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55 tragische Monologe

Zum Vorsprechen, Studieren und Kennenlernen
BuchKartoniert, Paperback
136 Seiten
Deutsch
Henschel Verlagerschienen am15.08.2010
Tragische Rollen: zwischen Weltschmerz, Pathos und Verzweiflung


Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Tragödie und das Trauerspiel, die Tragik und das Tragische immer wieder neu definiert. Der Ursprung der Tragödie liegt im antiken Theater, doch von der Antike bis zur Gegenwart hat sich das Verständnis des Tragischen nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch auf der Bühne gewandelt.

Mit der vorliegenden Materialsammlung - die alle bekannten Autoren von Aischylos bis Heiner Müller vereint - gelingt es, diese faszinierende Wandlung nachzuvollziehen und gleichzeitig interessante und konfliktreiche Bühnentexte wiederzuentdecken: für den Eignungstest oder die Aufnahmeprüfung an einer Schauspielschule, für den Schauspielunterricht, für Performances, Probenarbeit und Sprecherziehung. Auch Theaterwissenschaftler, Dramaturgen und Lehrer werden Inspirationen für die eigene Arbeit finden.

- ein großes Repertoire tragischer Monologe für Bühnen-, Theater- und Rollenarbeit, Unterricht sowie für Vorsprechen an den Schauspielschulen
- szenische Monologe für Frauen und Männer
- mit einleitenden Kommentaren zur schnellen Orientierung über Stück, Situation und Rolle
- für (angehende) Schauspieler, Schauspielschüler, Dozenten an Schauspielschulen und Lehrer
- mit einer Einführung in die tragische Dramenliteratur sowie vielen weiteren Rollenvorschlägen und Quellenverzeichnis



Der unlösbare Konflikt


Wie entsteht das Tragische? Meist ist es ein Konflikt, sei er politisch, sozial, ethisch oder moralisch begründet, der einen unausgleichbaren Gegensatz schafft, eine Aufgabe für die Figur, die nicht gelöst werden kann. Zwischen Pflicht und Liebe, zwischen Staat und Familie, zwischen Öffentlichkeit und Privatheit, zwischen Individuum und Gott können diese Konflikte angesiedelt sein und mal mehr, mal weniger gewaltsam ausgetragen werden - und hier findet sich die größte Gemeinsamkeit aller Dramentexte.

Die Stärke tragischer Rollen


In den Rollentexten wird die Tragik immer wieder neu ausgelotet. Man begegnet Figuren, die keinen Ausweg finden, die sterben werden oder zutiefst verzweifelt sind. Oder sie nehmen Opfer auf sich und treten als Helden auf. Manche gehen im Exzess einem rauschhaften Ende entgegen - oder stürzen durch Inzest oder gar Mord ganze Familien ins Unglück. Tragik hat viele Facetten in der Theaterliteratur von der Antike bis zur Gegenwart, und in den tragischen Monologen offenbart sich eine große Wucht und Stärke, die schauspielerisches Talent verlangt, es aber auch zum Leuchten bringen kann.

Mit Texten von: Aischylos, Sophokles, Euripides, Seneca, William Shakespeare, Jean Racine, Voltaire, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Heinrich von Kleist, Franz Grillparzer, Friedrich Hebbel, August Strindberg, Oscar Wilde, Franz Wedekind, Bertolt Brecht, Friedrich Dürrenmatt, Botho Strauss, Heiner Müller u.v.m.



Von Josef Bairlein ist ebenfalls in der Reihe erschienen: "55 komische Monologe".
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Produkt

KlappentextTragische Rollen: zwischen Weltschmerz, Pathos und Verzweiflung


Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Tragödie und das Trauerspiel, die Tragik und das Tragische immer wieder neu definiert. Der Ursprung der Tragödie liegt im antiken Theater, doch von der Antike bis zur Gegenwart hat sich das Verständnis des Tragischen nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch auf der Bühne gewandelt.

Mit der vorliegenden Materialsammlung - die alle bekannten Autoren von Aischylos bis Heiner Müller vereint - gelingt es, diese faszinierende Wandlung nachzuvollziehen und gleichzeitig interessante und konfliktreiche Bühnentexte wiederzuentdecken: für den Eignungstest oder die Aufnahmeprüfung an einer Schauspielschule, für den Schauspielunterricht, für Performances, Probenarbeit und Sprecherziehung. Auch Theaterwissenschaftler, Dramaturgen und Lehrer werden Inspirationen für die eigene Arbeit finden.

- ein großes Repertoire tragischer Monologe für Bühnen-, Theater- und Rollenarbeit, Unterricht sowie für Vorsprechen an den Schauspielschulen
- szenische Monologe für Frauen und Männer
- mit einleitenden Kommentaren zur schnellen Orientierung über Stück, Situation und Rolle
- für (angehende) Schauspieler, Schauspielschüler, Dozenten an Schauspielschulen und Lehrer
- mit einer Einführung in die tragische Dramenliteratur sowie vielen weiteren Rollenvorschlägen und Quellenverzeichnis



Der unlösbare Konflikt


Wie entsteht das Tragische? Meist ist es ein Konflikt, sei er politisch, sozial, ethisch oder moralisch begründet, der einen unausgleichbaren Gegensatz schafft, eine Aufgabe für die Figur, die nicht gelöst werden kann. Zwischen Pflicht und Liebe, zwischen Staat und Familie, zwischen Öffentlichkeit und Privatheit, zwischen Individuum und Gott können diese Konflikte angesiedelt sein und mal mehr, mal weniger gewaltsam ausgetragen werden - und hier findet sich die größte Gemeinsamkeit aller Dramentexte.

Die Stärke tragischer Rollen


In den Rollentexten wird die Tragik immer wieder neu ausgelotet. Man begegnet Figuren, die keinen Ausweg finden, die sterben werden oder zutiefst verzweifelt sind. Oder sie nehmen Opfer auf sich und treten als Helden auf. Manche gehen im Exzess einem rauschhaften Ende entgegen - oder stürzen durch Inzest oder gar Mord ganze Familien ins Unglück. Tragik hat viele Facetten in der Theaterliteratur von der Antike bis zur Gegenwart, und in den tragischen Monologen offenbart sich eine große Wucht und Stärke, die schauspielerisches Talent verlangt, es aber auch zum Leuchten bringen kann.

Mit Texten von: Aischylos, Sophokles, Euripides, Seneca, William Shakespeare, Jean Racine, Voltaire, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Heinrich von Kleist, Franz Grillparzer, Friedrich Hebbel, August Strindberg, Oscar Wilde, Franz Wedekind, Bertolt Brecht, Friedrich Dürrenmatt, Botho Strauss, Heiner Müller u.v.m.



Von Josef Bairlein ist ebenfalls in der Reihe erschienen: "55 komische Monologe".
ZusammenfassungSie finden keinen Ausweg, gehen ihrer Vernichtung entgegen oder nehmen unmenschliche Opfer auf sich. Mal sind sie zutiefst verzweifelt, jammern und klagen, dann treten sie heroisch auf, voll Pathos, oder sehen heiter und lustvoll ihrem rauschenden Ende entgegen. Das Tragische durchzieht die Theaterliteratur von der Antike bis zur Gegenwart, lässt uns erschaudern, erschreckt uns und erfüllt uns zugleich mit Lust. »55 tragische Monologe« versammelt das Tragische in der Vielfalt seiner Facetten. Einleitende Kommentare zu den Textauszügen bieten eine erste Orientierung zu Stück, Szene und Figur oder was davon noch übrig ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-89487-649-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum15.08.2010
Seiten136 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht198 g
Artikel-Nr.11208410

Schlagworte

Autor

Bairlein, Josef
JOSEF BAIRLEIN studierte Theaterwissenschaft, Philosophie und Neuere deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Seit 2011 ist er Dozent an der Münchner Theaterakademie August Everding in den Studiengängen Schauspiel, Regie und Bühnenbild.
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Hrsg. v. Josef Bairlein