Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Havanna LESEBUCH

Geschichten, Anekdoten und Einblicke in die Hauptstadt Kubas. Ausgewählt und zusammengestellt von Lucia Mennel. LA HABANA LIBRO DE LECTURA. Historias, anécdotas e ideas de la capital de Cuba. Seleccionado y compilado por Lucia Mennel
BuchGebunden
260 Seiten
Deutsch
unartproduktionerschienen am02.11.2015
Havanna ist das Paris der Karibik. Die Stadt der Säulen, wie Alejo Carpentier sie nannte, nimmt uns gefangen mit ihrer eklektischen Architektur, ihren Plätzen, Straßen und bezaubernden Menschen. Eine Mischung aus mythischen, historischen und kontemporären Geschichten und Anekdoten gibt Einblick in eine Stadt im Wandel. Diese nostalgische, sinnliche und ungestüme Stadt lässt sich nicht einfangen mit Worten, daher nähern wir uns ihr in Fragmenten.mehr

Produkt

KlappentextHavanna ist das Paris der Karibik. Die Stadt der Säulen, wie Alejo Carpentier sie nannte, nimmt uns gefangen mit ihrer eklektischen Architektur, ihren Plätzen, Straßen und bezaubernden Menschen. Eine Mischung aus mythischen, historischen und kontemporären Geschichten und Anekdoten gibt Einblick in eine Stadt im Wandel. Diese nostalgische, sinnliche und ungestüme Stadt lässt sich nicht einfangen mit Worten, daher nähern wir uns ihr in Fragmenten.
Details
ISBN/GTIN978-3-901325-75-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatUngenäht / geklebt
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum02.11.2015
Seiten260 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.34738814
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
GESAMTES INHALTVERZEICHNIS: EinleitungGeschichte und GeschichtenDas Zentrum der spanischen KolonialmachtDie Geburt der Hauptstadt HavannaDie Einnahme Havannas durch die Engländer 1762Der Kampf um die Herrschaft in der KaribikDie Modernisierung des VerteidigungssystemsDie Kleinstadt GuanabacoaAußerhalb der Mauern von Havanna: Guanabacoa und ReglaHavanna im 18. JahrhundertDanzón in den VergnügungsgesellschaftenDas Ritual der Kleidung: Gewebe und persönliche Objekte der ModeHavanna und die ZigarreHavanna macht noch immer verliebtHabaneras und HabanerosDer Verrückte des KapitolsDie Freude mich als Habanero zu fühlenMein HavannaGeschichten des LebensIn einem armen ViertelMein LebenVerliebteIch bin eine HabaneraStolz auf mein HavannaDie Geschichte eines armen Kindes und seines HorizontesMein hübsches HavannaDer WirbelsturmDer KarnevalDie HörnerDie FamilieKunst der AufdringlichkeitKambolos und KambolerosPoeten und PoesieStadt die schreitBelagerte StadtDas fragmentierte HavannaBabalaos und SanterasSantos und Orishas Die Jungfrau von Regla und YemayáLa virgen de ReglaDie Jungfrau der Barmherzigkeit von El Cobre und OchúnLa virgen de la caridad del CobreErzählung von Ochún und YemayáMaria Lichtmess und OyaErzählung von OyaMythologie: Das Kameleon und der HundDie Baumwolle und die VögelLiedtexteSanta Barbara benditaQué tu quieres que te denEl perrito chinoBaseballBaseball in HavannaZwischen Homeruns und FeldspielenEin ungewöhnliches Baseball SpielRezepteSchwarze Bohnen und weißer ReisMojitoLiteratur- und Quellenverzeichnismehr
Leseprobe
Mein HavannaIn Havanna zu leben ist das Herrlichste der Welt, aber es ist schwierig. Ja, es ist sehr schwierig. Denn für einen durchschnittlichen Habanero ist das Gehalt sehr gering. Fangen wir damit an, dass wir als Geld einen Peso haben, der weder einen Wert, noch eine Deckung hat. Aber so machen wir weiter und gehen vorwärts. Manchmal wissen wir nicht einmal, wie wir die Dinge kaufen werden. Aber wir sind erfinderisch, kämpfen mit Touristen, verkaufen dem Teufel unsere Seele, aber mit Würde und viel Stolz. Das schon, immer, ohne zu klagen oder jemanden übers Ohr zu hauen. Ausländer kennenlernend und sie dazu zu bringen, Havanna kennenzulernen, unser Havanna voller Geschichten und unterschiedlicher Kulturen, mit einer überalterten Gesellschaft und in der Zeit stehen geblieben und von den Erinnerungen lebend ohne die harte Wirklichkeit zu verstehen. Aber es ist die, die uns aufgetragen wurde, wissend, dass es mehr gibt. Aber es ist sehr schwierig dorthin zu gelangen, sie zu haben, eine normale Familie. Um zu essen, nur um zu essen, geben sie im Durchschnitt circa 60 CUC im Monat aus und ich glaube, die Ausgaben zwischen Bohnen, Fleisch, Knollenfrüchten und Salaten, die sehr teuer sind, damit knapp zu bemessen, ohne die Milch für die Kinder die zwischen 4 und 5 CUC pro Sack zusätzlich kostet.Es ist sehr schwierig in einer Stadt zu wohnen, deren Hauptachse der Wirtschaft der Tourismus ist. Und der Verkehr der Unterwelt, das heißt der Schwarzmarkt. Halten sie sich fest. Das nun ist wirklich ein Problem. Du musst ein Löwe sein, um daraus Vorteile zu erlangen, denn das ist wirklich eine Verrücktheit: das Öl, Huhn, Fleisch und viele andere Dinge sind schwierig zu finden. Du findest sie. Aber zu welchem Preis? Daher sehen wir viele hübsche Habaneras und sogar aus anderen Provinzen. Kubanerinnen alle, bei ihrer täglichen Arbeit, verkaufen nicht nur ihren Körper sondern auch ihre Begleitung und manchmal sogar ein bisschen Liebe. Ja, auf ihre Art, aber letztlich Liebe. Dies auf eine einzigartige Weise, wie es nur die Kubaner können. Mit viel Rhythmus und Geschmack. Manchmal bitteren Trank schluckend, ja, denn sie haben Touristen mit 70 Jahren und älter. Und nur mit dem Ziel, ein bisschen mehr Geld zu haben, um die Familie oder das kleine Kind zu ernähren. Aber mit viel Würde. Nutten? Nein. Kämpferinnen, Reiterinnen, die sich Havannas bemächtigen, um auf diese Art unsere Straßen, den Malecón zu verschönern. Sie sind hübsch, braune, blonde und weiße. Und selbst sonnenverbrannte und ihre Mulattinnen, ihre hübschen Mulattinnen, die dich erleben und erinnern lassen was die Liebe der Kubanerinnen ist. Aber immer stolz darauf Habaneras zu sein und in ihren Straße beim Kampf für irgendeinen Traum. Aber mit der Hoffnung, ein wenig mehr zu haben, um in einer Stadt leben zu können, die dem nicht verzeiht, der sich hängen lässt oder schläft in der Zeit. Denn hier wird keine Pause gemacht, nicht geschlafen. Oder du verlierst das Glück, der oder die Beglückte zu sein im richtigen Moment da zu sein, wenn ein Tourist dich fragt, wo das Kapitol oder die Kathedrale ist. Und dann beginnt die tägliche (körperliche) Zusatzarbeit unserer Reiseleiter. Leiter, die oft nicht mal die Geschichte von Kuba kennen, geschweige denn von Havanna. Um die Geschichten von Havanna zu kennen, musst du hier geboren sein, hier in seinen Straßen aufgewachsen sein, seine Gebräuche und seine Mysterien, seine Verrücktheiten kennen. Ja, denn Havanna, meine Herren, ist wie Los Van Van sagen unvergleichlich. Mein Havanna.ABDEL, Januar 2015mehr

Autor

Lucia Mennel (Dr. phil.), geboren 1963 im Bregenzerwald/Vorarlberg, lebt und arbeitet in Wien. Freischaffende Ethnographin, Sozial- und Kulturanthropologin. Seit 1996 regelmäßige Reisen und Forschungsaufenthalte in Kuba, Havanna. Publikation FE/male Drums. Genusdiskurse am Beispiel von Trommeln in Havanna (2005). Preis CUBADISCO 2009 und Preis für Interkulturelles Lernen 2010 (Universität Graz) für die CD-Produktion PARAMPAMPIN - Kinder & Karibik.
Havanna LESEBUCH