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Die Banalität des Rassismus

Migranten zweiter Generation entwickeln eine neue Perspektive
BuchKartoniert, Paperback
226 Seiten
Deutsch
transcripterschienen am15.10.2004
Beim Thema Rassismus denkt man hierzulande an jugendliche Gewalttäter oder unverbesserliche Neonazis. Doch die meisten Einwanderer haben mit Extremismus kaum eigene Erfahrungen. Was sie kennen, sind permanente, kleine Erlebnisse, in denen ihnen klar gemacht wird, dass sie keine Deutschen sind und dass sie woanders hingehören. In diesem Buch geben Migranten zweiter Generation Auskunft über diesen ganz banalen Rassismus. Sie erzählen, warum für sie Fragen wie "Woher kommen Sie?" oder "Sie sprechen aber gut Deutsch!" nicht nur naive Neugierde oder freundliches Lob bedeuten. Rassismus ist eben der Apparat, der Menschen systematisch zu "Fremden" macht.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR23,80
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR20,99

Produkt

KlappentextBeim Thema Rassismus denkt man hierzulande an jugendliche Gewalttäter oder unverbesserliche Neonazis. Doch die meisten Einwanderer haben mit Extremismus kaum eigene Erfahrungen. Was sie kennen, sind permanente, kleine Erlebnisse, in denen ihnen klar gemacht wird, dass sie keine Deutschen sind und dass sie woanders hingehören. In diesem Buch geben Migranten zweiter Generation Auskunft über diesen ganz banalen Rassismus. Sie erzählen, warum für sie Fragen wie "Woher kommen Sie?" oder "Sie sprechen aber gut Deutsch!" nicht nur naive Neugierde oder freundliches Lob bedeuten. Rassismus ist eben der Apparat, der Menschen systematisch zu "Fremden" macht.
Zusatztext'Auf den ersten Blick scheint die vorzügliche, theoretisch und methodologisch sorgfältig reflektierte empirische Studie von Mark Terkessidis zunächst den Identitäsdiskurs im Migrationskontext nicht zu tangieren. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass seine Arbeit eine übergreifende Perspektive hat und als eine grundsätzliche Kritik des 'ethnischen Identitätsdiskurses' bzw. ethnischer Zuschreibungen zu verstehen ist.'Soziologische Revue, 1 (2006)'[Terkessidis hat] ein Buch hervorgebracht, wie es normalerweise hierzulande erst aus dem Französischen oder Englischen übersetzt werden muß, damit man darüber diskutieren kann.'Dietmar Dath, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.04.2005Besprochen in:KulturAustausch, 4 (2004), Judith Rekerspex, 286/4 (2005), Raul ZelikDie Brücke, 135/1 (2005)Migration und Soziale Arbeit, 3/4 (2006), Wolfram Stender
Details
ISBN/GTIN978-3-89942-263-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2004
Erscheinungsdatum15.10.2004
Seiten226 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht352 g
IllustrationenKlebebindung
Artikel-Nr.10583294

Autor

Terkessidis, MarkMark Terkessidis (Dipl.-Psych.) ist freier Autor und lebt in Köln. Von 1992 bis 1994 war er Redakteur der Zeitschrift »Spex«. Beiträge zu den Themen Jugend- und Populärkultur, Migration und Rassismus in »tageszeitung«, »Die Zeit«, »Freitag«, »Tagesspiegel«, »Literaturen« sowie für den »Westdeutschen Rundfunk« und »DeutschlandFunk«. Buchveröffentlichungen u.a.: »Psychologie des Rassismus« (Opladen / Wiesbaden 1998) und »Migranten« (Hamburg 2000). Gemeinsam mit Tom Holert gab er den Band »Mainstream der Minderheiten. Pop in der Kontrollgesellschaft« heraus (Berlin 1996).