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Raumkonstruktionen in der Geographie

Eine paradigmenspezifische Darstellung gesellschaftlicher und fachspezifischer Konstruktions-, Rekonstruktions- und Dekonstruktionsprozesse von 'Räumlichkeit'
BuchGebunden
137 Seiten
Deutsch
Seit ihren Anfängen als akademische Disziplin verstand sich die Geographie als die Wissenschaft vom Raum , von den räumlichen Strukturen und raumrelevanten Prozessen in Gesellschaft und Natur. Dabei blieb aber über weite Strecken der Fachgeschichte eine explizite Thematisierung des Raumes weitestgehend aus; Raum wurde schlichtweg als ein Element der Realität interpretiert, welches einfach gegeben und objektiv analysierbar ist. Im Zuge des spatial turn , den die Sozial- und Kulturwissenschaften in den letzten Jahren durchlaufen haben und durch den der Raum zum allgemeinen Mode -Forschungsgegenstand avancierte, wandelte sich dieses Raumbild radikal: Raum wird nun als gesellschaftlich gemachter, interpretierter, angeeigneter Raum, als ein Produkt von Handlungen, Symbolen, Zeichen und Diskursen, kurz als ein Konstrukt der sozialen Praxis interpretiert. Räume und die Räumlichkeit der Gesellschaft sind daher, der gegenwärtigen Auffassung in der Scientific Community folgend, nur auf Basis einer konstruktivistischen Perspektive sinnvoll zu erfassen und wissenschaftlich zu untersuchen. Diese Perspektive liegt auch der im vorliegenden Band veröffentlichten Arbeit zugrunde, die versucht, die Geographie in ihrer Rolle als Raumwissenschaft und auf Basis ihrer vielfältigen Interpretationen und Konzeptionalisierungen des Verhältnisses von Gesellschaft und Raum konstruktivistisch zu analysieren. Im Mittelpunkt stehen die komplexen Raumkonstruktionen der Geographie, die auf Basis einer paradigmenspezifischen Zugangsweise mit ihren jeweiligen Elementen, Ordnungsstufen und ontologischen sowie epistemologischen Grundannahmen dargestellt werden.mehr

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KlappentextSeit ihren Anfängen als akademische Disziplin verstand sich die Geographie als die Wissenschaft vom Raum , von den räumlichen Strukturen und raumrelevanten Prozessen in Gesellschaft und Natur. Dabei blieb aber über weite Strecken der Fachgeschichte eine explizite Thematisierung des Raumes weitestgehend aus; Raum wurde schlichtweg als ein Element der Realität interpretiert, welches einfach gegeben und objektiv analysierbar ist. Im Zuge des spatial turn , den die Sozial- und Kulturwissenschaften in den letzten Jahren durchlaufen haben und durch den der Raum zum allgemeinen Mode -Forschungsgegenstand avancierte, wandelte sich dieses Raumbild radikal: Raum wird nun als gesellschaftlich gemachter, interpretierter, angeeigneter Raum, als ein Produkt von Handlungen, Symbolen, Zeichen und Diskursen, kurz als ein Konstrukt der sozialen Praxis interpretiert. Räume und die Räumlichkeit der Gesellschaft sind daher, der gegenwärtigen Auffassung in der Scientific Community folgend, nur auf Basis einer konstruktivistischen Perspektive sinnvoll zu erfassen und wissenschaftlich zu untersuchen. Diese Perspektive liegt auch der im vorliegenden Band veröffentlichten Arbeit zugrunde, die versucht, die Geographie in ihrer Rolle als Raumwissenschaft und auf Basis ihrer vielfältigen Interpretationen und Konzeptionalisierungen des Verhältnisses von Gesellschaft und Raum konstruktivistisch zu analysieren. Im Mittelpunkt stehen die komplexen Raumkonstruktionen der Geographie, die auf Basis einer paradigmenspezifischen Zugangsweise mit ihren jeweiligen Elementen, Ordnungsstufen und ontologischen sowie epistemologischen Grundannahmen dargestellt werden.