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Die Hebammenschülerin

BuchKartoniert, Paperback
148 Seiten
Deutsch
edition riedenburg e.U.erschienen am22.09.2014
Geschafft! Als zweifache Mutter darf Anna-Maria wieder die Schulbank drücken. Doch die theoretische Ausbildung an der Hebammenschule ist nur die halbe Miete. Denn jetzt heißt es, im Kreißsaal werdenden Müttern Mut zu machen und sich gegen internes Gezicke durchzusetzen. Hebamme zu werden ist Anna-Marias Herzenswunsch - wären da nicht die vorgeschriebenen Praktika im OP und andere Hürden. Die Untersuchung erwies sich als sehr mühsam, weil der Muttermund Richtung Rücken lag, ich aber seine Länge abschätzen musste. Das war natürlich recht unangenehm für die Frau, jedoch unumgänglich. Der Muttermund liegt bestimmt in der Nähe vom G-Punkt, oder? , fragte mich der Mann. Ich muss den nämlich auch (!) immer sehr suchen, das dauert oft ewig! Ist immer ein ziemliches Gewühle! Der Frau war das ziemlich peinlich. Ich schämte mich fremd. Dann sammelte ich mich kurz, bevor ich meinen Untersuchungsbefund präsentieren konnte. Anna-Maria Held wurde 1980 geboren. Sie arbeitet als freiberufliche Hebamme und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Norddeutschland. Mit ihrem Buch Die Hebammenschülerin gewährt sie tiefe Einblicke in den Kreißsaal-Alltag und lässt auch andere an Presswehen, Stillbrüsten und Co teilhaben. In ihrem Buch Eileiterschwanger fasst sie das in Worte, was vielen Frauen bei einer Fehlgeburt und dem Verlust eines Kindes durch den Kopf gehen mag.*** Suchworte: Hebamme; Hebammen; Hebammenschülerin; Hebammenschule; Schule; Ausbildung; Säugling; Säuglingsschwester; Kinder; Kind; Baby; Babys; Kinderkrankenschwester; Krankenschwester; Roman; Tagebuch; Erlebnis; Säuglingsstation; Alltag; Kreißsaal; Zicken; Zickenkrieg; Gynäkologe; Frauenarzt; Gynäkologie; Schwangerschaft; Ratgeber; Hypnobirthing; Alleingeburt; Geburtswanne; Gebärwanne; Geburtshilfe; Geburtshelfer; Geburtshelferin; Ausbildung zur Hebamme; Neo; Neonatologie; neonatologisch; Examen; Examensgeburt; Hebammenkreißsaal; Erlebnisbericht; Turnus; Turnusarzt; Oberarzt; Chefarzt; Ärzte; Ärzteroman; Roman; humorvoll; Hebammenromanmehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
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E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR16,99

Produkt

KlappentextGeschafft! Als zweifache Mutter darf Anna-Maria wieder die Schulbank drücken. Doch die theoretische Ausbildung an der Hebammenschule ist nur die halbe Miete. Denn jetzt heißt es, im Kreißsaal werdenden Müttern Mut zu machen und sich gegen internes Gezicke durchzusetzen. Hebamme zu werden ist Anna-Marias Herzenswunsch - wären da nicht die vorgeschriebenen Praktika im OP und andere Hürden. Die Untersuchung erwies sich als sehr mühsam, weil der Muttermund Richtung Rücken lag, ich aber seine Länge abschätzen musste. Das war natürlich recht unangenehm für die Frau, jedoch unumgänglich. Der Muttermund liegt bestimmt in der Nähe vom G-Punkt, oder? , fragte mich der Mann. Ich muss den nämlich auch (!) immer sehr suchen, das dauert oft ewig! Ist immer ein ziemliches Gewühle! Der Frau war das ziemlich peinlich. Ich schämte mich fremd. Dann sammelte ich mich kurz, bevor ich meinen Untersuchungsbefund präsentieren konnte. Anna-Maria Held wurde 1980 geboren. Sie arbeitet als freiberufliche Hebamme und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Norddeutschland. Mit ihrem Buch Die Hebammenschülerin gewährt sie tiefe Einblicke in den Kreißsaal-Alltag und lässt auch andere an Presswehen, Stillbrüsten und Co teilhaben. In ihrem Buch Eileiterschwanger fasst sie das in Worte, was vielen Frauen bei einer Fehlgeburt und dem Verlust eines Kindes durch den Kopf gehen mag.*** Suchworte: Hebamme; Hebammen; Hebammenschülerin; Hebammenschule; Schule; Ausbildung; Säugling; Säuglingsschwester; Kinder; Kind; Baby; Babys; Kinderkrankenschwester; Krankenschwester; Roman; Tagebuch; Erlebnis; Säuglingsstation; Alltag; Kreißsaal; Zicken; Zickenkrieg; Gynäkologe; Frauenarzt; Gynäkologie; Schwangerschaft; Ratgeber; Hypnobirthing; Alleingeburt; Geburtswanne; Gebärwanne; Geburtshilfe; Geburtshelfer; Geburtshelferin; Ausbildung zur Hebamme; Neo; Neonatologie; neonatologisch; Examen; Examensgeburt; Hebammenkreißsaal; Erlebnisbericht; Turnus; Turnusarzt; Oberarzt; Chefarzt; Ärzte; Ärzteroman; Roman; humorvoll; Hebammenroman
Details
ISBN/GTIN978-3-902943-49-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum22.09.2014
Seiten148 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 155 mm, Höhe 220 mm, Dicke 11 mm
Gewicht246 g
Artikel-Nr.32973394
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Der Einführungsblock. 7Das Kinderzimmer. 13Veronika und ich. 14Hepatitis und Verbrecher. 16Leben und Tod. 19Die Innere. 23Komplette Isolation. 24Keine Happy Ends. 26Der Kreißsaal. 31Alte Besen kehren. beängstigend. 32Yvette 21. 34Wie lange kann das dauern?. 35Kaiserschneiderei. 36 Sei mal kurz leise, das Kind kommt . 37Mutterliebe auf den zweiten Blick. 38Der Reihe nach. 39Muslimische Frauen und der feste Griff. 41Geburt und drumherum. 43Fifty Shades of Waldemar. 46In der Schule. 49Stellungswechsel im Kreißsaal. 53Die Sache mit dem CTG. 54Ohne Rauch geht s auch. Oder?. 57Go Mutter go!. 61Muttermund und PDA. 63Geschenk aus dem Wasser. 64Thai und deutsch - das geht nie!. 65Das Denkarium. 68Abschiednehmen. 70Der abgesagte Wunschkaiserschnitt. 71Unerfüllte Hoffnung. 73Geburt online - Gefällt mir . 75Pretty Woman mit Ausfluss. 77Der Kreißsaalknast. 79Kommt ein Mann zur Geburt. 82Pretty Woman stinkt zum Himmel. 85Eigene Wege. 86Das dritte Ausbildungsjahr. 89We are the champions!. 90Ein Mann in den Wehen. 92Wehnen und Orgien. 96Tripper? Woher denn!. 99Don Juan mit Zahnlücke. 100Im OP. 103Unverfilmtes Soapmaterial. 104Der OP - wahrlich nichts für mich. 106Der OP - noch immer wahrlich nichts für mich. 111Und noch immer: Der OP - nichts für mich. 113OP und NZO - beide nichts für mich. 116Noch 179 Tage bis zur Hebamme. 119Eva - Genie und Wahnsinn. 120Examensluft. 122Narkosefrösche und Geburt für Kinder. 127Das Examen rückt noch näher. 130Ey Alter, ich will ne PDA!. 131Mein erster Dammschnitt. 133Weihnachten ohne Gänsebraten. 134Maria und Mutterkuchen zum Examen. 138Endlich Hebamme!. 144mehr
Leseprobe
Zweimal die Woche hatten wir Arztunterricht. Meist von Assistenzärzten. Die kamen alle im weißen Kittel an, damit gleich mal klar war, welche Stellung die hatten. Aber unter dem Kittel waren sie auch wieder völlig unterschiedlich. Einmal hatten wir Unterricht beim Narkosearzt Dr. Schönewald. Sein Unterricht in einem Kurs, wo fast nur 20-jährige, hormongeplagte Mädels saßen, war wenig effektiv. Weil er nämlich ein Hübscher war. Als er den Raum betrat, machten die Zwannis alle Ooooooch. und schmolzen dahin. Als er seine eheberingte Hand auf den Tisch legte, machte es laut krackkrackkrackkrack , das waren die Herzen der Zwannis.Dr. Schönewalds Unterricht war ganz gut strukturiert, auch wenn er am Schluss des Themas Entzündungen sagte: Ach, wisst ihr, vergesst die Stunde, ich glaube, das müsst ihr alles gar nicht wissen. (Erstaunlicherweise sagten uns alle Ärzte dann und wann, dass sie sich sehr wunderten, dass WIR so was lernen mussten. Frau Müller meinte, das sei Hochmut. Ich glaube das auch. Hebammen und Ärzte sind sich ja meist nicht so ganz einig.) Davon abgesehen schrie Dr. Schönewald eines Tages nach einer von ihm ruhig gestellten Frage: WER WEISS ES? NA? NA? NA? DU? ODER DU? NA? WER?! , trommelte wie wild mit seinen Fingern auf dem Tisch herum und beruhigte sich nur schwer wieder. Ich glaube ja, dass er täglich an seinen Narkosemitteln schnüffelte und an diesem Tag kräftig auf Entzug war. Und dann hatten wir noch Hygieneunterricht bei Mr. Hygieneman himself: Herrn Meyerhoff. Er sah Bakterien und Viren und Keime ÜBERALL. Seine Haare hatte er sich vorsorglich abrasiert. Die hätten sonst eine Ansammlungsstelle für Keime darstellen können. Und eine durchgestrichene Hand auf einer Brosche trug er auch. Zumindest sah es so aus. Man hätte denken können, er wolle keinem die Hand geben. Das störte ihn nicht, er fand das ganz gut.Ob er sich abends, wenn er nach Hause kam, in ein Desinfektionsbad legte zur Entkontamination? Ich konnte es mir ernsthaft vorstellen. Kuschelig war er bestimmt nicht. Deswegen war er vermutlich auch Single..[Yvette, 21]Yvette, 21, bekam ein Baby. Der Name war Programm. Vorweg muss ich sagen, dass die einfach gestrickten Frauen meistens sehr komplikationslose Geburten hinlegten, die hatten nämlich nichts, was sie im Kopf groß einschalten konnten. Von daher wurde jede Übergabe In Zimmer 1 haben wir Frau W., etwas simpel gestrickt mit einem Aufatmer bedacht, denn man wusste, das war in der Regel eine schnelle Geschichte.Yvette hatte Mutter und Freund mit im Kreißsaal. Ihre Mutter berichtete in der aktiven Austreibungsphase haarklein von ihren drei eigenen Geburten. Yvette war schon am Ende ihrer Kräfte, heulte hysterisch und jaulte und wimmerte, so dass ich sie einmal gehörig ermahnen musste, sich etwas zu beruhigen und nicht völlig durchzudrehen. Kaum hatte Yvette sich im Griff, erzählte die Mutter munter weiter. Der Freund von Yvette stand da wie ein Häufchen Elend, aber er hielt seinen Magen tapfer im Zaum.Dann wurde das Köpfchen geboren, der restliche Körper brauchte noch eine Wehe. Die nicht so richtig kam. Wir warteten drei, vier Minuten auf den Rest des Kindes. Ich hatte so eine Anspannung in mir, dass mir diese Minuten wie eine komplette Jahreszeit vorkamen. Als das Kind dann endlich geboren wurde, musste ich heulen und kriegte mich gar nicht wieder ein. Vorher schön die große Klappe gehabt Dreh mal nicht durch, Yvette! , und dann das. Superprofessionell.Ich heulte die Mutter voll, ich heulte den Mutterkuchen voll, den ich noch auf Vollständigkeit untersuchen musste, ich heulte und heulte und heulte. Und heulte. Und heulte. Und als ich wieder ins Zimmer zurückkehrte, um die Neugeborenenuntersuchung zu machen, heulte ich immer noch. Eine Beruhigung war nicht in Sicht. So nahm ich mir den kleinen Jungen und sagte: Na, komm zur heulenden Tante! Meine Kollegin Anja fand mein Verhalten ungeheuer süß und authentisch. Sie meinte: Mich werden sie bald vergessen haben, aber an die niedliche, heulende Hebammenschülerin werden die sich ewig erinnern. *** [Der abgesagte Wunschkaiserschnitt]Frau V., 19 Jahre alt, kam eines Morgens in den Kreißsaal zur primären Sectio. Es gab keinen medizinischen Grund für einen Kaiserschnitt, aber sie hatte Angst vor den Schmerzen durch eine natürliche Geburt. Was sie bekam, waren noch mehr Schmerzen durch einen Kaiserschnitt, aber für diese Information war sie nicht empfänglich.Es begann schon seltsam mit ihr, als ich ihr eine Braunüle legen wollte. Besser gesagt: Ich legte ihr tatsächlich eine und die lag genau richtig. Aber auf einmal ging das große Geschrei los.Dramatisch legte sie sich eine Hand über die Augen und schrie: Das muss raus, iss halt das nicht aus! Iss kann niss mehr. Sie sagte echt, ISS KANN NISS MEHR! Die Braunüle, die jetzt so super liegt, soll wirklich raus? Das ist tatsächlich, was Sie möchten? , fragte ich sie, denn ich war wirklich stolz auf mein Kunstwerk in ihrer Hand. Ja, schnell, iss kann niss mehr! Wenn Sie keine Braunüle haben, gibt s auch keinen Kaiserschnitt! , informierte ich sie. Egal, die muss jetzt raus. Iss kann niss mehr! Also, wenn ich die jetzt rausnehme, werden Sie noch mal gestochen, das sage ich Ihnen fairerweise vorher , erklärte ich. Iss kann niss mehr! Die muss raus! Und weil iss auch niss mehr konnte, nämlich mir diesen Blödsinn anhören, zog ich die Braunüle heraus, ging zu Anna, der Ärztin, erzählte ihr das und ging dann gemeinsam mit ihr zurück zu Frau V. Das durfte ich nicht verpassen. Anna war nämlich richtig gut drauf nach einer schlaflosen Bereitschaftsnacht.Mit zusammengebissenen Zähnen ging sie zu Frau V. und schaute sie mit einem Blick an, der nichts anderes ausdrückte als: Wenn Du gleich Theater machst, leg ich Dir die Braunüle am Fußrücken! Frau V. machte immer noch genug Theater, aber die Braunüle lag dann.Ihrem Freund gab ich grüne OP-Kleidung, denn der wollte ja bei dem Spektakel dabei sein. Die Hose ist echt korrekt, Mann! , erzählte er mir begeistert. Isch wollte schon immer so Hose haben mit krass korrektem Gummizug! Echt korrekt, Mann! Das freute mich außerordentlich für ihn.Dann ging es in den OP und es gab nun die Aufgabe, Frau V. eine Spinalanästhesie angedeihen zu lassen, eine Rückenmarksnarkose. Auch mit Nadel. Frau V. schrie so laut, als würde man sie bei lebendigem Leibe aufschneiden. Kaiserschnitt ohne Betäubung sozusagen! Eine Stunde ging das so. Sie schrie und zappelte, dass es unmöglich war, ihr diese Betäubung wirksam zu verabreichen. Dann müssen wir eine Vollnarkose machen! , klärte die Anästhesistin sie auf. Aber die wollte sie auch nicht.Was war das Ende vom Lied? Der Kaiserschnitt wurde abgesagt! Das hatte ich noch nie erlebt! Noch nie, nie, nie! Und danach auch nie wieder.***[Unverfilmtes Soapmaterial] Inzwischen saß ich meinen OP-Einsatz ab und fragte mich, wie schnell drei Wochen vorbei sein konnten, wenn es optimal lief. Drei Wochen unverfilmtes Soap-Potential lagen vor mir. Als Erstes wäre da der fehlende Kontakt zu lebendigen Menschen zu erwähnen. Die Patienten kamen narkotisiert in den Saal gefahren, mit einem Rohr namens Tubus im Hals, der wurde mit einer Schleife festgebunden, Körperspannung gleich Null. Bei jeder Frau dachte ich kurzzeitig, sie wäre tot. Außer bei der letzten - und da wären wir auch schon bei Punkt zwei angelangt, der mich abschreckte -, die wachte nämlich während der OP auf und bewegte sich, während der Operateur lustig in ihrer Brust herumschnitt. Als die OP-Schwester und ich schon fast hysterisch die Anästhesistin anschrien, dass die Patientin wach sei, führte sie relaxed ihr Telefonat fort und donnerte der armen Frau währenddessen ein milchiges Zeugs in die Vene, bis sie endlich Ruhe gab. Fehlt euch gar nicht der Kontakt zu wachen Menschen? , fragte ich bei Gelegenheit. Nö, wir sind froh, dass die still sind. Ist doch stressig genug hier! , sagte OP-Schwester Stefanie, die, obwohl wir außer zur Nahrungsaufnahme einen Mundschutz trugen, immer mit dunkelrot geschminktem Mund in den OP kam.Ich hätte hier, glaube ich, mit fettigen und verlausten Haaren zur Arbeit gehen können, weil wir uns ja alle hinter Mundschutz und OP-Haube verschanzen mussten. Praktische Sache, wenn man das mal von der positiven Seite aus betrachtete. Dann wäre drittens noch der etwas notgeile Oberarzt zu nennen. Der notgeile und zerstreute Oberarzt, um genauer zu sein. Und wer sind Sie? , fragte er mich. Immer noch Hebammenschülerin Anna-Maria Held , sagte ich. Ach, ich glaube, wir haben uns schon mal gesehen. , sinnierte er. Ja, drei Mal, würde ich sagen , antwortete ich.Im OP fragte er entrüstet, wann es endlich wieder Männerhauben gäbe. Er meinte OP-Hauben in dem Schnitt, den auch Grey s Anatomy -Neurochirurg Dr. Shepherd trug. Er fand die Haubenmodelle, die wir so hatten, weiberhaft und für ihn als Mann diskriminierend. Wenn wir nicht bald endlich wieder richtige Männerhauben hätten, dann sei aber was los. Und WAS da los sei! Schon aus reiner Neugier hätte ich es gern mal drauf ankommen lassen.Dieser NZO (notgeile, zerstreute Oberarzt) operierte unglaublich gern Brüste. Aber nur schöne. Das wird ein toller Tag! , freute er sich, als er den OP-Plan sah. Drei Brust-OPs! Dann blickte er auf die Oberweite der (Gott sei Dank narkotisierten) Patientin vor ihm auf dem OP-Tisch. Naja, die hier, die zählt nicht. Das ist ja keine Brust, das ist ja mehr so ein. hm. Kümmerding. Aber die Alte hier kriegt jetzt erstmal so richtig, richtig geile Titten!mehr

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Anna-Maria Held wurde 1980 geboren. Sie arbeitet als freiberufliche Hebamme und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Norddeutschland. Mit ihrem Buch Die Hebammenschülerin gewährt sie tiefe Einblicke in den Kreißsaal-Alltag und lässt auch andere an Presswehen, Stillbrüsten und Co teilhaben. In ihrem Buch Eileiterschwanger fasst sie das in Worte, was vielen Frauen bei einer Fehlgeburt und dem Verlust eines Kindes durch den Kopf gehen mag.