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Die englische fiktionale Autobiographie

Erzähltheoretische Grundlagen und historische Prägnanzformen von den Anfängen bis zur Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Dt. /Engl.
TaschenbuchKartoniert, Paperback
384 Seiten
Deutsch
WVT Wissenschaftlicher Verlag Triererschienen am04.09.2006Neuauflage
Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zu einer narratologisch fundierten Geschichte der englischen Erzählliteratur, indem hier erstmals die für die englische Literatur besonders wichtige Gattung der fiktionalen Autobiographie bzw. des Romans in autobiographischer Form auf erzähltheoretischer Grundlage analysiert und dargestellt wird. Durch die kritische Synthese zweier theoretischer Diskurse, der literaturwissenschaftlichen Narratologie und der Theoriediskussion zur Gattung der Autobiographie, gelangt die Studie hierbei zu einer Neubewertung der Fiktionalität (quasi-) autobiographischen Erzählens. Im theoretischen Teil werden unter Rückgriff auf Konzepte der 'klassischen' Erzähltheorie sowie neuerer kognitiver Ansätze in der Narratologie drei grundlegende narratologische Parameter fiktionalen autobiographischen Erzählens beschrieben: erstens die spezifische Erfahrungshaftigkeit dieser Erzählform, zweitens die Suggestion autobiographischer Authentizität im konventionellen quasi-autobiographischen Erzählen und drittens die narrative Inszenierung individueller Erinnerung durch Aspekte der Fokalisierung. Die interpretationspraktische Relevanz dieser Parameter wird sodann im historischen Teil anhand der elisabethanischen Vorläufer fiktionalen autobiographischen Erzählens und anhand einzelner Prägnanzformen aus dem 18. und 19. Jahrhundert (Defoe, Sterne, Dickens) aufgezeigt. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Ausblick auf Probleme der fiktionalen Autobiographie im 20. und 21. Jahrhundert beschließen die Studie.mehr

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KlappentextDie vorliegende Studie leistet einen Beitrag zu einer narratologisch fundierten Geschichte der englischen Erzählliteratur, indem hier erstmals die für die englische Literatur besonders wichtige Gattung der fiktionalen Autobiographie bzw. des Romans in autobiographischer Form auf erzähltheoretischer Grundlage analysiert und dargestellt wird. Durch die kritische Synthese zweier theoretischer Diskurse, der literaturwissenschaftlichen Narratologie und der Theoriediskussion zur Gattung der Autobiographie, gelangt die Studie hierbei zu einer Neubewertung der Fiktionalität (quasi-) autobiographischen Erzählens. Im theoretischen Teil werden unter Rückgriff auf Konzepte der 'klassischen' Erzähltheorie sowie neuerer kognitiver Ansätze in der Narratologie drei grundlegende narratologische Parameter fiktionalen autobiographischen Erzählens beschrieben: erstens die spezifische Erfahrungshaftigkeit dieser Erzählform, zweitens die Suggestion autobiographischer Authentizität im konventionellen quasi-autobiographischen Erzählen und drittens die narrative Inszenierung individueller Erinnerung durch Aspekte der Fokalisierung. Die interpretationspraktische Relevanz dieser Parameter wird sodann im historischen Teil anhand der elisabethanischen Vorläufer fiktionalen autobiographischen Erzählens und anhand einzelner Prägnanzformen aus dem 18. und 19. Jahrhundert (Defoe, Sterne, Dickens) aufgezeigt. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Ausblick auf Probleme der fiktionalen Autobiographie im 20. und 21. Jahrhundert beschließen die Studie.