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Tinnitus

Gesellschaftliche Dimension, Psychodynamik, Behandlungskonzepte
BuchKartoniert, Paperback
235 Seiten
Deutsch
Psychosozial-Verlagerschienen am15.09.2010
Tinnitus-Betroffene leiden doppelt: an gesellschaftlichen Veränderungen und an einem inneren Konflikt. Michael Tillmanns theoretische und klinische Studie stellt dies erstmals psychoanalytisch fundiert dar. Der Autor entschlüsselt, was sich psychodynamisch und gesellschaftlich hinter der Symptomatik verbirgt. Inwieweit verschließt das Rauschen die Subjekthaftigkeit? Liegt im Leiden am Tinnitus ein unbewusster Ausdruck von Sinnlichkeit? Verweist die Tinnitus-Symptomatik auf einen entgleisten präverbalen Dialog? Ermöglicht das hartnäckig resistente Symptom einen Zugang zum »Unerhörten«?Tillmann fragt nach dem unbewussten Sinn des Leidens und beschreibt, wie eine Brücke zum eingekapselten emotionalen Erleben im Unbewussten hergestellt werden kann. Er wendet dabei die wichtigsten entwicklungspsychologischen Konzepte auf den Tinnitus an. Diese erste psychoanalytische Studie zum Thema Tinnitus stützt sich auf viele Jahre klinischer Forschung und richtet sich nicht nur an Psychotherapeuten, Psychoanalytiker, klinische Psychologen und Ärzte, sondern auch an Betroffene.mehr

Produkt

KlappentextTinnitus-Betroffene leiden doppelt: an gesellschaftlichen Veränderungen und an einem inneren Konflikt. Michael Tillmanns theoretische und klinische Studie stellt dies erstmals psychoanalytisch fundiert dar. Der Autor entschlüsselt, was sich psychodynamisch und gesellschaftlich hinter der Symptomatik verbirgt. Inwieweit verschließt das Rauschen die Subjekthaftigkeit? Liegt im Leiden am Tinnitus ein unbewusster Ausdruck von Sinnlichkeit? Verweist die Tinnitus-Symptomatik auf einen entgleisten präverbalen Dialog? Ermöglicht das hartnäckig resistente Symptom einen Zugang zum »Unerhörten«?Tillmann fragt nach dem unbewussten Sinn des Leidens und beschreibt, wie eine Brücke zum eingekapselten emotionalen Erleben im Unbewussten hergestellt werden kann. Er wendet dabei die wichtigsten entwicklungspsychologischen Konzepte auf den Tinnitus an. Diese erste psychoanalytische Studie zum Thema Tinnitus stützt sich auf viele Jahre klinischer Forschung und richtet sich nicht nur an Psychotherapeuten, Psychoanalytiker, klinische Psychologen und Ärzte, sondern auch an Betroffene.
Details
ISBN/GTIN978-3-89806-831-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortGießen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum15.09.2010
Seiten235 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht347 g
Artikel-Nr.10005528

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltVorwort Danksagung Einführung Teil I âHistorische und theoretische Abhandlung1. Geschichte des Hörens aus medizinischer Sicht Vorbemerkungen Genealogische Bedeutungskonstruktionen zum Hören und Ge-hören Medizinhistorische Aspekte und der Prozess der Entsubjektivierung Ausblick und Fazit 2. Behandlungsformen der MedizinVorausblick Weltweite Zunahme von Tinnitus-BetroffenenMedikamentöse Therapieversuche »Prothesen- und Hightech-Medizin« innerhalb ambulanter TherapiePsychologische und psychotherapeutische Behandlung Tinnitus: Die verkleidete HysterieAbschließende Diskussion 3. Entwicklungspsychologische Aspekte Vom Tonangeben des Unbewussten in der prä- und postnatalen Hörwelt Zum ästhetischen Erleben in der menschlichen Entwicklung und aus künstlerischer PerspektiveTeil II Klinischer Teil und Technik4. Allgemeine Überlegungen zur psychoanalytischen Theoriebildung der HysterieHysterie als Krankheitskonzept historisch betrachtet Das psychoanalytische Konzept der Hysterie von Freud Psychosomatische Konzepte Der Begriff der Konversion und das Konzept der Angstneurose Die psychosomatische Konzeption von seelischem Konflikt und körperlicher Krankheit Max Schurs De- und ResomatisierungsmodellDas Modell der »zweiphasigen Abwehr« von MitscherlichDie französische psychosomatische Schule: Pensée opératoire Klinisch-deskriptive Merkmale der psychosomatischen Struktur Fazit 5. Lorenzers Theorie: Die Entwicklung des Individuellen Zusammenfassende Bemerkungen 6. Klinisch-psychoanalytische Theoriebildung zur HysterieTheoretisch-konzeptionelle Überlegungen 7. Rupprecht-Schamperas Modell misslungener Separationsversuche8. Zur Theorie und Technik der Behandlung Übertragungs- und Gegenübertragungsgeschehen 9. Die analytische Arbeit im Prozess von Übertragung und Gegenübertragung Fallvignette Die erste Begegnung mit dem PatientenBiografisch bedeutsame Erlebnisse Zur Behandlung FazitDie zweite Behandlung 10. Schlussbetrachtungen LiteraturNamenregistermehr