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Zederhaus

Landwirtschaft / Geografie / Kulinarik
BuchGebunden
168 Seiten
Deutsch
Pfeifenberger, Werschienen am15.10.2022Erstauflage
Der Lungau generell und insbesondere die Naturparkgemeinde Zederhaus zeichnen sich durch ihre inneralpine Randlage und Abgeschiedenheit aus, die bis zum Bau der Tauernautobahn in den 1970er-Jahren die sozioökonomische Entwicklung geprägt haben. ­Historiker und Geografen untersuchen in diesem Band gemeinsam, auf welche Art und Weise die strukturelle Rückständigkeit sowie die schwierigen klimatischen und naturräumlichen Bedingungen das Leben der Menschen, deren agrarisch geprägte Wirtschaftsweise und Ernährung bestimmt haben. Vieles wurde ab dem 20. Jahrhundert den neuen Verhältnissen angepasst, einiges hat jedoch bis heute überdauert.mehr

Produkt

KlappentextDer Lungau generell und insbesondere die Naturparkgemeinde Zederhaus zeichnen sich durch ihre inneralpine Randlage und Abgeschiedenheit aus, die bis zum Bau der Tauernautobahn in den 1970er-Jahren die sozioökonomische Entwicklung geprägt haben. ­Historiker und Geografen untersuchen in diesem Band gemeinsam, auf welche Art und Weise die strukturelle Rückständigkeit sowie die schwierigen klimatischen und naturräumlichen Bedingungen das Leben der Menschen, deren agrarisch geprägte Wirtschaftsweise und Ernährung bestimmt haben. Vieles wurde ab dem 20. Jahrhundert den neuen Verhältnissen angepasst, einiges hat jedoch bis heute überdauert.
Details
ISBN/GTIN978-3-901496-50-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatUngenäht / geklebt
ErscheinungsortTamsweg
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum15.10.2022
AuflageErstauflage
Seiten168 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenBilder und Grafiken, großteils historische Aufnahmen, diverse Grafiken, Landkarten
Artikel-Nr.51280666
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
Der Lungau und im Speziellen die Gemeinde Zederhaus werden in Österreich gerne als räumlich entlegene Gebiete verortet. Bis zur Eröffnung der Tauernautobahn 1975 und dem damit verbundenen Anschluss an eine bedeutende europäische Verkehrsader war tatsächlich eine Randlage gegeben, die eine stärkere Orientierung des Lungaus nach Innerösterreich und weniger zum übrigen Salzburger Land zur Folge hatte.Die besondere inneralpine Lage förderte wirtschaftliche und soziokulturelle Entwicklungen und Traditionen, deren Merkmale, in Verbindung mit einer ganz spezifischen Innergebirgslandschaft, dem Lungau eine besondere Prägung verliehen und ihn zu einer unverwechselbaren Region im Alpenraum gemacht haben. Am weitesten abseits der überregionalen Verkehrsanbindungen lag lange Zeit die Gemeinde Zederhaus, ein schmales Tal, eingezwängt zwischen den umgebenden Gebirgszügen des Oberlungaus.Aufgrund der gegebenen Voraussetzungen waren für die durchgeführten Forschungsarbeiten die grundsätzlichen Fragen interessant, inwieweit sich einerseits lokale Traditionen entwickelt und erhalten haben, und andererseits, in welcher Art und Weise die außergewöhnlichen natürlichen Rahmenbedingungen auf das Leben und Wirtschaften in Zederhaus im Laufe der Zeit eingewirkt haben. Diesen primären Fragestellungen galt es, unter Berücksichtigung unterschiedlicher Forschungsansätze und Perspektiven, nachzugehen!Der Niedergang des Lungauer Montanwesens zwang im 18. Jahrhundert zu einer Konzentration auf den Agrarsektor, der angesichts der strukturellen Rückständigkeit und der klimatischen und naturräumlichen Widrigkeiten vor allem in Subsistenzwirtschaft bestand. Abwanderung und demografische Stagnation folgten.Ackerbau musste trotz der ungünstigen Umstände betrieben werden, da Getreide, im Lungau vornehmlich in Form der Gerste, für die Bevölkerung die wichtigste Ernährungsgrundlage bildete.mehr