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¯Ich werde mich nie an die Gewalt gewöhnen®

Polizeibrutalität und Gesellschaft in der Volksrepublik Polen
BuchGebunden
600 Seiten
Deutsch
Hamburger Editionerschienen am19.12.2022
Die Volksrepublik Polen hatte mit ihrer Polizei ein ernstes Problem. Sie galt als außergewöhnlich brutal, und immer wieder kamen Menschen bei Festnahmen und auf den Kommissariaten zu Tode. Der Aufbau einer im Wortsinn schlagkräftigen Bereitschaftspolizei, die größere Unruhen niederhalten sollte, verschärfte das Problem.

Der Historiker Joachim von Puttkamer untersucht die Ursachen und Formen solcher polizeilichen Brutalität. Er zeigt die halbherzigen Versuche der polnischen Polizeiführung, die eigenen Beamten zu kontrollieren, ebenso wie die abwehrenden Reaktionen innerhalb des Sicherheitsapparats vor allem in Krisenzeiten.

Wie verhalten sich spezifische Gewaltphänomene kommunistischer Diktaturen zu generellen Problemen moderner Polizeien? Wie nahm die Bevölkerung die Beamten wahr? Auf breiter Quellengrundlage lässt sich zeigen, wie sich die polnische Gesellschaft seit den 1970er Jahren in Reaktion auf die eklatanten Übergriffe rekonstituierte. Diese wurden zum Taktgeber der Opposition, bis in die Verhandlungen am Runden Tisch 1989 hinein.

Das Buch geht der Frage nach, wie polizeiliche Brutalität in Polen aufhörte, selbstverständlich zu sein, und moralisch verwerflich wurde. Es erzählt von der schleichenden Selbstzerstörung der kommunistischen Diktatur.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR45,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR35,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR35,99

Produkt

KlappentextDie Volksrepublik Polen hatte mit ihrer Polizei ein ernstes Problem. Sie galt als außergewöhnlich brutal, und immer wieder kamen Menschen bei Festnahmen und auf den Kommissariaten zu Tode. Der Aufbau einer im Wortsinn schlagkräftigen Bereitschaftspolizei, die größere Unruhen niederhalten sollte, verschärfte das Problem.

Der Historiker Joachim von Puttkamer untersucht die Ursachen und Formen solcher polizeilichen Brutalität. Er zeigt die halbherzigen Versuche der polnischen Polizeiführung, die eigenen Beamten zu kontrollieren, ebenso wie die abwehrenden Reaktionen innerhalb des Sicherheitsapparats vor allem in Krisenzeiten.

Wie verhalten sich spezifische Gewaltphänomene kommunistischer Diktaturen zu generellen Problemen moderner Polizeien? Wie nahm die Bevölkerung die Beamten wahr? Auf breiter Quellengrundlage lässt sich zeigen, wie sich die polnische Gesellschaft seit den 1970er Jahren in Reaktion auf die eklatanten Übergriffe rekonstituierte. Diese wurden zum Taktgeber der Opposition, bis in die Verhandlungen am Runden Tisch 1989 hinein.

Das Buch geht der Frage nach, wie polizeiliche Brutalität in Polen aufhörte, selbstverständlich zu sein, und moralisch verwerflich wurde. Es erzählt von der schleichenden Selbstzerstörung der kommunistischen Diktatur.
Details
ISBN/GTIN978-3-86854-367-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum19.12.2022
Seiten600 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht930 g
Artikel-Nr.50908414
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung 9
I Gewalt und Gesetzlichkeit in den frühen 1950er Jahren 35
II Krisenhafte Konsolidierung 1956-1957 119
III Die kleine Stabilisierung der Bürgermiliz 201
IV Mutwillige Konfrontationen 1966-1970 273
V Entfremdung 349
VI Kriegsrecht und Zerfall 479
Epilog. Befunde und Perspektiven 555
Archive 565
Bibliografie 565
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Schlagworte

Autor

Joachim von Puttkamer ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Er leitet das Imre Kerte sz Kolleg »Europas Osten im 20. Jahrhundert. Historische Erfahrungen im Vergleich«, welches er 2010 gemeinsam mit Wlodzimierz Borodziej gegründet hatte.