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BuchKartoniert, Paperback
140 Seiten
Deutsch
Igel Verlag Literatur & Wissenschafterschienen am26.10.20112. Aufl.
Der hier erstmals aus dem Nachlass veröffentlichte Lebensbericht ¿Geschichte meines Vaters¿ (1945/46) ist das letzte und zugleich das eigenartigste Erzählwerk des allmählich wiederentdeckten mährischen Schriftstellers Ludwig Winder (1889¿1946). Ins englische Exil gezwungen und bereits vom Tod gezeichnet, kehrt der Dichter hier geistig noch einmal heim in das Land seiner Herkunft und beschreibt in schmerzlicher Erinnerungsarbeit die leidvolle Jugendgeschichte seines Vaters Maximilian Winder von dessen repressiver Ghettokindheit über befreiende Studienjahre in Prag bis zum Antritt der ersten Lehrerstelle. Im Heraufbeschwören dieser längst vergangenen, ¿zertrümmerten¿ Welt gelang Ludwig Winder nicht nur eine persönliche Annäherung an den einst fern und fremd empfundenen Vater, sondern zugleich auch die kulturhistorisch aufschlußreiche Analyse eines in vieler Hinsicht exemplarischen jüdischen Lebens im 19. Jahrhundert. Nicht zuletzt ist die ¿Ge-schichte meines Vaters¿ von besonderem Interesse durch fundamentale Parallelen zu dem berühmten Ghetto-Roman ¿Die jüdische Orgel¿ (1922), die den biographischen Hintergrund dieser tragischen Chronik eines jüdischen Außenseiterschicksals erkennen lassen. Winders Hoffnung, durch das Niederschreiben der ¿Geschichte meines Vaters¿ ¿zu einer Deutung seines Lebens ¿ und vielleicht nicht seines Lebens allein ¿ zu gelangen¿, hat sich so gleich in mehrfacher Weise erfüllt.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextDer hier erstmals aus dem Nachlass veröffentlichte Lebensbericht ¿Geschichte meines Vaters¿ (1945/46) ist das letzte und zugleich das eigenartigste Erzählwerk des allmählich wiederentdeckten mährischen Schriftstellers Ludwig Winder (1889¿1946). Ins englische Exil gezwungen und bereits vom Tod gezeichnet, kehrt der Dichter hier geistig noch einmal heim in das Land seiner Herkunft und beschreibt in schmerzlicher Erinnerungsarbeit die leidvolle Jugendgeschichte seines Vaters Maximilian Winder von dessen repressiver Ghettokindheit über befreiende Studienjahre in Prag bis zum Antritt der ersten Lehrerstelle. Im Heraufbeschwören dieser längst vergangenen, ¿zertrümmerten¿ Welt gelang Ludwig Winder nicht nur eine persönliche Annäherung an den einst fern und fremd empfundenen Vater, sondern zugleich auch die kulturhistorisch aufschlußreiche Analyse eines in vieler Hinsicht exemplarischen jüdischen Lebens im 19. Jahrhundert. Nicht zuletzt ist die ¿Ge-schichte meines Vaters¿ von besonderem Interesse durch fundamentale Parallelen zu dem berühmten Ghetto-Roman ¿Die jüdische Orgel¿ (1922), die den biographischen Hintergrund dieser tragischen Chronik eines jüdischen Außenseiterschicksals erkennen lassen. Winders Hoffnung, durch das Niederschreiben der ¿Geschichte meines Vaters¿ ¿zu einer Deutung seines Lebens ¿ und vielleicht nicht seines Lebens allein ¿ zu gelangen¿, hat sich so gleich in mehrfacher Weise erfüllt.
Details
ISBN/GTIN978-3-86815-543-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum26.10.2011
Auflage2. Aufl.
Seiten140 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht218 g
Artikel-Nr.10411704
Rubriken

Autor

Hermann Ungar, geboren 1893 in Boskowitz (Mähren), gestorben 1929 in Prag, gehört mit seinen realistischen Erzählungen, Romanen und Dramen, in denen er ohne Rücksicht auf Tabus die Abgründe menschlicher Existenz erhellt, zu den bedeutendsten Vertretern der Prager deutschen Literatur.
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Mit e. Nachw. hrsg. v. Dieter Sudhoff