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'Des Dichters Aug' in feinem Wahnwitz rollend...'

Dokumente und Studien zu 'Zettel's Traum'
BuchKartoniert, Paperback
298 Seiten
Deutsch
edition text + kritikerschienen am01.07.2001
"Zettel's Traum" ist das berühmteste Buch Arno Schmidts und zugleich das unbekannteste und unerforschteste. Als es entstand, war es ein geheimnisvolles Gerücht; als es im April 1970 erschien, war das Riesenbuch von 8,6 kg ein Medienereignis und wurde sofort raubgedruckt. Doch während einige von dem komplexen Werk schwärmen, resignieren andere davor: Die 1.334 großformatigen Textseiten sind kaum erforscht. 30 Jahre nach dem Erscheinen von "Zettel's Traum" haben Doris Plöschberger und Jörg Drews Dokumente zur Entstehung und Publikation zusammengetragen, Briefe Arno und Alice Schmidts an Ernst Krawehl, ein vollständiges Interview mit Arno Schmidt und erstmals auch ein Gespräch mit denen, die das Buch damals raubdruckten. Im zweiten Teil des Bandes folgt eine Reihe von Studien zu Struktur und Motivik von "Zettel's Traum", zu Bildern, die darin eine Rolle spielen, zu den Masken und Metamorphosen, welchen die Personen des Romans und ihr Unbewusstes im Buch unterworfen werden, zum Geister- und Gespensterpersonal, den Sirenen und Teufelinnen, welche nicht nur "Zettel's Traum", sondern schon die Jugenderzählungen Schmidts bevölkern. Darüber hinaus geht es um Wunsch und Wirklichkeit bei Arno Schmidt, "Zettel's Traum" kulturpolitisch als ein "Großes Kult-Buch" zu etablieren. Eine gesonderte Studie gilt den Autoren-"Charts", welche Schmidt / Pagenstecher im Verlauf des Buches aufstellen. "Spiegel"-Reporter und Verlagsvertreter, Setzer und Übersetzer, Literaturkritiker und Germanisten berichten von ihrem Umgang mit dem Buch, von entdeckten Köstlichkeiten und den Gründen für bisweilen nervige Längen, und versuchen eine Einschätzung seiner Qualitäten. Ein "irrealencyklopisches", "ein surrealenzyklopädisches" DIN-A-3-Buch, eine gigantische Text-Säule, Text-Fläche, Text-Spirale wird beschrieben und bedacht von Claude Riehl und Sabine Kyora, von Friedhelm Rathjen und Gregor Strick, von Guido Graf und Doris Plöschberger, von Uwe Schwagmeier, Jan-Frederic Bandel, Robert K. Weninger und anderen.mehr

Produkt

Klappentext"Zettel's Traum" ist das berühmteste Buch Arno Schmidts und zugleich das unbekannteste und unerforschteste. Als es entstand, war es ein geheimnisvolles Gerücht; als es im April 1970 erschien, war das Riesenbuch von 8,6 kg ein Medienereignis und wurde sofort raubgedruckt. Doch während einige von dem komplexen Werk schwärmen, resignieren andere davor: Die 1.334 großformatigen Textseiten sind kaum erforscht. 30 Jahre nach dem Erscheinen von "Zettel's Traum" haben Doris Plöschberger und Jörg Drews Dokumente zur Entstehung und Publikation zusammengetragen, Briefe Arno und Alice Schmidts an Ernst Krawehl, ein vollständiges Interview mit Arno Schmidt und erstmals auch ein Gespräch mit denen, die das Buch damals raubdruckten. Im zweiten Teil des Bandes folgt eine Reihe von Studien zu Struktur und Motivik von "Zettel's Traum", zu Bildern, die darin eine Rolle spielen, zu den Masken und Metamorphosen, welchen die Personen des Romans und ihr Unbewusstes im Buch unterworfen werden, zum Geister- und Gespensterpersonal, den Sirenen und Teufelinnen, welche nicht nur "Zettel's Traum", sondern schon die Jugenderzählungen Schmidts bevölkern. Darüber hinaus geht es um Wunsch und Wirklichkeit bei Arno Schmidt, "Zettel's Traum" kulturpolitisch als ein "Großes Kult-Buch" zu etablieren. Eine gesonderte Studie gilt den Autoren-"Charts", welche Schmidt / Pagenstecher im Verlauf des Buches aufstellen. "Spiegel"-Reporter und Verlagsvertreter, Setzer und Übersetzer, Literaturkritiker und Germanisten berichten von ihrem Umgang mit dem Buch, von entdeckten Köstlichkeiten und den Gründen für bisweilen nervige Längen, und versuchen eine Einschätzung seiner Qualitäten. Ein "irrealencyklopisches", "ein surrealenzyklopädisches" DIN-A-3-Buch, eine gigantische Text-Säule, Text-Fläche, Text-Spirale wird beschrieben und bedacht von Claude Riehl und Sabine Kyora, von Friedhelm Rathjen und Gregor Strick, von Guido Graf und Doris Plöschberger, von Uwe Schwagmeier, Jan-Frederic Bandel, Robert K. Weninger und anderen.
Details
ISBN/GTIN978-3-88377-658-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2001
Erscheinungsdatum01.07.2001
Reihen-Nr.Sonderlieferung
Seiten298 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.16186092
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
DOKUMENTE- "I forced them into it". Aus Briefen an den Verleger- "Mit dem Raubdruck 1970 war das so". Jörg Drews unterhält sich mit Rainer Pretzell in Berlin- "Gut Raubdruck". Auszüge aus einem Gespräch von Arno und Alice Schmidt mit Gunar Ortlepp (Der Spiegel) am 27. August 1970 in Bargfeld über den angekündigten Raubdruck von "Zettel's Traum"- Pressemitteilung des Goverts Krüger Stahlberg Verlags- Brief der Raubdrucker an Arno Schmidt vom August 1970- Jörg Drews: Zettels Traum als Raubdruck. Meldung und Kommentar in der Süddeutschen Zeitung vom 6. August 1970- Leo Domzalski: Stellungnahme zum Raubdruck von "Zettel's Traum" vom 29. April 2000- "Nachdruck von Büchern u. Kunstsachen". Auszug aus Pierers Universal-Lexikon von 1844- Jörn Ebeling: Altes über Arno Schmidt, nicht alles. Brief an Jörg Drews- Friedrich Forssman: "Warum dauert denn das so lange?" Zum Satz von "Zettel's Traum"- Claude Riehl: "He drew in SILENCE. & put himself upon his defence : ! - /"- Aus dem Archiv: Zwei Tabellen und eine Skizze von Arno SchmidtSTUDIEN- Rudi Schweikert: Aus Arno Schmidts Bildergalerie: Schaukelmotiv und 'Pygmalionismus'. Kreuz- und Querzüge durch "Zettel's Traum"- Jan-Frederik Bandel: Donners Tage. Zum Geisterpersonal eines wahrlich seltsam angezettelten Märchenbuches- Sabine Kyora: "Ist das nicht Maskeraden-Spott?" Masken, Kulissen und Kostüme im VII. Buch von "Zettel's Traum"- Doris Plöschberger: "Den Körper tauschen, rechnet zu den ernsten Dingen". Gestaltveränderungen in Arno Schmidts "Zettel's Traum"- Guido Graf: Franziska, Braut und Teufelin- Robert K. Weninger: Von Kreisen, Zylindern und Spiralen. Der lange Tag von: "Zettel's Traum" als hermeneutisches Gleichnis- Uwe Schwagmeier: "(: this way to Etymshausen". Wo liegt eigentlich Ödingen? Überlegungen zur Topographie von "Zettel's Traum" und ihrer Genese- Friedhelm Rathjen: Zettel's Charts. Die Top 40 der Modeme in "Zettel's Traum"- Gregor Strick: Der Traum vom Kultbuch. "Zettel's Traum" bei Arpo Schmidt, besonders in "Die Schule der Atheisten"- Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dieses Bandesmehr