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Das glauben wir

Spiritualität für unsere Zeit
BuchGebunden
188 Seiten
Deutsch
Vier Türmeerschienen am23.02.20173. Aufl.
Mit großer Weisheit und aus dem reichen Schatz ihrer Erfahrungen sprechen die beiden Benediktinermönche Pater Anselm Grün und Bruder David Steindl-Rast über zentrale Themen des Lebens und Glaubensfragen, mit denen jeder Mensch im Laufe seines Lebens konfrontiert wird: Wo komme ich her und wo gehe ich hin? Was kommt nach dem Tod? Wer ist Gott, wie ist Gott? Warum passiert all dieses Leid auf unserer Erde? Woher kommt das Böse? Wie werde ich glücklich?
Entstanden ist ein sehr persönliches und warmherziges Buch, das auch als 'Crash-Kurs' in christlicher Spiritualität gelesen werden kann. Anselm Grün und David Steindl-Rast können vielen Menschen spirituelle Lebenshilfe und Denkanstöße geben, seien sie nun gläubig oder nicht.
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Produkt

KlappentextMit großer Weisheit und aus dem reichen Schatz ihrer Erfahrungen sprechen die beiden Benediktinermönche Pater Anselm Grün und Bruder David Steindl-Rast über zentrale Themen des Lebens und Glaubensfragen, mit denen jeder Mensch im Laufe seines Lebens konfrontiert wird: Wo komme ich her und wo gehe ich hin? Was kommt nach dem Tod? Wer ist Gott, wie ist Gott? Warum passiert all dieses Leid auf unserer Erde? Woher kommt das Böse? Wie werde ich glücklich?
Entstanden ist ein sehr persönliches und warmherziges Buch, das auch als 'Crash-Kurs' in christlicher Spiritualität gelesen werden kann. Anselm Grün und David Steindl-Rast können vielen Menschen spirituelle Lebenshilfe und Denkanstöße geben, seien sie nun gläubig oder nicht.
ZusammenfassungMit großer Weisheit und aus dem reichen Schatz ihrer Erfahrungen sprechen die beiden Benediktinermönche Pater Anselm Grün und Bruder David Steindl-Rast über zentrale Themen des Lebens und Glaubensfragen, mit denen jeder Mensch im Laufe seines Lebens konfrontiert wird: Wo komme ich her und wo gehe ich hin? Was kommt nach dem Tod? Wer ist Gott, wie ist Gott? Warum passiert all dieses Leid auf unserer Erde? Woher kommt das Böse? Wie werde ich glücklich?
Details
ISBN/GTIN978-3-89680-921-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum23.02.2017
Auflage3. Aufl.
Seiten188 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht378 g
Artikel-Nr.33446355

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Einübung in das Liebende AufmerkenWer, nach Johannes vom Kreuz, am schon langegeübten bildhaften Betrachten keine Freude mehrfindet, sollte über die Kontemplation auf den Wegder Beschauung geführt werden. Er setzt dahervoraus, dass Anfänger in der Kontemplation dieBetrachtung intensiv gepfl egt haben. (Empor denKarmelberg II, 14,1) Doch wenn die Freude daranerlischt, soll die Seele beginnen, sich mit diesemliebenden Aufmerken zu beschäftigen, auch wennes ihr erscheint, als tue sie nichts. (Empor den KarmelbergII, 14,2-3) Das Licht Gottes mangelt derSeele nie. Doch wegen der Bilder und Hüllen, dieden Grund verdecken, kann es nicht wahrgenommenwerden. Daher gilt es zu lernen, in liebenderAufmerksamkeit vor Gott zu verweilen. (Emporden Karmelberg II, 15) Dieses Verweilen muss oftund regelmäßig geschehen, damit es, wie er sagt,zu einem Zustand führt:Da nun viele Akte, welcher Übung auch immer,in der Seele einen Zustand ausbilden,so bildet auch die oft wiederholte Übungdes liebenden Erkennens, der sich die Seelefallweise hingibt, durch Gewöhnung einenZustand aus.EMPOR DEN KARMELBERG II, 14,2Ein ständiges Üben ist demnach von größter Bedeutung.Ruhiges Sitzen und gleichmäßiges Atmenerleichtern die Übung, wie sich aus den Schriftender Mönchsväter entnehmen lässt. Das liebendeAufmerken sollte man aber nicht nur beim Sitzenoder Knien haben, sondern es sollte durch den Tagbegleiten und immer da sein, wenn verstandesmäßigeArbeit den Geist nicht beschäftigt hält.Die Stunden schlafl oser Nächte sollten zu kostbarenÜbungsstunden werden. Diese Ausrichtung nachinnen, wo »Gott die Mitte des Menschen ist«, unddie Entschlossenheit, in der Übung zu bleiben, istnach Ansicht aller geistlichen Führer eine der wichtigstenVoraussetzungen für das Fortschreiten aufdem kontemplativen Weg.Es ist bekannt, dass man im Zen und im Yoga währendbesonderer Übungsperioden bis zu zehn Stundentäglich in tiefer Sammlung verbringt. Es giltdaher, sowohl von den Mönchsvätern als auch vonden östlichen Meditationswegen zu lernen, dass derWeg wesentlich in einem ausdauernden Sicheinlassenin die Beziehung zur eigenen Mitte besteht.Am Anfang muss man aktiv sein, etwas tun, sichanstrengen, um im Zustand des wachen, liebendenAufmerkens zu verharren, bis man durch Beharrlichkeitzur Reife des kontemplativen Gebetes gelangtist. Sobald Verstand, Phantasie, Gedächtnisund Wille schweigen, beginnt der Weg der Kontemplation.Dieser Übung soll sich die Seele hingeben,sagt Johannes vom Kreuz, damit sie durchGewöhnung einen Zustand in sich ausbildet, dersie dann in die Beschauung versetzt. (Empor denKarmelberg II, 14,2-3)Das bedeutet nicht, dass man die mystische Erfahrung»machen« oder »erzwingen« könnte; sie wirdimmer reines Geschenk sein. Es geht darum, sichzu bereiten durch die Übung des Loslassens unddes Leerwerdens. Von Johannes vom Kreuz wirduns berichtet, dass er sich stundenlang, ja nächte-lang diesem Gebet hingab und es am liebsten wieJesus, sein Meister, im Freien oder am offenen Fensterverrichtete. (Brenan, St. John of the Cross, 43,47, 48, 53, 55)mehr

Autor

Dr. David Steindl-Rast, geboren 1926 in Wien, studierte Kunst, Anthropologie und Psychologie. 1952 wanderte er in die USA aus und trat in ein Benediktinerkloster in New York ein. Studium des Zen, Mitbegründer des Center for Spiritual Studies und Auszeichnung mit dem Martin Buber Award. Er engagiert sich für den interreligiösen Dialog.