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Literarische Stadtutopien zwischen totalitärer Gewalt und Ästhetisierung

BuchGebunden
370 Seiten
Deutsch
Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage, wie sich literarische Stadtutopien in der französischsprachigen Literatur im Spannungsfeld von Totalisierung und Ästhetisierung verorten lassen und welche Möglichkeiten einer zukunftsweisenden Re-Konzeptualisierung des Utopischen sich aus dieser Fokussierung ergeben.
Dabei wird gerade nicht von einer strengen Opposition der beiden Terme ausgegangen, sondern es wird versucht, die Zwischen- und Überlappungsräume auszumessen, die sich zwischen den beiden Sphären auftun. Zu diesem Zweck nehmen die Beiträge die unterschiedlichsten Zuordnungen von Ästhetik und Performanz, Individuum und Gesellschaft, Raum und Gewalt in den Blick.
In fünf Blöcken schlägt der Band einen Bogen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert und behandelt thematische Schwerpunkte wie Private Utopien´, Utopie und Avantgarde´, Utopie und Krieg´, die Utopie im interkulturellen Kontext´. Das entstehende Panorama lässt eine Fülle alternativer Utopiekonzepte erkennen, die sich nicht umstandslos in gängige Utopiegeschichten einfügen und die zugleich neue Möglichkeiten einer pragmatischen Nutzung des utopischen Denkens aufzeigen.
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Produkt

KlappentextIm Mittelpunkt des Bandes steht die Frage, wie sich literarische Stadtutopien in der französischsprachigen Literatur im Spannungsfeld von Totalisierung und Ästhetisierung verorten lassen und welche Möglichkeiten einer zukunftsweisenden Re-Konzeptualisierung des Utopischen sich aus dieser Fokussierung ergeben.
Dabei wird gerade nicht von einer strengen Opposition der beiden Terme ausgegangen, sondern es wird versucht, die Zwischen- und Überlappungsräume auszumessen, die sich zwischen den beiden Sphären auftun. Zu diesem Zweck nehmen die Beiträge die unterschiedlichsten Zuordnungen von Ästhetik und Performanz, Individuum und Gesellschaft, Raum und Gewalt in den Blick.
In fünf Blöcken schlägt der Band einen Bogen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert und behandelt thematische Schwerpunkte wie Private Utopien´, Utopie und Avantgarde´, Utopie und Krieg´, die Utopie im interkulturellen Kontext´. Das entstehende Panorama lässt eine Fülle alternativer Utopiekonzepte erkennen, die sich nicht umstandslos in gängige Utopiegeschichten einfügen und die zugleich neue Möglichkeiten einer pragmatischen Nutzung des utopischen Denkens aufzeigen.
Details
ISBN/GTIN978-3-89975-259-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortFrankfurt a.M.
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum01.09.2011
AuflageNeuauflage
Seiten370 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht720 g
Artikel-Nr.10484844
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Barbara VentarolaEinleitung: Literarische Stadtutopien als Anschauungsobjekte und Experimentierfelder sozialer Phantasie. Für eine Re-Definition des Utopischen als liminaler Diskurs I. FRÜHE GESCHICHTEN DES UTOPISCHENBrigitte BurrichterUtopische Elemente altfranzösischer Stadtbeschreibungen Philipp JeserichMöglichkeiten der Utopie im Spätmittelalter.Christine de Pizans Livre de la Cité des dames (1405)Robert FajenDie bewegte Utopie.Stadt, Gewalt und Subjekt in Cyranos L?Autre Monde Barbara VentarolaOrdnung und Perspektive.Die utopischen Stadtentwürfe von Platon, Leibniz und Voltaire im Vergleich II. PRIVATE UTOPIENHenning HufnagelGlück in Venedig. Ausformungen einer utopischen Chiffre bei französischen Konservativen: Chateaubriand, Barrès, Morand Olaf MüllerLe Paris de Paroles:Stadttext als Utopie und Therapie bei Raymond Queneau III. UTOPIE UND AVANTGARDEMario GrizeljT/Räume als Formproblem.Zu Alfred Kubins Die andere Seite Doris PanyUrbane Wahrnehmungspoetiken und die Entwicklung des utopischen Denkens. Charles Baudelaire, der Surrealismus und die Situationistische InternationaleIV. DIE ERFAHRUNG DES KRIEGES UND DER ?TOD DER UTOPIE?Daniela Kirschstein?On ne l?a jamais trouvé?:Stadtutopien in Louis-Ferdinand Célines Voyage au Bout de la Nuit (1932) Anne-Berenike Binder ?Les ruines d?Auschwitz? ? Stadtentwürfe in der französischen Nachkriegsliteratur V. DIE UTOPIE DER MODERNE IM INTERKULTURELLEN KONTEXTMarkus MesslingErnüchtert ans Meer. Moderne-Kritik und (anti-)urbane Utopien bei Stendhal, Gobineau und Michelet Gesine MüllerKoloniale Achsen und ihre literarischen Repräsentationen in der Karibik im 19. Jahrhundert: Utopien vom Zusammenleben in transkolonialen Dimensionen Hanno EhrlicherIm Reich der fremden Zeichen.Utopische und dystopische Funktionalisierungen der unlesbaren Stadt bei Roland Barthes und Rachid Boudjedra Abstracts der Beiträgemehr

Schlagworte

Autor

Dr. Barbara Ventarola, Romanistin und Komparatistin, Akademische Rätin für romanische Literaturwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Forschungsschwerpunkte:
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie, Historische Anthropologie, Verhältnis von Literatur und Wissen, Wissenskulturen des 17. und 18. Jahrhunderts, Erzählliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts.
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Ventarola, Barbara
Hrsg.