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Darmstadt als literarischer Schauplatz

in Werner Bergengruens Novelle 'Lebensgeschichte Pfeffermanns des Jüngeren'
BuchKartoniert, Paperback
402 Seiten
Deutsch
Justus-von-Liebig-Verlagerschienen am25.04.2024
»Seit seiner Flucht waren fast zwei Jahrzehnte vergangen, als er in seiner Vater-stadt eintraf.« DieseAussage istWerner Bergengruens großartigerNovelle»Lebensgeschichte Pfeffermanns des Jüngeren« entnommen. Das 2-fache»seiner« des Satzes steht für Carl Heinrich Pfeffermann, den Titelheldender Erzählung, und mit dessen »Vaterstadt« meinte der Dichter Bergen-gruen möglicherweise das alte Darmstadt aus jener Zeit, als es noch die Re-sidenz des landgräflichen Hauses Hessen-Darmstadt beherbergte.Der Vermutung, dass der Schriftsteller Bergengruen die historischefürstliche Residenzstadt zum Schauplatz fiktiver Novellenereignisse aus-ersehen hat, steht jedoch zweierlei entgegen: Erstens verwendet Bergen-gruens Erzählung nirgends den Namen Darmstadt; zweitens stammte derRomancier, Novellist und Lyriker Werner Bergengruen aus dem balti-schenRiga,womit ihm sicherlich nicht in dieWiege gelegtwar, für erdich-tete Begebenheiten seines Prosawerks ausgerechnet das südwestdeutscheDarmstadt als Geschehensort auszuwählen und literarisch zu nutzen.Desungeachtet wird in der vorliegenden Abhandlung die Ansicht pos-tuliert, der Livländer Bergengruen habe tatsächlich das geschichtlicheDarmstadt erzählerisch als Bühne und Kulisse der fiktionalen Vorkomm-nisse präsentiert, welche sich um die imaginierte Figur Pfeffermanns desJüngeren ranken. Sollten die hier angestellten Untersuchungen das Zu-treffen der These erweisen, hätte Werner Bergengruen mit seiner No-vellenkunst der hessen-darmstädtischen Historie und insbesondere derResidenz Darmstadt ein erlesenes poetisches Denkmal von hohem Ranggeschaffen.mehr

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Klappentext»Seit seiner Flucht waren fast zwei Jahrzehnte vergangen, als er in seiner Vater-stadt eintraf.« DieseAussage istWerner Bergengruens großartigerNovelle»Lebensgeschichte Pfeffermanns des Jüngeren« entnommen. Das 2-fache»seiner« des Satzes steht für Carl Heinrich Pfeffermann, den Titelheldender Erzählung, und mit dessen »Vaterstadt« meinte der Dichter Bergen-gruen möglicherweise das alte Darmstadt aus jener Zeit, als es noch die Re-sidenz des landgräflichen Hauses Hessen-Darmstadt beherbergte.Der Vermutung, dass der Schriftsteller Bergengruen die historischefürstliche Residenzstadt zum Schauplatz fiktiver Novellenereignisse aus-ersehen hat, steht jedoch zweierlei entgegen: Erstens verwendet Bergen-gruens Erzählung nirgends den Namen Darmstadt; zweitens stammte derRomancier, Novellist und Lyriker Werner Bergengruen aus dem balti-schenRiga,womit ihm sicherlich nicht in dieWiege gelegtwar, für erdich-tete Begebenheiten seines Prosawerks ausgerechnet das südwestdeutscheDarmstadt als Geschehensort auszuwählen und literarisch zu nutzen.Desungeachtet wird in der vorliegenden Abhandlung die Ansicht pos-tuliert, der Livländer Bergengruen habe tatsächlich das geschichtlicheDarmstadt erzählerisch als Bühne und Kulisse der fiktionalen Vorkomm-nisse präsentiert, welche sich um die imaginierte Figur Pfeffermanns desJüngeren ranken. Sollten die hier angestellten Untersuchungen das Zu-treffen der These erweisen, hätte Werner Bergengruen mit seiner No-vellenkunst der hessen-darmstädtischen Historie und insbesondere derResidenz Darmstadt ein erlesenes poetisches Denkmal von hohem Ranggeschaffen.
Details
ISBN/GTIN978-3-87390-514-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatUngenäht / geklebt
ErscheinungsortDarmstadt
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum25.04.2024
Seiten402 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht570 g
Artikel-Nr.56047451
Rubriken