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KlappentextDie Tragödien des Jean Racine galten in Deutschland, zumal nach Lessings gnadenlosem Verdikt, nicht nur als unspielbar, sondern auch als unübersetzbar. Schiller, der selbst eine deutsche Übertragung der "Phädra" geschaffen hat, bemerkt dazu in einem Brief an Goethe: "Wenn man in der Übersetzung (von französischen Stücken) die Manier zerstört, so bleibt zu wenig poetisch Menschliches übrig, und man behält die Manier bei und sucht die Vorzüge derselben auch in der Übersetzung geltend zu machen, so wird man das Publikum verscheuchen." Es ist das Verdienst von Simon Werle, durch eine neue Übersetzung die großen Tragödien des französischen Klassikers für das deutsche Theater entdeckt und aufführbar gemacht zu haben. Für seine Racine-Übersetzungen erhielt Werle 1988 den Paul-Celan-Preis.
Details
ISBN/GTIN978-3-88661-074-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum21.02.2023
Auflage5. Aufl.
ReiheTheaterbibliothek
Seiten152 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht172 g
Artikel-Nr.11870419
Rubriken
GenreRomane Hardcover