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Aus der Zwischenwelt

Ein Leben auf der Flucht vor dem deutschen Staat
TaschenbuchKartoniert, Paperback
248 Seiten
Deutsch
Unrasterschienen am05.10.2023
26 Jahre lang ist Bernd Heidbreder auf der Flucht vor den deutschen Strafverfolgungsbehörden. Man wirft ihm vor, 1995 in Berlin versucht zu haben, den Ausbau eines alten DDR-Gefängnisses zu einem Abschiebeknast zu verhindern. Der Anschlag misslang und Bernd setzte sich ab. Nach vielen Jahren der Illegalität wird er 2014 im beschaulichen Mérida in Venezuela verhaftet. Nach zwei Jahren kommt er frei, eine Auslieferung nach Deutschland wird abgelehnt. Aber die brutalen Haftbedingungen haben ihre Spuren hinterlassen: Bernd wird krank und stirbt 2021.Unglücklicherweise klauen die Angestellten des Beerdigungsinstituts Bernd den Obolus, den ihm seine Angehörigen unter der Zunge versteckt hatten, damit er den Fährmann Charon fürs Übersetzen in die Unterwelt entlohnen kann. Nun sitzt er in der 'Zwischenwelt' fest und irrt am Ufer des Totenflusses entlang. Hier trifft Bernd auf alle möglichen Gestrandeten, die wie er nicht übersetzen können oder wollen, und es entstehen skurrile Bekanntschaften.Um sich und den anderen die Zeit zu vertreiben, erzählt er ihnen seine Geschichte. Wie er in Kontakt zu Autonomen in Berlin kam, sich in ihren Kreisen engagierte und radikalisierte, sich gegen die erstarkenden Nazis wehrte und Teil eines großen Zusammenhangs wurde, in dem die Interessen der Einzelnen immer mehr mit denen des Kollektivs verschwammen. Es ist ein aufregendes und gefährliches Leben, aber Bernd fühlt sich darin geborgen. Und er verliebt sich.mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR15,99

Produkt

Klappentext26 Jahre lang ist Bernd Heidbreder auf der Flucht vor den deutschen Strafverfolgungsbehörden. Man wirft ihm vor, 1995 in Berlin versucht zu haben, den Ausbau eines alten DDR-Gefängnisses zu einem Abschiebeknast zu verhindern. Der Anschlag misslang und Bernd setzte sich ab. Nach vielen Jahren der Illegalität wird er 2014 im beschaulichen Mérida in Venezuela verhaftet. Nach zwei Jahren kommt er frei, eine Auslieferung nach Deutschland wird abgelehnt. Aber die brutalen Haftbedingungen haben ihre Spuren hinterlassen: Bernd wird krank und stirbt 2021.Unglücklicherweise klauen die Angestellten des Beerdigungsinstituts Bernd den Obolus, den ihm seine Angehörigen unter der Zunge versteckt hatten, damit er den Fährmann Charon fürs Übersetzen in die Unterwelt entlohnen kann. Nun sitzt er in der 'Zwischenwelt' fest und irrt am Ufer des Totenflusses entlang. Hier trifft Bernd auf alle möglichen Gestrandeten, die wie er nicht übersetzen können oder wollen, und es entstehen skurrile Bekanntschaften.Um sich und den anderen die Zeit zu vertreiben, erzählt er ihnen seine Geschichte. Wie er in Kontakt zu Autonomen in Berlin kam, sich in ihren Kreisen engagierte und radikalisierte, sich gegen die erstarkenden Nazis wehrte und Teil eines großen Zusammenhangs wurde, in dem die Interessen der Einzelnen immer mehr mit denen des Kollektivs verschwammen. Es ist ein aufregendes und gefährliches Leben, aber Bernd fühlt sich darin geborgen. Und er verliebt sich.
ZusammenfassungManchmal muss man erst sterben, bevor man Zeit findet, seine Geschichte zu erzählen.
Details
ISBN/GTIN978-3-89771-188-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum05.10.2023
Seiten248 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht282 g
Artikel-Nr.16562221
Rubriken

Autor

Bernd Heidbreder, ehemaliges Mitglied der »Autonomen« in West-Berlin, nach einer kurzen und vollkommen erfolglosen Karriere als Polizeiwachtmeister. Ab 1995 selbst auf der Flucht vor der Polizei, nachdem ihm die Beteiligung an einem versuchten explosiven Rückbau eines Abschiebegefängnisses angelastet wird. In verschiedenen Ländern Lateinamerikas unterwegs, bis er 2021 in Venezuela stirbt. Zurzeit ist er in der 'Zwischenwelt', wo er an den Ufern des Totenflusses auf seine Überfahrt in die Unterwelt wartet.
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Heidbreder, Bernd
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Mitarbeit:Billstein, Thomas