Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Repressive Toleranz und marktkonforme Demokratie

Zur Entwicklung von Rechtsstaat und Demokratie in der Bundesrepublik. Mit einem Geleitwort von Heribert Prantl - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
BuchKartoniert, Paperback
709 Seiten
Deutsch
PapyRossa Verlagsges.erschienen am09.12.2021
Der »demokratische Rechtsstaat« gilt den einen als gleichbleibendes Kontinuum der Bundesrepublik seit den 1950ern; Kritiker stimmen dagegen seit den späten 1960ern einen Abgesang auf Demokratie und Rechtsstaat an. Andreas Fisahn findet beide »Narrative« nicht überzeugend und macht sich auf die Suche nach Unterschieden und Entwicklungstendenzen. Sein Ergebnis: Der Rechtsstaat ist im Laufe der Geschichte der Bundesrepublik liberaler, die Demokratie hingegen weniger integrativ geworden. Untersucht wird zunächst die Entwicklung des Rechtsstaates, der eine eigentümliche Form repressiver Toleranz entwickelt habe. Im zweiten Schritt wird die Veränderung der Demokratie analysiert. Der Blick reicht dabei vom Demokratiedefizit der EU über die Direktwahl des Bürgermeisters bis »hinunter« zu den Beteiligungsrechten der Zivilgesellschaft. Die pluralistische Demokratie, so die These, sei verdrängt worden durch eine exklusivere, elitäre Form. Schließlich macht Fisahn sich daran, die neueren Entwicklungen, die sich zwischen Green Deal der EU und nationalistischer Abschottung bewegen, mit ihren Folgen für die Demokratie zu erfassen.mehr

Produkt

KlappentextDer »demokratische Rechtsstaat« gilt den einen als gleichbleibendes Kontinuum der Bundesrepublik seit den 1950ern; Kritiker stimmen dagegen seit den späten 1960ern einen Abgesang auf Demokratie und Rechtsstaat an. Andreas Fisahn findet beide »Narrative« nicht überzeugend und macht sich auf die Suche nach Unterschieden und Entwicklungstendenzen. Sein Ergebnis: Der Rechtsstaat ist im Laufe der Geschichte der Bundesrepublik liberaler, die Demokratie hingegen weniger integrativ geworden. Untersucht wird zunächst die Entwicklung des Rechtsstaates, der eine eigentümliche Form repressiver Toleranz entwickelt habe. Im zweiten Schritt wird die Veränderung der Demokratie analysiert. Der Blick reicht dabei vom Demokratiedefizit der EU über die Direktwahl des Bürgermeisters bis »hinunter« zu den Beteiligungsrechten der Zivilgesellschaft. Die pluralistische Demokratie, so die These, sei verdrängt worden durch eine exklusivere, elitäre Form. Schließlich macht Fisahn sich daran, die neueren Entwicklungen, die sich zwischen Green Deal der EU und nationalistischer Abschottung bewegen, mit ihren Folgen für die Demokratie zu erfassen.
Details
ISBN/GTIN978-3-89438-771-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum09.12.2021
Seiten709 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht650 g
Artikel-Nr.49794444

Schlagworte

Autor

Andreas Fisahn, Prof. Dr. iur., 1960, lehrt Öffentliches Recht und Rechtstheorie an der Universität Bielefeld und publiziert zu unterschiedlichen Aspekten der Staats-, Rechts- und Demokratietheorie. Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Vertrauensdozent der Hans-Böckler-Stiftung sowie Mitherausgeber der Zeitschrift spw.