Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Von Stalin zu Putin

Auf der Suche nach Alternativen zur Gewalt- und Herrschaftspolitik Russland auf dem Prüfstand
BuchGebunden
580 Seiten
Deutsch
Ares Verlagerschienen am16.12.20151. Auflage
Professor Wjatscheslaw Daschitschew war Leiter der Abteilung "Internationale Politik" an der Russischen Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates des sowjetischen Außenministeriums. In dieser Funktion waren seine Denkschriften maßgeblich für Gorbatschows Wende in Sachen einer deutschen Wiedervereinigung verantwortlich. Nach 1991 lehrte Daschitschew als Gastprofessor an der FU Berlin, sowie an den Universitäten von München und Mannheim.Schon 1991 verfasste er mit dem Welt-Korrespondenten Carl Gustaf Ströhm ein Buch über "Die Neuordnung Mitteleuropas" im Köhler Verlag. 2002 folgte bei E. S. Mittler "Moskaus Griff nach der Weltmacht. Die bitteren Früchte hegemonialer Politik", zu dem Michael Gorbatschow und Hans-Dietrich Genscher die Vorworte lieferten.Daschitschew, Jahrgang 1925, nahm als Erkundungsoffizier der Roten Armee noch selbst am Zweiten Weltkrieg teil. Seine eigene Erfahrung mit dem totalitären Regime des Kommunismus (sein Vater war General der Roten Armee und wurde von Stalin für 10 Jahre nach Sibirien verbannt) und seine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus haben ihn nach einem Bericht der Berliner Zeitung zur Überzeugung kommen lassen, dass "nur eine Herrschaft des Rechts und der Freiheit den Frieden sichern" kann. Weil Daschitschew für seine Überzeugung nicht nur vor der Hanns-Seidel-Stiftung der CSU eingetreten ist, sondern auch vor rechten Organisationen in Deutschland oder im Jahr 2006 vor der Akademie der FPÖ in Österreich, wurde ihm von Seiten der SPD und der Grünen Rechtsextremismus vorgeworfen, unter anderem unter Berufung auf einen älteren Eintrag im Bericht des Hamburger Verfassungsschutzes. Am 07.02.2011 hat jedoch die Bundesregierung auf eine Anfrage im Zusammenhang mit einem Vortrag Daschitschews vor dem CDU-nahen Studienzentrum Weikersheim festgestellt, ihr lägen diesbezüglich keine Erkenntnisse vor. Auch in seinem neuesten Buch erweist sich Daschitschew als unabhängiger und kritischer Geist, sowohl der Politik Putins gegenüber, wie auch der weltpolitischen Strategie der Vereinigten Staaten, denen er vorwirft, Russland systematisch einzukreisen. Das russische Vorgehen gegenüber der Ukraine hängt genau mit dieser in Moskau weit verbreiteten Sichtweise der politischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zusammen. Daschitschew plädiert für eine europäische Ausrichtung Russlands und ist überzeugt, dass Europa Russland ebenso braucht, wie dieses Europa.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR69,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR52,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR52,99

Produkt

KlappentextProfessor Wjatscheslaw Daschitschew war Leiter der Abteilung "Internationale Politik" an der Russischen Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates des sowjetischen Außenministeriums. In dieser Funktion waren seine Denkschriften maßgeblich für Gorbatschows Wende in Sachen einer deutschen Wiedervereinigung verantwortlich. Nach 1991 lehrte Daschitschew als Gastprofessor an der FU Berlin, sowie an den Universitäten von München und Mannheim.Schon 1991 verfasste er mit dem Welt-Korrespondenten Carl Gustaf Ströhm ein Buch über "Die Neuordnung Mitteleuropas" im Köhler Verlag. 2002 folgte bei E. S. Mittler "Moskaus Griff nach der Weltmacht. Die bitteren Früchte hegemonialer Politik", zu dem Michael Gorbatschow und Hans-Dietrich Genscher die Vorworte lieferten.Daschitschew, Jahrgang 1925, nahm als Erkundungsoffizier der Roten Armee noch selbst am Zweiten Weltkrieg teil. Seine eigene Erfahrung mit dem totalitären Regime des Kommunismus (sein Vater war General der Roten Armee und wurde von Stalin für 10 Jahre nach Sibirien verbannt) und seine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus haben ihn nach einem Bericht der Berliner Zeitung zur Überzeugung kommen lassen, dass "nur eine Herrschaft des Rechts und der Freiheit den Frieden sichern" kann. Weil Daschitschew für seine Überzeugung nicht nur vor der Hanns-Seidel-Stiftung der CSU eingetreten ist, sondern auch vor rechten Organisationen in Deutschland oder im Jahr 2006 vor der Akademie der FPÖ in Österreich, wurde ihm von Seiten der SPD und der Grünen Rechtsextremismus vorgeworfen, unter anderem unter Berufung auf einen älteren Eintrag im Bericht des Hamburger Verfassungsschutzes. Am 07.02.2011 hat jedoch die Bundesregierung auf eine Anfrage im Zusammenhang mit einem Vortrag Daschitschews vor dem CDU-nahen Studienzentrum Weikersheim festgestellt, ihr lägen diesbezüglich keine Erkenntnisse vor. Auch in seinem neuesten Buch erweist sich Daschitschew als unabhängiger und kritischer Geist, sowohl der Politik Putins gegenüber, wie auch der weltpolitischen Strategie der Vereinigten Staaten, denen er vorwirft, Russland systematisch einzukreisen. Das russische Vorgehen gegenüber der Ukraine hängt genau mit dieser in Moskau weit verbreiteten Sichtweise der politischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zusammen. Daschitschew plädiert für eine europäische Ausrichtung Russlands und ist überzeugt, dass Europa Russland ebenso braucht, wie dieses Europa.
Details
ISBN/GTIN978-3-902732-33-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum16.12.2015
Auflage1. Auflage
Seiten580 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1059 g
Artikel-Nr.32378339
Rubriken

Autor

Prof. Dr. habil. Wjatscheslaw Daschitschew wurde 1925 in Moskau geboren. Von 1943 bis 1945 im Fronteinsatz, dann Studium an der Moskauer Universität. Als Leiter der Abteilung für außenpolitische Probleme im Rahmen der Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Konsultativen Beirats im Außenministerium setzte er sich mutig für die Überwindung des Stalinismus und der messianischen Herrschaftspolitik des Kremls ein. Seine Ideen trugen wesentlich zur Aufhebung der sowjetischen Dominanz über Ostmitteleuropa, zur Einstellung des Kalten Krieges und zur Wiedervereinigung Deutschlands bei.
Weitere Artikel von
Daschitschew, Wjatscheslaw