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KlappentextGroße scholastische Philosophie kreist um die Frage, wie es möglich ist, daß Gott die Dinge an seiner Wirklichkeit teilhaben lässt, ohne den Unterschied von göttlichem und geschöpflichem Sein aufzuheben. Die vorliegende Arbeit zeigt nicht nur, daß der zweite Traditionsstrom der scholastischen Philosophie, der durch die Namen Duns Scotus und Franz Suárez verkörpert wird, das Problem auf ganz andere Weise löst als der Thomismus. Sie setzt neue und überraschende Akzente, weil sie den Nachweis führt, daß Scotus und Suárez ebenfalls daran festhalten, daß Sein Fülle bedeutet und Gott die Fülle der Wirklichkeit ist, so dass Heideggers Vorwurf der Seinsvergessenheit auch an dieser Schule abprallt. Höhepunkt des Buches ist die kritische Gegenüberstellung der durch Cajetan geprägten thomistischen und der suarezianischen Lehre von der analogia entis, vom Sein als Gleichnis Gottes, die das Herzstück der scholastischen Metaphysik bildet.
Details
ISBN/GTIN978-3-86838-513-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum15.08.2012
Reihen-Nr.14
Seiten239 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.18225030
Rubriken