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Das 19. Jahrhundert und seine Helden

Literarische Figurationen des (Post-)Heroischen
BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Aisthesiserschienen am26.09.2011
Begriff und Konzept des Heroischen erfahren in der Moderne tiefgreifende Veränderungen. Dem 19. Jahrhundert kommt hierbei eine Schlüsselstellung zu: Traditionelle, vor allem aristokratische Vorstellungen vom Helden verlieren ihren exklusiven Geltungsanspruch und werden durch neue Figurationen des Heroischen ersetzt. Eine Verbürgerlichung des Heldischen setzt sich durch, neue Helden aus dem Volk betreten die Bühne; das Heroische wird semantisch vieldeutig und ambivalent. Der Band untersucht diese neuen (post-)heroischen Konstellationen moderner Individualitätssemantik am Beispiel von bedeutenden Autoren und Themen in der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts.mehr

Produkt

KlappentextBegriff und Konzept des Heroischen erfahren in der Moderne tiefgreifende Veränderungen. Dem 19. Jahrhundert kommt hierbei eine Schlüsselstellung zu: Traditionelle, vor allem aristokratische Vorstellungen vom Helden verlieren ihren exklusiven Geltungsanspruch und werden durch neue Figurationen des Heroischen ersetzt. Eine Verbürgerlichung des Heldischen setzt sich durch, neue Helden aus dem Volk betreten die Bühne; das Heroische wird semantisch vieldeutig und ambivalent. Der Band untersucht diese neuen (post-)heroischen Konstellationen moderner Individualitätssemantik am Beispiel von bedeutenden Autoren und Themen in der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts.
Details
ISBN/GTIN978-3-89528-871-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum26.09.2011
SpracheDeutsch
Gewicht395 g
Illustrationen4 Statistiken
Artikel-Nr.10478936
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Jesko Reiling / Carsten Rohde: Vorwort: Zur Ambivalenz des Heroischen im 19. JahrhundertRémy Charbon (Genf): Helden in der Schweizer Literatur des 19. JahrhundertsMarianne Derron (Bern): Keine heile Welt für Helden. Existentielle Aventiuren bei Jeremias GotthelfJesko Reiling (Bern): [D]a steh´ ich wie ein Pflänzchen . Zum Heroismus in Berthold Auerbachs Andree HoferStephan Baumgartner (Zürich): Prekäres Heldentum. Siegfried in Hebbels Die NibelungenTimm Reimers (Berlin): Gracchen und Scipionen. Konzepte von Heldentum in deutschen Römertragödien des 19. JahrhundertsNikolas Immer (Trier): Vorwärts heißt ein Feldmarschall . Zur Heroisierung Gebhard Leberecht von Blüchers im frühen 19. JahrhundertMichael Gamper (Hannover): Ausstrahlung und Einbildung. Der große Mann im 19. JahrhundertChristian Stadler (Winterthur): Das ökonomische Heldenkonzept. Der Aufstieg des Homo Oeconomicus im frühen RealismusRoman Lach (Berlin): Von Walter Scotts liebenswürdigen Nullen zu Friedrich Spielhagens Held im Roman . Die problematische Mitte des RealismusChristian von Zimmermann (Bern): Ein Haufen neuer Plag´ und Arbeit erhob sich vor der Seele des Deichgrafen . Zur narrativen Gestaltung moderner Menschenbilder in Storms SchimmelreiterCarsten Rohde (Karlsruhe): Fontane und der Knacksmehr

Autor

Jesko Reiling, Dr. phil., arbeitet am Institut für Germanistik der Universität Bern. Er forscht insbesondere zur Kultur- und Literaturgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts; momentan arbeitet er an einem SNF-Forschungsprojekt zur Volksliteratur im 19. Jahrhundert.Carsten Rohde, PD Dr. phil., ist Mitarbeiter am Institut für Literaturwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Seine Forschungsschwerpunkte sind die Literatur der Goethezeit, des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart.