Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

To Live with Others

Essays on Cultural Neighborhood in Southern Ethiopia
BuchKartoniert, Paperback
356 Seiten
Englisch
Köppe, Rerschienen am02.03.2010
Kulturelle Nachbarschaft versteht sich als eine Gemeinschaft über ethnische Grenzen hinaus, die Sicherheit bietet und ein Zusammengehörigkeitsgefühl schafft. Sie umfasst Feindschaft und Freundschaft, unterstützt kulturelle Unterschiedlichkeit, vermehrt das Wissen und fördert Resilienz. Kulturelle Nachbarschaft bedeutet Siedlungsraum, gemeinsame Wertauffassung(en) und Erlebnisse, ist flexibel und gleichzeitig äußerst regelbehaftet. Kulturelle Nachbarn sind sich einander bewusst und aneinander interessiert, sie tauschen sich miteinander aus, gewöhnen sich aneinander und entwickeln unter Aufwendung von Zeit, Engagement und Einfallsreichtum eine genaue Kenntnis ihrer Unterschiede und Gemeinsamkeiten.Die Art und Weise, wie sich interethnische Kontakte zwischen den zahlreichen Gruppen Südäthiopiens wandeln und andauernden Verhandlungen unterliegen, bildet den Schwerpunkt dieses transdiziplinären Sammelbandes, wobei das spezielle Interesse auf nachbarschaftlicher Interaktion liegt. Darüber hinaus versucht dieses Werk bisherige Auffassungen von kultureller Nachbarschaft zu erweitern. In dreizehn Beiträgen verdeutlichen die Autoren wie sich benachbarte Gruppen im südlichen Äthiopien positionieren, während sie ihre Regeln, Meinungen, Wirtschaftsweisen, Rituale, Wünsche und Geschichten zusammenbringen. Durch die Betrachtung der Verhaltensweisen von Menschen, die in direkter, entfernter oder nur kurzzeitiger, wenn nicht gar sporadischer Nachbarschaft leben wird deutlich, dass gegenseitige Kenntnis voneinander immer eine Herausforderung darstellt und ständig unter Heranziehung aller denkbaren Aspekte zwischenmenschlicher Beziehungen gestaltet werden muss. Die hier aufgezeigten Beispiele können ebenfalls einen Beitrag zum besseren Verständnis einer globalen kulturellen Nachbarschaft leisten, der zwar Konflikt und Frieden auch innewohnen, in der aber beidseitiges Wissen übereinander und Respekt voreinander überwiegen.INHALT:Günther Schlee: PrefaceEchi Christina Gabbert: IntroductionIvo Strecker: Modalities of cultural neighborhood - A view from HamarSusanne Epple: Culture, contact, and identity - The multiethnic composition of the Bashada of southern EthiopiaFelix Girke: Bondfriendship in the cultural neighborhood - Dyadic ties and their public appreciation in South OmoToru Sagawa: Local potential for peace - Trans-ethnic cross-cutting ties among the Daasanech and their neighborsYvan Houtteman: Murder as a marker of ethnicity - Ideas and practices concerning homicide among the DaasanechEchi Gabbert: Mountains for each other - Some insights into Arbore-Wata Wando relationshipsYukio Miyawaki: The interethnic relationship between the Hor and TsamakoGraziano Savà / Sophia Thubauville: The Ongota - A branch of the Maale? The heterogeneity of the Ongota lexicon as the result of cultural contactNicole Poissonnier: Favourite enemies - The case of the KonsoSophia Thubauville: Amity through intermarriage - Some outcomes of a workshop on inter-marriage between the Maale, Aari and Banna people of southern EthiopiaGebre Yntiso: Language contact and its consequences in AariShauna LaTosky / Louren Nakali: The realities of reality TV in a Nyangatom villageJean Lydall: The paternalistic neighbor - A tale of the demise of cherished traditionsIndex of NamesIndex of SubjectsÜber die Herausgeberinnen:Echi Christina Gabbert arbeitet als Ethnologin am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle an der Saale. Seit 1993 führt sie Forschungen in Südäthiopien durch.Sophia Thubauville ist ebenfalls Ethnologin und arbeitet am Frobenius-Institut in Frankfurt am Main. Seit 2002 führt sie Forschungen in Südäthiopien durch.In derselben Schriftenreihe wurden weitere ethnologische Studien zu südäthiopischen Ethnien sowie zur Nachbarschaftsforschung veröffentlicht: The Bashada of Southern Ethiopia - A Study of Age, Gender and Social Discourse , ISBN 978-3-89645-825-4. Fremde Nachbarn - Ethnizität im bäuerlichen Alltag in Burkina Faso , ISBN 978-3-89645-818-6. Predicaments of Mursi (Mun) Women in Ethiopia s Changing World , ISBN 978-3-89645-833-9. Die Wandernde ist eine Kuh - Lebenswege von Frauen in Maale, Südäthiopien , ISBN 978-3-89645-822-3.mehr

Produkt

KlappentextKulturelle Nachbarschaft versteht sich als eine Gemeinschaft über ethnische Grenzen hinaus, die Sicherheit bietet und ein Zusammengehörigkeitsgefühl schafft. Sie umfasst Feindschaft und Freundschaft, unterstützt kulturelle Unterschiedlichkeit, vermehrt das Wissen und fördert Resilienz. Kulturelle Nachbarschaft bedeutet Siedlungsraum, gemeinsame Wertauffassung(en) und Erlebnisse, ist flexibel und gleichzeitig äußerst regelbehaftet. Kulturelle Nachbarn sind sich einander bewusst und aneinander interessiert, sie tauschen sich miteinander aus, gewöhnen sich aneinander und entwickeln unter Aufwendung von Zeit, Engagement und Einfallsreichtum eine genaue Kenntnis ihrer Unterschiede und Gemeinsamkeiten.Die Art und Weise, wie sich interethnische Kontakte zwischen den zahlreichen Gruppen Südäthiopiens wandeln und andauernden Verhandlungen unterliegen, bildet den Schwerpunkt dieses transdiziplinären Sammelbandes, wobei das spezielle Interesse auf nachbarschaftlicher Interaktion liegt. Darüber hinaus versucht dieses Werk bisherige Auffassungen von kultureller Nachbarschaft zu erweitern. In dreizehn Beiträgen verdeutlichen die Autoren wie sich benachbarte Gruppen im südlichen Äthiopien positionieren, während sie ihre Regeln, Meinungen, Wirtschaftsweisen, Rituale, Wünsche und Geschichten zusammenbringen. Durch die Betrachtung der Verhaltensweisen von Menschen, die in direkter, entfernter oder nur kurzzeitiger, wenn nicht gar sporadischer Nachbarschaft leben wird deutlich, dass gegenseitige Kenntnis voneinander immer eine Herausforderung darstellt und ständig unter Heranziehung aller denkbaren Aspekte zwischenmenschlicher Beziehungen gestaltet werden muss. Die hier aufgezeigten Beispiele können ebenfalls einen Beitrag zum besseren Verständnis einer globalen kulturellen Nachbarschaft leisten, der zwar Konflikt und Frieden auch innewohnen, in der aber beidseitiges Wissen übereinander und Respekt voreinander überwiegen.INHALT:Günther Schlee: PrefaceEchi Christina Gabbert: IntroductionIvo Strecker: Modalities of cultural neighborhood - A view from HamarSusanne Epple: Culture, contact, and identity - The multiethnic composition of the Bashada of southern EthiopiaFelix Girke: Bondfriendship in the cultural neighborhood - Dyadic ties and their public appreciation in South OmoToru Sagawa: Local potential for peace - Trans-ethnic cross-cutting ties among the Daasanech and their neighborsYvan Houtteman: Murder as a marker of ethnicity - Ideas and practices concerning homicide among the DaasanechEchi Gabbert: Mountains for each other - Some insights into Arbore-Wata Wando relationshipsYukio Miyawaki: The interethnic relationship between the Hor and TsamakoGraziano Savà / Sophia Thubauville: The Ongota - A branch of the Maale? The heterogeneity of the Ongota lexicon as the result of cultural contactNicole Poissonnier: Favourite enemies - The case of the KonsoSophia Thubauville: Amity through intermarriage - Some outcomes of a workshop on inter-marriage between the Maale, Aari and Banna people of southern EthiopiaGebre Yntiso: Language contact and its consequences in AariShauna LaTosky / Louren Nakali: The realities of reality TV in a Nyangatom villageJean Lydall: The paternalistic neighbor - A tale of the demise of cherished traditionsIndex of NamesIndex of SubjectsÜber die Herausgeberinnen:Echi Christina Gabbert arbeitet als Ethnologin am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle an der Saale. Seit 1993 führt sie Forschungen in Südäthiopien durch.Sophia Thubauville ist ebenfalls Ethnologin und arbeitet am Frobenius-Institut in Frankfurt am Main. Seit 2002 führt sie Forschungen in Südäthiopien durch.In derselben Schriftenreihe wurden weitere ethnologische Studien zu südäthiopischen Ethnien sowie zur Nachbarschaftsforschung veröffentlicht: The Bashada of Southern Ethiopia - A Study of Age, Gender and Social Discourse , ISBN 978-3-89645-825-4. Fremde Nachbarn - Ethnizität im bäuerlichen Alltag in Burkina Faso , ISBN 978-3-89645-818-6. Predicaments of Mursi (Mun) Women in Ethiopia s Changing World , ISBN 978-3-89645-833-9. Die Wandernde ist eine Kuh - Lebenswege von Frauen in Maale, Südäthiopien , ISBN 978-3-89645-822-3.
Details
ISBN/GTIN978-3-89645-827-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
Verlag
ErscheinungsortKöln
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum02.03.2010
Reihen-Nr.27
Seiten356 Seiten
SpracheEnglisch
Gewicht710 g
Illustrationen4 Karten, 7 s/w-Fotos, 2 Genealogien, 20 Tabellen, Namens- und Sachindex
Artikel-Nr.16600485

Autor

Echi Christina Gabbert arbeitet als Ethnologin am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle an der Saale. Seit 1993 führt sie Forschungen in Südäthiopien durch.Sophia Thubauville ist ebenfalls Ethnologin und arbeitet am Frobenius-Institut in Frankfurt am Main. Seit 2002 führt sie Forschungen in Südäthiopien durch.