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Einband grossund die Hände auf Urlaub
ISBN/GTIN

und die Hände auf Urlaub

Gedichte
BuchGebunden
110 Seiten
Deutsch
Schiler & Mückeerschienen am15.12.2007
'Meine Gedichte' hat er einmal gesagt, 'sollen aussehen wie die Menschen auf der Straße.' Über deren (tote) Dinge, die immer auch an seine gemahnen, durchdringt er kopf- und herzzeilenlang die Geschichten der Passanten. Ins Memento berührt. Entschieden. Behutsam 'bittet er um Nachsicht und erklärt, dass man die Nomen töte, entreißt man ihnen die Verben.' 'Wirf mir den Handschuh der Stille vors Herz.' Von Paul Celan stammt die Verszeile, die Hausschlüssel sein könnte in die entschiedene Demut dieses Dichters aus Sohag, dessen Augen sich ergeben in Fenstern, die erst das Haus schaffen. 'Wenn wir ein Gedicht lesen, so stehen wir oft vor einer Tür, die wir öffnen, um auf weitere Türen zu stoßen. Das macht den Reiz, man kann auch sagen: die Schönheit des Gedichts aus' resümiert Joachim Sartorius in einem Essay. Ich denke, beim Übersetzen schafft man auf diese Art und Weise der nachschöpfenden Lektüre ebenso wie Türen, die man öffnet, ein zweites, drittes und viertes Original, das ohne das Ursprüngliche, die erste Tür, nicht wäre, und folge auch bei diesem Versuch eines Versschmuggels dem Fazit Novalis: 'Am Ende ist alle Poesie Übersetzung.' José F.A. Olivermehr

Produkt

Klappentext'Meine Gedichte' hat er einmal gesagt, 'sollen aussehen wie die Menschen auf der Straße.' Über deren (tote) Dinge, die immer auch an seine gemahnen, durchdringt er kopf- und herzzeilenlang die Geschichten der Passanten. Ins Memento berührt. Entschieden. Behutsam 'bittet er um Nachsicht und erklärt, dass man die Nomen töte, entreißt man ihnen die Verben.' 'Wirf mir den Handschuh der Stille vors Herz.' Von Paul Celan stammt die Verszeile, die Hausschlüssel sein könnte in die entschiedene Demut dieses Dichters aus Sohag, dessen Augen sich ergeben in Fenstern, die erst das Haus schaffen. 'Wenn wir ein Gedicht lesen, so stehen wir oft vor einer Tür, die wir öffnen, um auf weitere Türen zu stoßen. Das macht den Reiz, man kann auch sagen: die Schönheit des Gedichts aus' resümiert Joachim Sartorius in einem Essay. Ich denke, beim Übersetzen schafft man auf diese Art und Weise der nachschöpfenden Lektüre ebenso wie Türen, die man öffnet, ein zweites, drittes und viertes Original, das ohne das Ursprüngliche, die erste Tür, nicht wäre, und folge auch bei diesem Versuch eines Versschmuggels dem Fazit Novalis: 'Am Ende ist alle Poesie Übersetzung.' José F.A. Oliver
Details
ISBN/GTIN978-3-89930-171-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum15.12.2007
Seiten110 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht198 g
Artikel-Nr.10167626
Rubriken