Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Dynastie und Konfession

Konfessionsverschiedene Ehen in den Grafenhäusern Nassau, Solms und Isenburg-Büdingen 1580-1648
BuchGebunden
404 Seiten
Deutsch
Diese Studie fokussiert ihre Fragestellungen auf die wichtigste gesellschaftliche Normerneuerung der Frühen Neuzeit: die Konfessionalisierung. Sie konzentriert sich insbesondere auf die Wahrnehmung und die Verfahren zur Bewältigung von konfessioneller Differenz, die für die Menschen zur alltäglichen Erfahrung geworden war. Eine Schlüsselrolle für die konfessionelle Pluralisierung spielte neben Konversionen die bisher kaum beachtete Ehepolitik der adeligen Dynastien. Am Beispiel der Wetterauer Grafenhäuser Nassau, Solms und Isenburg-Büdingen und ihrer erstaunlich zahlreichen konfessionsverschiedenen Eheallianzen zwischen 1580 und 1648 lassen sich die politischen und religiösen Ambitionen anschaulich nachvollziehen. Die systematische Auswertung der Korrespondenzüberlieferung erlaubt tiefe Einblickein Konfliktsituationen und persönliche Einsichten. Darüber hinaus ergeben sich neue Sichtweisen auf die Handlungsspielräume von Frauen als politische Akteurinnen. Denn Gewissensfreiheit und Gewissenzwang forderten insbesondere in der Glaubenspraxis und der Kindererziehung die traditionellen Geschlechterhierarchien heraus.mehr

Produkt

KlappentextDiese Studie fokussiert ihre Fragestellungen auf die wichtigste gesellschaftliche Normerneuerung der Frühen Neuzeit: die Konfessionalisierung. Sie konzentriert sich insbesondere auf die Wahrnehmung und die Verfahren zur Bewältigung von konfessioneller Differenz, die für die Menschen zur alltäglichen Erfahrung geworden war. Eine Schlüsselrolle für die konfessionelle Pluralisierung spielte neben Konversionen die bisher kaum beachtete Ehepolitik der adeligen Dynastien. Am Beispiel der Wetterauer Grafenhäuser Nassau, Solms und Isenburg-Büdingen und ihrer erstaunlich zahlreichen konfessionsverschiedenen Eheallianzen zwischen 1580 und 1648 lassen sich die politischen und religiösen Ambitionen anschaulich nachvollziehen. Die systematische Auswertung der Korrespondenzüberlieferung erlaubt tiefe Einblickein Konfliktsituationen und persönliche Einsichten. Darüber hinaus ergeben sich neue Sichtweisen auf die Handlungsspielräume von Frauen als politische Akteurinnen. Denn Gewissensfreiheit und Gewissenzwang forderten insbesondere in der Glaubenspraxis und der Kindererziehung die traditionellen Geschlechterhierarchien heraus.