte Regeln
Mit den Augen eines Schriftstellers lesen
Lesen Sie zweimal
Allgemeine Beurteilung und Detailanalyse
Die zweite Lektüre
Wichtige Aspekte
Was das Nachahmen anderer Autoren angeht ...
Das Nachahmen handwerklicher Meisterleistungen
Der Einsatz von Wörtern
Keine Eintönigkei t aufkommen lassen!
Erweitern Sie Ihren Wortschatz
Wieder richtig schauen lernen
Gewohnheit macht blind
Ursachen für Wiederholungen
Wie die Augen ihre "Unschuld" wiedererlangen
Der Fremde auf der Straße
Der Lohn der Tugend
Die Quelle der Originalität
Das schwer Greifbare
Originalität statt Imitation
Das "überraschende Ende"
Aufrichtigkeit ist die Quelle der Originalität
Vertrauen Sie sich selbst
"Deine Wut und meine Wut"
Eine Geschichte, viele Versionen
Ihre Unverwechselbarkeit
Kleiner Fragebogen
Freizeitgestaltung
Freizeit?
Erholung von der Sprache
Finden Sie heraus, was Sie inspiriert
Stille Tätigkeiten
Eine Übungsgeschichte
Noch einmal zur Erinnerung ...
Stil ist ansteckend
Finden Sie Ihren eigenen Stil
Die Vorbereitungsphase
Haben Sie Vertrauen - Sie machen das schon!
Das fertige Übungsstück
Sich innerlich distanzieren
Das kritische Lektorat
Die große Entdeckung
Die Wurzel des Genialen
mehr
Leseprobe
Warum dieses Buch einzigartig istDen Großteil meines Lebens habe ich Belletristik geschrieben, überarbeitet und beurteilt. Ich bin überzeugt, daß erzählende Literatur zu schreiben von großer Bedeutung ist: Romane und Kurzgeschichten haben eine wichtige Stellung in unserer Gesellschaft. Die Literatur ist für viele Leser die Quelle ihrer Weltanschauung - sie setzt ethische, soziale und materielle Normen. Sie bestätigt die Vorurteile des Lesers, oder sie öffnet seinen Geist und erweitert seine Welt. Man kann ein vielgelesenes Buch in seiner Wirkung nicht überschätzen: Wenn es effekthascherisch, billig oder vulgär ist, macht es unser Leben durch die niederen Ideale, die es in Umlauf bringt, ärmer. Wenn es - und das ist sehr selten der Fall - ein durch und durch gutes Buch ist, vom Autor ehrlich empfangen und ehrlich geboren, dann gebührt ihm unsere Dankbarkeit. Das Medium Film hat die Literatur in dieser Hinsicht keineswegs unterlaufen. Ganz im Gegenteil: Der Film vergrößert ihr Wirkungsfeld, indem er Ideen, die Buchlesern bereits bekannt sind, an jene heranträgt, die zum Lesen zu jung oder zu ungeduldig sind oder nicht über die erforderliche Bildung verfügen. Ich will nicht rechtfertigen, daß ich über die Schwierigkeiten schreibe, mit denen sich Prosa-Autoren konfrontiert sehen. Während meiner eigenen Entwicklung zum Autor - und ich gebe zu, lange nachdem - habe ich jedes Lehrbuch über die Techniken des Schreibens, die Konstruktion einer Handlung oder die Entwicklung von Figuren gelesen, das ich in die Finger bekommen konnte. Ich habe Lehrern, die ganz verschiedene Denkrichtungen vertraten, zu Füßen gesessen: Ich habe einem Neo-Freudianer zugehört, der die Beweggründe für das Schreiben von Dichtung analysierte. Ich habe mich einem Enthusiasten ausgeliefert, der die Theorie der Persönlichkeitsbestimmung nach unterschiedlichen Drüsentypen als eine unerschöpfliche Quelle für Schriftsteller auf der Suche nach Charakteren sah. Ich unterzog mich den Instruktionen eines Diagrammzeichners und denen eines Lehrers, der mit einer Synopse anfing, die er dann langsam zu einer vollständigen Story aufpumpte. Ich habe in einer 'Literatenkolonie' gelebt und mich mit praktizierenden Schreibern unterhalten, die ihre Berufung mal als Handwerk, mal als Gewerbe und - eher verschämt - auch als Kunst bezeichneten. Kurz, ich habe aus erster Hand Erfahrungen mit nahezu jeder Lösungsmöglichkeit für die Probleme des Schreibens gesammelt, und meine Regale quellen über von Werken weiterer Lehrer, denen ich nicht persönlich begegnet bin.Jahre nachdem ich als Lektorin für Verlage gearbeitet und Literatur für ein überregionales Magazin ausgewählt hatte, nachdem ich selbst Artikel, Storys, Buchbesprechungen und Kritiken geschrieben und mit Redakteuren und Autoren jeden Alters Gespräche über ihre Arbeit geführt hatte - begann ich, selbst ein Schreibseminar zu leiten. Am Abend meiner ersten Vorlesung lag mir nichts ferner, als die vorhandene kopflastige Literatur zum Thema zu erweitern. Obwohl mich die meisten Bücher und viele Kurse ziemlich enttäuscht hatten, wurde mir der wahre Grund meiner Unzufriedenheit erst klar, nachdem ich selbst Kreatives Schreiben lehrte.Ich erkannte, daß die Probleme vieler Schüler oder Amateurschriftsteller bereits vor dem Punkt einsetzen, an dem ihre schriftstellerische Arbeit von praktischer Unterweisung profitieren kann. Das ist ihnen allerdings nicht bewußt. Wären sie in der Lage die Ursachen dafür selbst zu entdecken, würde man sie wahrscheinlich niemals als Schüler in einem Kurs antreffen. Sie haben eine vage Vorstellung, daß es erfolgreichen Schriftstellern irgendwie gelungen sein müsse, jene Hürden zu nehmen, die ihnen selbst nahezu unüberwindlich erscheinen. Sie glauben, anerkannte Autoren verfügten über eine Art Zauberformel oder so etwas wie ein Berufsgeheimnis, das sie ihnen vielleicht abluchsen könnten, wenn sie nur wachsam und geduldig auf der Lauer lägen. Sie vermuten, der Lehrer kenne diese Zauberformel, und vielleicht würde er ja hier und da ein Wort darüber fallen lassen. So warten sie auf den Beweis für die Existenz dieses 'Sesam öffne dich'. In der Hoffnung, die magischen Worte zu vernehmen und einzufangen, durchwachen sie brav wie ein Hündchen eine ganze Reihe von Seminaren über verschiedene Gattungen von Erzählungen, über Handlungsaufbau und technische Probleme, die allesamt keinerlei Bezug zu ihrem eigentlichen Dilemma haben. Sie kaufen oder leihen sich jedes Buch, in dessen Titel das Wort Kreatives Schreiben auftaucht, sie lesen jedes Sammelwerk, in dem Autoren über ihre Arbeitsmethoden berichten.In fast allen Fällen werden sie enttäuscht: Schon in der Einführung, schon auf den allerersten Seiten des Buches, nach einem oder zwei Sätzen, wird ihnen kurz und knapp klargemacht, daß 'Genie nicht gelehrt werden kann.' Und schon verglüht ihr Hoffnungsfunke. Denn ob sie es wissen oder nicht: Sie suchen nach genau dem, was sie sich aus dem Kopf schlagen sollen. Sie sollen das heimliche Bedürfnis, ihr Bild von der Welt in Worte zu fassen niemals als 'Genius' bezeichnen dürfen. Sie sollen es bloß nicht wagen, sich auch nur für eine Sekunde mit in die Reihe der Unsterblichen des schreibenden Standes zu stellen. Nein, die Zugangsverweigerung 'Genie kann nicht vermittelt werden', von der die meisten Lehrer und Autoren glauben, man könne sie nicht früh und deutlich genug aussprechen, versetzt der Hoffnung des Schülers den Todesstoß. Schließlich war er voller Verlangen gewesen, zu hören, daß dem Schreiben tatsächlich eine Zauberformel zugrunde läge, und daß es so etwas wie einen Initiationsritus gäbe, bei dem man ihn in den Kreis der Autoren aufnehmen würde.Dieses Buch wird einzigartig: Ich glaube nämlich, daß der Schüler recht hat. Ich glaube, daß es tatsächlich eine solche Zauberformel gibt, und daß man sie auch vermitteln kann. Dieses Buch wird sich also mit dem Geheimnis literarischen Schreibens befassen.mehr
Kritik
»Endlich eine Anleitung zum Schreiben, die es wirklich ernst meint« (Zitty)»Ein wahrer Klassiker ... die Ratschläge der Lektorin und Literatur-Dozentin werden wohl in jedem Seminar über Kreatives Schreiben zitiert.« (Oberhessische Presse)mehr