Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Hacer memoria. Der Bürgerkrieg in der Literatur der Nachgeborenen

Typologie und Analyse spanischer Gegenwartsromane von den 1980er Jahren bis heute
BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Seit der Jahrtausendwende ist in Spanien eine Debatte um die lange Zeit verdrängte Bürgerkriegsvergangenheit entbrannt. Dabei muss sich die spanische Öffentlichkeit mit der Frage auseinander setzen, wie ein kollektives Erinnern aussehen kann, angesichts der Tatsache, dass die Zeitzeugen des Bürgerkrieges im wahrsten Sinne des Wortes wegsterben und das Erinnern auf die Nachgeborenen übergeht. Im Unterschied zur gerade erst einsetzenden gesellschaftspolitischen Debatte haben spanische Romanautoren den Bürgerkrieg ohne Rücksicht auf öffentliche oder gar zensurbedingte Vorgaben bereits in der Vergangenheit vielfach literarisch aufgearbeitet und dadurch gesellschaftliche Diskurse immer wieder antizipiert. Auf dem Hintergrund der Geschichte der Gedächtnisromane zum Bürgerkrieg aus der Sicht der Zeitzeugen einerseits und der hoch aktuellen gesellschaftspolitischen Erinnerungsdebatte andererseits untersucht die vorliegende Arbeit anhand ausgewählter Romane von Julio Llamazares, Rafael Chirbes, Manuel Rivas, Javier Cercas, etc. die Frage, auf welche Weise nachgeborene Autoren seit den 80er Jahren der Herausforderung begegnen, eine Vergangenheit darzustellen, die ihnen nur noch in vermittelter Form zugänglich ist. Der Arbeit zu Grunde gelegt werden kulturwissenschaftliche Gedächtniskonzepte, die unter einem generationsspezifischen Blickwinkel betrachtet und mit literaturwissenschaftlichen Ansätzen verknüpft werden.mehr

Produkt

KlappentextSeit der Jahrtausendwende ist in Spanien eine Debatte um die lange Zeit verdrängte Bürgerkriegsvergangenheit entbrannt. Dabei muss sich die spanische Öffentlichkeit mit der Frage auseinander setzen, wie ein kollektives Erinnern aussehen kann, angesichts der Tatsache, dass die Zeitzeugen des Bürgerkrieges im wahrsten Sinne des Wortes wegsterben und das Erinnern auf die Nachgeborenen übergeht. Im Unterschied zur gerade erst einsetzenden gesellschaftspolitischen Debatte haben spanische Romanautoren den Bürgerkrieg ohne Rücksicht auf öffentliche oder gar zensurbedingte Vorgaben bereits in der Vergangenheit vielfach literarisch aufgearbeitet und dadurch gesellschaftliche Diskurse immer wieder antizipiert. Auf dem Hintergrund der Geschichte der Gedächtnisromane zum Bürgerkrieg aus der Sicht der Zeitzeugen einerseits und der hoch aktuellen gesellschaftspolitischen Erinnerungsdebatte andererseits untersucht die vorliegende Arbeit anhand ausgewählter Romane von Julio Llamazares, Rafael Chirbes, Manuel Rivas, Javier Cercas, etc. die Frage, auf welche Weise nachgeborene Autoren seit den 80er Jahren der Herausforderung begegnen, eine Vergangenheit darzustellen, die ihnen nur noch in vermittelter Form zugänglich ist. Der Arbeit zu Grunde gelegt werden kulturwissenschaftliche Gedächtniskonzepte, die unter einem generationsspezifischen Blickwinkel betrachtet und mit literaturwissenschaftlichen Ansätzen verknüpft werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-89975-668-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortFrankfurt a.M.
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum20.06.2008
AuflageNeuauflage
SpracheDeutsch
Gewicht470 g
Artikel-Nr.11947750
Rubriken

Schlagworte

Autor

Elisabeth Suntrup-Andresen studierte Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien an der Universität Passau. 2007 schloss sie ihre Promotion in Romanischer Literaturwissenschaft an der Universität Passau ab.
Weitere Artikel von
Suntrup-Andresen, Elisabeth