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Einband grossAls ich heute aufwachte, aufstand und mich wusch, da schien mir plötzlich, mir sei alles klar auf dieser Welt und ich wüsste, wie man leben soll
ISBN/GTIN

Als ich heute aufwachte, aufstand und mich wusch, da schien mir plötzlich, mir sei alles klar auf dieser Welt und ich wüsste, wie man leben soll

feat. Anton Äechov
BuchKartoniert, Paperback
48 Seiten
Deutsch
Edition Korrespondenzenerschienen am15.01.20041., Aufl.
In Äechovs Stück "Drei Schwestern", das Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts geschrieben wurde, wird dargestellt, wie Menschen miteinander reden, und zwar nicht sehr anders, so kam es mir vor, wie Menschen heute miteinander reden. Man diskutiert und parliert, Belangloses neben Bedeutsamem, man zitiert aus Büchern und Stücken (heute wären es vielleicht Filme), erwähnt Neuigkeiten aus der Zeitung, oder eine Zeile eines Songs will einem nicht aus dem Kopf gehen. Also habe ich in der Adaption von den "Drei Schwestern" Menschen unserer Zeit miteinander sprechen lassen und zwischen ihre eigenen Aussagen Sätze aus Äechovs Stück geschmuggelt. Oft merkt man das nicht einmal, so sehr ist es, als würden sie heute gesprochen, aber teilweise fallen sie eklatant auf durch eine gewisse stilistische Antiquiertheit. Und gerade in dieser Antiquiertheit, die eigentlich ein Selten- oder Schon-lange-nicht-mehr-Gehörthaben ist, steckt etwas, das mehr aufschreckt als alle Parolen der Helden von heute: die Ahnung, dass auch in Zukunft Menschen beieinander sitzen und sich mehr oder minder explizit über die merkwürdige Leere ihres Lebens unterhalten werden, während rundherum alles andere ohne sie passiert und vonstatten geht. (Xaver Bayer)mehr

Produkt

KlappentextIn Äechovs Stück "Drei Schwestern", das Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts geschrieben wurde, wird dargestellt, wie Menschen miteinander reden, und zwar nicht sehr anders, so kam es mir vor, wie Menschen heute miteinander reden. Man diskutiert und parliert, Belangloses neben Bedeutsamem, man zitiert aus Büchern und Stücken (heute wären es vielleicht Filme), erwähnt Neuigkeiten aus der Zeitung, oder eine Zeile eines Songs will einem nicht aus dem Kopf gehen. Also habe ich in der Adaption von den "Drei Schwestern" Menschen unserer Zeit miteinander sprechen lassen und zwischen ihre eigenen Aussagen Sätze aus Äechovs Stück geschmuggelt. Oft merkt man das nicht einmal, so sehr ist es, als würden sie heute gesprochen, aber teilweise fallen sie eklatant auf durch eine gewisse stilistische Antiquiertheit. Und gerade in dieser Antiquiertheit, die eigentlich ein Selten- oder Schon-lange-nicht-mehr-Gehörthaben ist, steckt etwas, das mehr aufschreckt als alle Parolen der Helden von heute: die Ahnung, dass auch in Zukunft Menschen beieinander sitzen und sich mehr oder minder explizit über die merkwürdige Leere ihres Lebens unterhalten werden, während rundherum alles andere ohne sie passiert und vonstatten geht. (Xaver Bayer)
Details
ISBN/GTIN978-3-902113-27-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2004
Erscheinungsdatum15.01.2004
Auflage1., Aufl.
Seiten48 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht108 g
Artikel-Nr.16271580
Rubriken