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KlappentextEiner der Inauguratoren der europäischen Frühen Neuzeit ist Francesco Petrarca. An ihn knüpft man unter thematischen, formal-ästhetischen, poetologischen, geschichts- und kunstphilosophischen sowie gesellschaftlichen oder kulturprogrammatischen Gesichtspunkten an. Die europäischen Intellektuellen orientieren sich am Gesamtmodell Petrarca . Ein Beispiel hierfür ist der höfisch-elitistische Selbstpräsentationsgestus unter Maßgabe eines sozial kompatibel gemachten, dignitätsträchtigen petrarkistischen Sprechens. Dieser Band fragt, inwieweit der Petrarkismus der Frühen Neuzeit eine identitätsstiftende Kraft für ganz Europa hat. Diskutiert wird, wie sich in der Auseinandersetzung mit Petrarcas Werk das Selbstverständnis des modernen europäischen Menschen konstituiert und inwieweit der Diskurs des Petrarkismus an der Ausformung dieses Selbstverständnisses beteiligt ist. Erörtert werden mediale, poetologische, sozial- und kulturhistorische Voraussetzungen und Implikate, die den Petrarkismus als einen Gründungsmythos für Europa erscheinen lassen.
Details
ISBN/GTIN978-3-89971-842-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
ErscheinungsortGöttingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum20.07.2011
Reihen-Nr.Band 004
Seiten341 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht740 g
Illustrationenmit 9 Abbildungen, davon eine farbig
Artikel-Nr.10390481
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