Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Poetik einer Sprache der Toten

Studien zum Schreiben von Nelly Sachs
BuchKartoniert, Paperback
414 Seiten
Deutsch
transcripterschienen am15.05.2004
Nelly Sachs lesen - jenseits des Wunsches nach Beherrschbarkeit, der die Rezeption ihrer Dichtungen und Biographie bislang dominiert. Dieser Band entfaltet behutsame mikrologische Lektüren ihres fragilen und widerständigen Schreibens (Lyrik, szenische Dichtungen, Briefe). In den Texten der Nelly Sachs scheint die Figur einer Sprache der Toten auf. Ein solches - unmögliches - Sprechen re-präsentiert nichts und ist doch unausweichlich im Angesicht der Shoah zu lesen. Der ihm immanente Verlust betrifft auch die Dichotomie von Textinnen und -außen; die Grenzen zwischen Dichtung und Geschichte, Leben und Werk erweisen sich als porös. Die zentrale wie ortlose Gestalt der Autorin wird so zum Objekt eines Begehrens: Die Lektüren betreiben eine Kontaminierung des zu Lesenden mit Biographie - und mit Geschichte.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR28,80
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR25,99

Produkt

KlappentextNelly Sachs lesen - jenseits des Wunsches nach Beherrschbarkeit, der die Rezeption ihrer Dichtungen und Biographie bislang dominiert. Dieser Band entfaltet behutsame mikrologische Lektüren ihres fragilen und widerständigen Schreibens (Lyrik, szenische Dichtungen, Briefe). In den Texten der Nelly Sachs scheint die Figur einer Sprache der Toten auf. Ein solches - unmögliches - Sprechen re-präsentiert nichts und ist doch unausweichlich im Angesicht der Shoah zu lesen. Der ihm immanente Verlust betrifft auch die Dichotomie von Textinnen und -außen; die Grenzen zwischen Dichtung und Geschichte, Leben und Werk erweisen sich als porös. Die zentrale wie ortlose Gestalt der Autorin wird so zum Objekt eines Begehrens: Die Lektüren betreiben eine Kontaminierung des zu Lesenden mit Biographie - und mit Geschichte.
ZusatztextBesprochen in:Marburger Forum, 5/6 (2004), Max Lorenzen
Details
ISBN/GTIN978-3-89942-215-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatUngenäht / geklebt
ErscheinungsortBielefeld
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2004
Erscheinungsdatum15.05.2004
ReiheLettre
Seiten414 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht583 g
Artikel-Nr.16275903
Rubriken

Autor

Christine Rospert (Dr. phil.) studierte Germanistik, Anglistik und Pädagogik in Hamburg und Edinburgh und arbeitet als Studienrätin mit den Fächern Deutsch und Englisch in Gießen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Literatur und Psychoanalyse, Wahn und Wissen, Schreiben nach Auschwitz, Literaturtheorie, gender studies. Sie verfasste Arbeiten zu Celan, Hans Henny Jahnn, Kafka, Kleist und N. Sachs.
Weitere Artikel von
Rospert, Christine