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Wie Rassismus aus Wörtern spricht

(K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk.
BuchGebunden
786 Seiten
Deutsch
Unrasterschienen am30.04.20214. Aufl.
Entgegen vieler Auffassungen ist der Kolonialismus längst nicht Geschichte, sondern diskursiv und strukturell bis heute virulent. Das erkenntnisleitende Ziel von »Wie Rassismus aus Wörtern spricht« besteht darin, herauszuarbeiten, wie weiße Europäerinnen kolonialistisches und rassistisches Denken erschaffen und es in Wissensarchiven und ihren Begriffen konserviert haben, durch welche es bis heute wirkmächtig ist. Folgerichtig werden hier Kernbegriffe des weißen westlichen Wissenssystems diskutiert, um das Zusammenwirken von Rassismus, Wissen und Macht aufzuarbeiten.Diese Ausführungen werden grundiert durch theoretische Erörterungen zu Kolonialismus und Rassismus und ergänzt um alternative widerständige Benennungswege. Es geht dabei nicht um eine administrativ betriebene oder geforderte staatliche Sprachpolitik, sondern um die analytische Offenlegung dessen, was 'unsere' Sprache an Tradierungen enthält, was sie beinhaltet und somit reproduziert - und dabei durch Verleugnungsstrategien schützt. Die gesellschaftspolitische Hoffnung besteht darin, durch die sprachliche Bewusstmachung auch Bewusstsein und dann die Sprachpraxis zu ändern.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR29,80
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR24,99

Produkt

KlappentextEntgegen vieler Auffassungen ist der Kolonialismus längst nicht Geschichte, sondern diskursiv und strukturell bis heute virulent. Das erkenntnisleitende Ziel von »Wie Rassismus aus Wörtern spricht« besteht darin, herauszuarbeiten, wie weiße Europäerinnen kolonialistisches und rassistisches Denken erschaffen und es in Wissensarchiven und ihren Begriffen konserviert haben, durch welche es bis heute wirkmächtig ist. Folgerichtig werden hier Kernbegriffe des weißen westlichen Wissenssystems diskutiert, um das Zusammenwirken von Rassismus, Wissen und Macht aufzuarbeiten.Diese Ausführungen werden grundiert durch theoretische Erörterungen zu Kolonialismus und Rassismus und ergänzt um alternative widerständige Benennungswege. Es geht dabei nicht um eine administrativ betriebene oder geforderte staatliche Sprachpolitik, sondern um die analytische Offenlegung dessen, was 'unsere' Sprache an Tradierungen enthält, was sie beinhaltet und somit reproduziert - und dabei durch Verleugnungsstrategien schützt. Die gesellschaftspolitische Hoffnung besteht darin, durch die sprachliche Bewusstmachung auch Bewusstsein und dann die Sprachpraxis zu ändern.
ZusammenfassungEntgegen vieler Auffassungen ist der Kolonialismus längst nicht Geschichte, sondern diskursiv und strukturell bis heute virulent
Details
ISBN/GTIN978-3-89771-501-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum30.04.2021
Auflage4. Aufl.
Seiten786 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1368 g
Artikel-Nr.12055616

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
Gespräch über Rassismus und Antisemitismus heute.
1. Essays zum theoretischen Rahmen von Rassismus und Kolonialismus (z.B. Kolonialismus, antiislamischer Rassismus, Antisemitismus, kolonial geprägter Rassismus)
2. Essays zu Begriffen, in denen kolonialistische und rassistische Gebrauchsinhalte transportiert werden (z.B. Zeit, Moderne, Afrika, Europa, Übersetzung)
3. Begriffsessays zu Widerstandsbegriffen gegen Rassismus. Hier werden widerständige Begriffe vorgestellt werden, die rassistische Bezeichnungen aufbrechen und ablösen (z.B. Schwarze Deutsche, Afrodeutsche, Andere Deutsche, People of Color, Haapa, Maafa)
4. Rassistische Begriffe
Hier werden rassistisch gebrauchte Begriffe etymologisch, semantisch (Konnotationen in historischer Perspektive) und mit Blick auf aufgerufene Assoziationen diskutiert und als rassistisch markiert, wobei begriffliche Alternativen genannt und eingeordnet werden .
4.1. Exemplarische Beiträge
4.2. 40 rassistische Begriffe im Überblick
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Autor

Dr. Susan Arndt, geboren 1967 in Magdeburg, studierte Anglistik, Germanistik und Afrikawissenschaften in Berlin. Nach zahlreichen Publikationen zum afrikanischen Feminismus arbeitet sie zur Zeit an einer Habilitationsschrift zum Thema Konstruktionen von Weiß-Sein in der Literatur aus und über Afrika.
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Hrsg. v. Susan Arndt u. Nadja Ofuatey-Alazard