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Empire, Entwicklung und Europa

Die Europapolitik Großbritanniens und die Entwicklungsländer im Commonwealth, 1945-75
BuchGebunden
352 Seiten
Deutsch
Wißner-Verlagerschienen am10.05.2011
Nicht nur die Beziehungen zwischen Großbritannien und den Staaten Europas, sondern auch zwischen London und seinen Kolonien waren zwischen 1945 und 1975 fundamentalen Veränderungen unterworfen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie sich die im Zuge der Dekolonisation wandelnden Beziehungen zwischen Großbritannien und seinen (ehemaligen) Kolonien auf die britische Europapolitik auswirkten. Im Zentrum der Analyse stehen die Beitrittsgesuche Großbritanniens zur EWG und die dabei geplanten Arrangements für die britischen Kolonien und die Entwicklungsländer im Commonwealth. Auf der Grundlage umfangreichen Quellenmaterials rekonstruiert die Studie, wie die Politik Londons gegenüber seinen Kolonien und den Commonwealth-Ländern in Afrika, Asien und in der Karibik die britische Europapolitik beeinflusste. Der hier herausgearbeitete Zusammenhang zwischen Kolonial- bzw. Commonwealth-Politik und Europapolitik eröffnet neue Perspektiven auf das Verhältnis Großbritanniens zur EWG und verdeutlicht, dass die europäische Integration immer auch ein globalpolitisches Projekt war.mehr

Produkt

KlappentextNicht nur die Beziehungen zwischen Großbritannien und den Staaten Europas, sondern auch zwischen London und seinen Kolonien waren zwischen 1945 und 1975 fundamentalen Veränderungen unterworfen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie sich die im Zuge der Dekolonisation wandelnden Beziehungen zwischen Großbritannien und seinen (ehemaligen) Kolonien auf die britische Europapolitik auswirkten. Im Zentrum der Analyse stehen die Beitrittsgesuche Großbritanniens zur EWG und die dabei geplanten Arrangements für die britischen Kolonien und die Entwicklungsländer im Commonwealth. Auf der Grundlage umfangreichen Quellenmaterials rekonstruiert die Studie, wie die Politik Londons gegenüber seinen Kolonien und den Commonwealth-Ländern in Afrika, Asien und in der Karibik die britische Europapolitik beeinflusste. Der hier herausgearbeitete Zusammenhang zwischen Kolonial- bzw. Commonwealth-Politik und Europapolitik eröffnet neue Perspektiven auf das Verhältnis Großbritanniens zur EWG und verdeutlicht, dass die europäische Integration immer auch ein globalpolitisches Projekt war.
Details
ISBN/GTIN978-3-89639-819-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum10.05.2011
Reihen-Nr.64
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht590 g
Artikel-Nr.11741303
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort7Einleitung8I. Die britische Europapolitik nach dem Zweiten Weltkrieg241. Ein distanziertes Verhältnis252. Die Distanz wahren363. Zwischenfazit41II. Großbritannien und die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft431. Eine neue Herausforderung452. Die Schaffung von ?Eurafrika?553. London in der Sackgasse654. Zwischenfazit72III. Die Entscheidung für eine Mitgliedschaft in der EWG751. Auf der Suche nach einer neuen Politik772. Erkenntnisse und Überlegungen833. Das Beitrittsgesuch wird Realität894. Letzte Schritte vor dem Start955. Zwischenfazit99IV. Die Verhandlungen über eine Mitgliedschaft in der EWG1021. Ein zäher Beginn1042. Mit langsamen Schritten voran1163. Unterschiedliche Ansichten1334. Scheitern trotz Fortschritten1435. Zwischenfazit156V. Die Verhandlungen zwischen dem afrikanischen Commonwealth und der EWG1601. Eine Frage der Souveränität1612. Die Verlockungen des Marktes1673. Neue Prioritäten?1744. Eine Frage der Präferenzen1795. Der Beginn eines Trends?1856. Der schwierige Nachzügler1957. Zwischenfazit202 VI. Das zweite Beitrittsgesuch zur EWG2051. Ein vorsichtiges Herantasten2062. Eine Frage der Perspektive2153. Ein zweiter Versuch2204. Sorge und Kritik2305. Ende vor dem Beginn2346. Zwischenfazit238VII. Der Beitritt Großbritanniens zur EWG2421. Auf dem Weg nach Europa2432. Die Definition der ?terms of entry?2513. Zwischen Hoffen und Bangen2664. Zwischenfazit270VIII. Die Verhandlungen über das Lomé-Abkommen2741. Skepsis und Werbung2752. Problematische Präferenzen2833. Vom zähen Beginn in die Krise2914. Von der Krise zum Erfolg3075. Zwischenfazit314Fazit318Quellen- und Literaturverzeichnis337mehr
Vorwort
Die vorliegende Arbeit ist die überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die im Februar 2009 an der Ludwig-Maximilians-Universität München angenommen wurde. Bei den Recherchen für diese Arbeit sowie bei der Konzeption und Niederschrift habe ich von vielen Seiten wertvolle Unter-stützung erfahren. Mein erster und herzlicher Dank gilt Herrn Professor Martin H. Geyer für die Betreuung dieser Arbeit, für seine Unterstützung und für seine wertvollen Anregungen. Herrn Professor Johannes Paulmann danke ich vielmals für die Übernahme des Korreferats. Sehr hilfreich waren auch die Anmerkungen und Fragen von Teilneh-mern sowie Kommentatoren verschiedener Konferenzen und Seminare, bei denen ich Ergebnisse meiner Arbeit präsentieren konnte, insbesondere die von Professor Anne Deighton, Professor N. Piers Ludlow, Professor Johannes Paulmann und Professor Gustav Schmidt. Sehr profitieren konnte ich auch von Gesprächen mit Dr. Philip Alexander und Dr. Daniel Maul. Letzterer sowie Christine Hikel, Dr. Tobias Kaiser und Dr. Ariane Leen¬dertz waren so freundlich, Teile der Arbeit gegenzulesen. Frau Professor Ursula Lehmkuhl danke ich für die Aufnahme meiner Dissertation in die Schriftenreihe des Arbeitskreises Deutsche Englandfor-schung (ADEF), Herrn Dr. Michael Friedrichs vom Wißner-Verlag sei für die Unterstützung beim Erstellen der Druckfassung gedankt. Ein besonderer Dank gilt dem Deutschen Historischen Institut London (GHIL) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) für die Finanzierung von längeren Forschungsaufenthalten in London und die gute Betreuung vor Ort. Ohne die dauerhafte Unterstützung - nicht nur finanzieller Art - durch meine Eltern wäre die Realisierung meines Vorhabens freilich nicht mög-lich gewesen. Ihnen ist daher diese Arbeit gewidmet. München, im Februar 2011mehr

Autor

Ferdinand Leikam studierte Neuere und Neueste Geschichte in München. Seit seiner Promotion bei Professor Martin H. Geyer an der Ludwig-Maximilians-Universität in München ist er im Bereich der historisch-politischen Bildungsarbeit tätig.
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Leikam, Ferdinand