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Einband grossUnd alles fließt bis ins Vergessen
ISBN/GTIN

Und alles fließt bis ins Vergessen

Erlebnisse im Dritten Reich, in der DDR und in der vereinigten Bundesrepublik
BuchGebunden
244 Seiten
Deutsch
Stekovics, Jerschienen am16.06.2009
Diese Lebenserinnerungen erhellen mit dem subjektiven Blick des Zeitzeugen die Verhältnisse dreier deutscher Gesellschaftssysteme. Natürlich ist darum ein Buch entstanden, das hin und wieder streitbar ist. Doch stets ist es voller Zuneigung für die Individualität der jeweiligen Zeitgenossen geschrieben. Fern von Klischees geht es von einer anrührenden Hommage an die Integrität der Eltern des Verfassers aus. Der Vater schickte einen ebenso mutigen wie wissenschaftlich präzisen Brief gegen den Abriss des Berliner Stadtschlosses an Walter Ulbricht: ein eindrucksvolles Dokument, das vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen umso brisanter erscheint. Prof. Ernst Schuberts (Jahrgang 1927) kunstgeschichtliche Publikationen erreichten in Ost und West in seinem Fachgebiet gewiss sehr seltene Auflagenhöhen. Sein wissenschaftlicher und denkmalpflegerischer Einsatz für die Dome der DDR und vor allem für eines der bedeutendsten deutschen Baudenkmale, den Naumburger Dom, ist ebenso beeindruckend wie seine Arbeit an dem Grenzen überbrückenden Großprojekt Die deutschen Inschriften . Ein unabhängiger Geist erinnert sich: anekdotenreich, pointiert und äußerst lesenswert. Ein Leben im Rückspiegel: amüsant, kurzweilig und lebensnah. Ein prominenter Privatgelehrter, ein Überlebens- und Lebenskünstler, ein überzeugter Optimist positioniert sich im Strom der Gegebenheiten von sieben Jahrzehnten deutscher Geschichte. Drittes Reich, DDR und die vereinigte Bundesrepublik Deutschland gaben mit wechselnden Rahmenbedingungen die äußeren Umstände, in denen ein Lebenswerk wuchs, das weit über die deutschen Grenzen hinaus Anerkennung erfuhr. Dabei weiß der Historiker Ernst Schubert nur zu gut um die Problematik des Erinnerns: Leitfaden für den Bericht war von Anfang an die Absicht, nicht in erster Linie die Lebensgeschichte der eigenen Person zu beschreiben - wer kann das schon wahrheitsgemäß und zutreffend -, sondern der Versuch, ⦠die Einwirkungen der politischen Gegebenheiten, des politischen Umfelds dreier Regierungen auf ein- und dasselbe heranwachsende und dann erwachsene Individuum zur Sprache zu bringen, soweit das im Nachhinein überhaupt möglich ist.mehr

Produkt

KlappentextDiese Lebenserinnerungen erhellen mit dem subjektiven Blick des Zeitzeugen die Verhältnisse dreier deutscher Gesellschaftssysteme. Natürlich ist darum ein Buch entstanden, das hin und wieder streitbar ist. Doch stets ist es voller Zuneigung für die Individualität der jeweiligen Zeitgenossen geschrieben. Fern von Klischees geht es von einer anrührenden Hommage an die Integrität der Eltern des Verfassers aus. Der Vater schickte einen ebenso mutigen wie wissenschaftlich präzisen Brief gegen den Abriss des Berliner Stadtschlosses an Walter Ulbricht: ein eindrucksvolles Dokument, das vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen umso brisanter erscheint. Prof. Ernst Schuberts (Jahrgang 1927) kunstgeschichtliche Publikationen erreichten in Ost und West in seinem Fachgebiet gewiss sehr seltene Auflagenhöhen. Sein wissenschaftlicher und denkmalpflegerischer Einsatz für die Dome der DDR und vor allem für eines der bedeutendsten deutschen Baudenkmale, den Naumburger Dom, ist ebenso beeindruckend wie seine Arbeit an dem Grenzen überbrückenden Großprojekt Die deutschen Inschriften . Ein unabhängiger Geist erinnert sich: anekdotenreich, pointiert und äußerst lesenswert. Ein Leben im Rückspiegel: amüsant, kurzweilig und lebensnah. Ein prominenter Privatgelehrter, ein Überlebens- und Lebenskünstler, ein überzeugter Optimist positioniert sich im Strom der Gegebenheiten von sieben Jahrzehnten deutscher Geschichte. Drittes Reich, DDR und die vereinigte Bundesrepublik Deutschland gaben mit wechselnden Rahmenbedingungen die äußeren Umstände, in denen ein Lebenswerk wuchs, das weit über die deutschen Grenzen hinaus Anerkennung erfuhr. Dabei weiß der Historiker Ernst Schubert nur zu gut um die Problematik des Erinnerns: Leitfaden für den Bericht war von Anfang an die Absicht, nicht in erster Linie die Lebensgeschichte der eigenen Person zu beschreiben - wer kann das schon wahrheitsgemäß und zutreffend -, sondern der Versuch, ⦠die Einwirkungen der politischen Gegebenheiten, des politischen Umfelds dreier Regierungen auf ein- und dasselbe heranwachsende und dann erwachsene Individuum zur Sprache zu bringen, soweit das im Nachhinein überhaupt möglich ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-89923-222-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum16.06.2009
Seiten244 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht700 g
Illustrationen2 farbige Rastergrafiken
Artikel-Nr.11918984
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort1 Kindheit und Grundschule2 Domgymnasium Naumburg 3 Schulpforta 4 Heimatflak 5 Kinderlandverschickung 6 Einberufung und Krieg 7 Kriegsende in Naumburg 8 Umzug nach Halle 9 Abitur in Halle 10 Studium in Halle 11 Die Promotion 12 Erlebnisse während des Studiums 13 Einschub: Das Berliner Schloss 14 Nachträge zum Studium 15 Der Spirituskreis und ein weiterer Angriff auf meinen Vater 16 Archivar auf Abruf 17 Freier Forscher 18 Arbeitsstelle für Kunstgeschichte 19 Naumburg 1961-1965 20 Ein Stahlrohrgerüst muss her 21 Die Klosterkirche in Schulpforta 22 Klassenvortrag und Habilitation 23 Die Akademiereform 24 An der Akademie verblieben 25 Dienstreisen 26 Akademieprofessur 27 Union Verlag 28 Familie 29 Wurzbach 30 Das Domkapitel 31 Besuche in Zeitz 32 Das Domkapitel hatte nur drei Mitarbeiter 33 Kurzer Zustandsbericht über Kirchen und bewohnte Grundstücke 34 Die neue Orgel - Walter Supper 35 Friedenstoast und Elefantenklo 36 Ausgewählte Begegnungen im und am Naumburger Dom vor 1989 37 Die Briefmarkenserie 38 Wohngebäude des Domkapitels in Naumburg, Merseburg und Zeitz 39 Eintrittsgelder 40 Kirche oder Museum 41 Werbungen für die Firma 42 Die Firma im Hause 43 Der Kauf des Hauses in Reinharz 44 Die Genehmigung für den Bau einer Garage 45 Wasser und elektrischer Strom 46 Der Bau einer Garage 47 Der Anschluss elektrischen Stroms 48 Der Brunnen 49 Sächsische Akademie der Wissenschaften 50 Akademietätigkeit nach der Wende 51 Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte 52 Einige Besucher des Naumburger Doms nach der Wende 53 Ein Nachwort mit sicherlich zu subjektiven Reflektionen und Gedankenmehr

Autor

Prof. Dr. Dr. h. c. Ernst Schubert geboren am 17. Juni 1927 in Halle (Saale), verstorben am 4. August 2012- Studium der Geschichte und alte Sprachen, Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie- ab 1954 an der Arbeitsstelle für Kunstgeschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin- 1971 Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie bei der Akademie der Wissenschaften der DDR- er war maßgeblich beteiligt an vielen bedeutenden archäologischen Grabungen, etwa in den Domen zu Halberstadt, Magdeburg und Naumburg- 1977-1984 Domherr im Domkapitel der Vereinigten Domstifter zu Merseburg, Naumburg und des Kollegialstifts Zeitz- 1984-2003 Dechant im Domkapitel der Vereinigten Domstifter zu Merseburg, Naumburg und des Kollegialstifts Zeitz- ordentliches Mitglied in zahlreichen renommierten wissenschaftlichen Vereinigungen- lebt in Halle (Saale) und Bad SchmiedebergWichtige PublikationenDer Naumburger Dom. Verlag Janos Stekovics, Dößel, 2008, 2. Auflage;Der Dom zu Naumburg. Berlin: Deutscher Kunstverlag, 2010, 15., aktualisierte Auflage;Und alles fließt bis ins Vergessen. Erlebnisse im Dritten Reich, in der DDR und in der vereinigten Bundesrepublik. Verlag Janos Stekovics, Dößel, 2009;Der Dom Merseburg. Schnell + Steiner, Regensburg, 2009, 5., neu bearb. Aufl.; Der Naumburger Dom. Verlag Janos Stekovics, Dößel, 2008, 2. Auflage;The cathedral Merseburg. Regensburg: Schnell + Steiner, 2009, 1. Engl. ed.;Zwölf Bildgrabmäler des hohen Mittelalters und die Forschungen zur MemoriaSchubert, Ernst. - Stuttgart: Hirzel, 2008;Schubert, Ernst: Die ältesten Personen-Denkmäler des Mittelalters in Sachsen(= Sitzungsbericht, Phil.-hist. Kl., Band 136, Heft 4). S. Hirzel, Stuttgart/Leipzig 2000;Magdeburger Dom. E. A. Seemann Verlag, Leipzig 1994;Der Dom zu Erfurt. Buchverlag Union, München/Berlin 1992;Naumburg, Dom und Altstadt, Verlag Weidlich, Frankfurt a. M., 1983;Der Magdeburger Reiter / Magdeburger Museen. Ernst Schubert. (Hrsg.)Schubert, Ernst; Puhle, Matthias, Magdeburg: Magdeburger Museen, 1994;Stätten sächsischer Kaiser: Quedlinburg, Memleben, Magdeburg, Hildesheim, Merseburg, Goslar, Königslutter, Meissen/Ernst Schubert. Aufnahmen von Klaus G. BeyerSchubert, Ernst; Beyer, Klaus G., Leipzig; Jena; Berlin: Urania-Verlag, 1990