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Konstrukt Südeuropa - Mittelweg 36

Mittelweg 36, Heft 5 Oktober/November 2018*Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung
BuchKartoniert, Paperback
128 Seiten
Deutsch
Hamburger Editionerschienen am15.10.2018
Auf den mentalen Landkarten ihrer nördlichen Nachbarn waren die Länder der Mittelmeerregion lange Zeit als Sehnsuchtsorte verzeichnet. Sozialwissenschaftlern und Ökonomen galten sie als Beispiele gelingender Demokratisierungs- und Modernisierungsprozesse. Im Zuge der Eurokrise sowie der sogenannten "Flüchtlingskrise" hat sich der Blick auf Europas Süden gewandelt und Fragen wie die nach dem Verhältnis von staatlicher Souveränität und zwischenstaatlicher Solidarität oder von Parlamentarismus und Populismus ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Doch was heißt es, wenn in den betreffenden Debatten häufig nicht mehr von den einzelnen Staaten, sondern von Südeuropa als Raum oder Region die Rede ist?

»Europäische Geschichte ... lässt sich nicht ohne Bezugnahme auf Raumbegriffe jenseits nationalstaatlicher Grenzen und Einheiten denken. Diese Raumbegriffe sind keine »objektiven« geografischen Gegebenheiten, sondern Komponenten mentaler Landkarten, die je nach politischem, kulturellem und historischem Standort anders zugeschnitten und angeordnet werden. Es handelt sich dabei nicht um starre Kategorien, sondern um fluide Konzepte, die sich in wechselseitigen Bezügen konstituieren und variieren.« Martin Baumeister
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Produkt

KlappentextAuf den mentalen Landkarten ihrer nördlichen Nachbarn waren die Länder der Mittelmeerregion lange Zeit als Sehnsuchtsorte verzeichnet. Sozialwissenschaftlern und Ökonomen galten sie als Beispiele gelingender Demokratisierungs- und Modernisierungsprozesse. Im Zuge der Eurokrise sowie der sogenannten "Flüchtlingskrise" hat sich der Blick auf Europas Süden gewandelt und Fragen wie die nach dem Verhältnis von staatlicher Souveränität und zwischenstaatlicher Solidarität oder von Parlamentarismus und Populismus ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Doch was heißt es, wenn in den betreffenden Debatten häufig nicht mehr von den einzelnen Staaten, sondern von Südeuropa als Raum oder Region die Rede ist?

»Europäische Geschichte ... lässt sich nicht ohne Bezugnahme auf Raumbegriffe jenseits nationalstaatlicher Grenzen und Einheiten denken. Diese Raumbegriffe sind keine »objektiven« geografischen Gegebenheiten, sondern Komponenten mentaler Landkarten, die je nach politischem, kulturellem und historischem Standort anders zugeschnitten und angeordnet werden. Es handelt sich dabei nicht um starre Kategorien, sondern um fluide Konzepte, die sich in wechselseitigen Bezügen konstituieren und variieren.« Martin Baumeister
Details
ISBN/GTIN978-3-86854-749-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum15.10.2018
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht251 g
Artikel-Nr.45868690

Schlagworte

Autor

Wolfgang Kraushaar, Dr. phil., Politikwissenschaftler, Wissenschaftler an der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur; assoziiert am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er war bis 2015 Wissenschaftler im Hamburger Institut für Sozialforschung.Philipp Müller, Prof. Dr., Historiker, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe Demokratie und Staatlichkeit am Hamburger Institut für Sozialforschung und seit August 2019 Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg.
Weitere Artikel von
Mitarbeit:Manow, Philip